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Pressemitteilungen

Kammermusikalische Sternstunden

Der russische Komponist Anton Arenski zählte um die vorletzte Jahrhundertwende zu den …

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Kammermusikalische Sternstunden

Der russische Komponist Anton Arenski zählte um die vorletzte Jahrhundertwende zu den prominentesten Figuren des russischen Musiklebens. Sein Klaviertrio d-Moll war zu der Zeit das meistgespielte Trio überhaupt. Als Schüler Rimski-Korsakows und Freund Tschaikowskys gilt sein Werk heute als fast vergessen. Am 15.11. holt das Trio con Brio Copenhagen die Komposition, die ursprünglich als Widmungswerk für einen bekannten russischen Cellisten gedacht war, zum Vorschein. Auch das Klaviertrio a-Moll von Ravel sorgt für besondere Momente im Rahmen des 2. Meisterkonzerts, das um 19.30 Uhr im Konzerthaus der Hochschule beginnt. Als einziges Triowerk des Komponisten wurde es im Angesicht des 1. Weltkrieges komponiert. Trotzdem steht die heitere und gelöste Grundstimmung im Vordergrund. Ein zeitgenössisches Werk erklingt mit „Spell“ von Per Nørgård. Es zielt dem Titel nach darauf ab, durch Buchstabieren zu verzaubern. Musikalisch umgesetzt werden kleine Motive von wenigen Noten, die ständig wiederholt und nach der schöpferischen Phantasie der Hörenden verändert werden. 
 
Das Trio con Brio Copenhagen, das aus den Mitgliedern Soo-Jing Hong (Violine), Soo-Kyung Hong (Violoncello) und Jens Elvekjaer (Klavier) besteht, studierte u. a. beim Alban Berg Quartett. Das Tor zu einer internationalen Karriere öffnete sich mit dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, einem der renommiertesten und größten Wettbewerbe der klassischen Musik. Seitdem folgten Konzerte in Europa, den USA und Asien.
 
Die Konzerteinführung durch Anna Promnitz, Studentin der Musikvermittlung, findet um 18.30 Uhr im Gartensaal statt.
 
Tickets sind in Höhe von 31, 27 und 22 Euro im Vorverkauf über das Haus der Musik oder über www.ticketonline.de erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt in Höhe von 16, 13,50 bzw. 11 Euro.

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Hochschulorchester spielt Werke in C

Im nächsten Konzert des Hochschulorchesters am 12.11. erklingen drei Werke, die …

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Hochschulorchester spielt Werke in C

Im nächsten Konzert des Hochschulorchesters am 12.11. erklingen drei Werke, die allesamt in C-Dur stehen. „Die Idee der Tonart C-Dur als vorzeichenlose, quasi ,reine‘ Tonart, wird in der Musikgeschichte höchst unterschiedlich eingesetzt“, verrät Florian Ludwig vorab. Beginn ist um 19.30 Uhr im Konzerthaus.
 
So wird Mozarts Sinfonie Nr. 41 den Auftakt machen. Sie trägt den Beinamen „Jupiter-Sinfonie“ und ist Mozarts letzter Beitrag zur Sinfonie. Ihren Namen erhielt sie möglicherweise von dem Pianisten Johann Baptist Cramer, der dem Werk eine göttliche Vollkommenheit zuschrieb. Eine Reminiszenz an die Klassik stellt Sibelius’ 3. Sinfonie schon wegen ihrer kurzen Dauer und der Dreisätzigkeit dar. Und auch eine Uraufführung gibt es zu hören: das Werk „Collective Effervescene“ von Zara Ali. Die Komponistin hat im Sommer ihr Kompositionsstudium in der Klasse von Prof. Dr. Mark Barden beendet und ist jetzt Mitglied der Internationalen Akademie des Ensemble Modern. Für sie hat die Tonart C-Dur den Charakter des Unerreichbaren. In ihrem Werk thematisiert sie die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft.
 
Tickets in Höhe von 15 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, über www.ticketonline.de und an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler erhalten freien Eintritt.

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Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern

Seit Sommersemester dieses Jahrs kooperiert die HfM Detmold mit der Nationalen …

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Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern

Seit Sommersemester dieses Jahrs kooperiert die HfM Detmold mit der Nationalen Musikakademie Odessa. Im Rahmen dieser Kooperation werden Projektmittel aus dem DAAD-Programm „Ukraine digital“ eingesetzt, um Musikstudierende in Odessa in Krisenzeiten zu unterstützen. Sie bekommen in einer Workshop-Reihe zum Thema Audio- und Videoproduktion Unterricht bei Studierenden des Tonmeisterinstituts. Ein Bericht über die Hintergründe des Projekts.

Stanislav Tsema (26) ist Countertenor und war erfolgreicher Gastsolist am Lemberger Nationaltheater. Er gewann Wettbewerbe und nahm am internationalen Festival LvivMozArt unter der Leitung von Oksana Lyniv in Lemberg teil. Studiert hat er an der Nationalen Musikakademie Odessa, der ältesten Musikhochschule in der Ukraine. Genauso wie sein Kommilitone Oleksii Volvak (23), der sich im letzten Semester seines Bachelorstudiums im Hauptfach Klavier befand, bevor der Krieg in der Ukraine ausbrach. Er hatte nach der Pandemie eigentlich wieder auf Auftritte gehofft, doch dazu kam es nicht.

Es ist Dienstag 16.00 Uhr. Tonmeisterstudent und Projektmitarbeiter Benedikt Jäger beginnt zusammen mit seinen beiden Kollegen Sascha Etezazi und Jasper Klein die Videokonferenz. Nacheinander öffnen sich die Kacheln. Zugeschaltet sind 60 Studierende der Nationalen Musikakademie Odessa, unter denen sich auch Stanislav Tsema und Oleksii Volvak befinden. Das Thema: Online-Lehre in Krisenzeiten. Eine kurze Begrüßung und die Vorstellung der Lerninhalte erfolgen. Zwischendurch entschuldigen sich einzelne ukrainische Studierende, weil die Verbindung immer wieder abbricht. Alle hören gebannt zu, wie Benedikt Jäger seine Kenntnisse im Bereich der Audio- und Videoproduktion an die ukrainischen Studierenden weitergibt. Die Lehreinheit ist Hauptbestandteil eines kürzlich bewilligten DAAD-Antrags im Förderprogramm „Online-Lehre im künstlerischen Unterricht unter Krisenbedingungen an Musikhochschulen.“ Das Ziel: Studierende der Partnerhochschule in Odessa dazu zu befähigen, ihr Studium angesichts der Situation trotzdem weiterzuführen und ihnen dafür die technischen Mittel und das notwendige Wissen zur Verfügung zu stellen. Die Umsetzung erfolgt durch das Ressort Wissenschaft und Digitalisierung des Prorektors Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos, der die Durchführung der Workshops in die Hände der drei erfahrenen Tonmeister legt. Heißt in der Praxis: „Wir versuchen den Studierenden beizubringen, wie sie Aufnahmen von ihrer Musik anfertigen und wie sie diese effektiv im Online-Unterricht einsetzen können“, so Hadjakos. Aus Mitteln des Antrages sind dafür hochwertige Mikrofone angeschafft worden, die den insgesamt 180 Studierenden in Odessa, die zusätzlich bis Jahresende mit einem monatlichen Onlinestipendium von 200 Euro bedacht sind, zur Verfügung gestellt werden. Angesichts der Kriegssituation in der Ukraine gibt es häufig keine Möglichkeiten, den künstlerischen Einzelunterricht durchzuführen oder Ensembleproben in der Hochschule stattfinden zu lassen. „Wir möchten eine Infrastruktur zwischen Studierenden und Lehrenden in Odessa aufbauen, mit der das Studium über Distanzunterricht fortgesetzt werden kann“, ergänzt Benedikt Jäger. Um das Wissen in die Tat umzusetzen, soll die Lehreinheit mit einem Abschlussprojekt enden, in denen die Studierenden virtuelle Ensembles bilden, um damit ein Projekt zu verwirklichen. Denn: „Der Kurs bildet nicht nur ein Angebot, sondern ist fester Bestandteil des Studiums“, erläutert Prof. Dr. Iryna Cherniaieva. Sie ist Vizerektorin für Bildung und Internationale Beziehungen der Hochschule in Odessa, seit April 2022 auf Initiative von Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse und – begünstigt durch Forschungsstipendien der Phoenix Contact Stiftung und der Volkswagenstiftung – als Gastwissenschaftlerin in Detmold tätig. Mit ihrer Forschungserfahrung zum Thema Fremdsprachenerwerb im Bereich der musikalischen Ausbildung unterstützt sie die Studienentwicklung an der Hochschule für Musik Detmold und nutzt zugleich jede Möglichkeit, den Kontakt zu ihrer Hochschule aufrechtzuerhalten. Schon im Sommer arbeitete sie in enger Zusammenarbeit mit dem Rektorat an der Erstellung des DAAD-Antrages, organisierte E-Mail-Adressen und entwickelte Kriterien für den Bezug von Leistungsstipendien an die ukrainischen Studierenden. Neben dem Verbleib in der Ukraine und überdurchschnittlichen künstlerischen Leistungen, seien dafür auch soziale Kompetenzen ausschlaggebend. So spielen ukrainische Studierende regelmäßig in Spitälern für Verletzte, berichtet Cherniaieva. Gesangsstudent Oleksandr Filippov (26), der aus Saporischschja kommt, erzählt wie er sich freiwillig in Theatern gemeldet hat, um Konzerte für Flüchtlinge und die Landesverteidigung zu geben und von seinen Konzerten im Zentrum für Militärmusik der Marine in der Ukraine, wo er Geld für die Armee sammelt und Konzerte für Soldatinnen und Soldaten gibt.

Cherniaieva spricht von der enormen Belastung, die ihre Studierenden in dieser Zeit durchmachen müssen. Wettbewerbe und Auftrittsmöglichkeiten seien quasi nicht vorhanden, das immerzu ausfallende Internet, da die Leitungen infolge der Luftangriffe beschädigt worden sind oder der Gang in den Luftschutzkeller angesichts des starken Raketenangriffs im Oktober sind für die Mitglieder ihrer Hochschule schon zum traurigen Alltag geworden. Aber sie ist auch voller Energie und Begeisterung und schätzt die Zusammenarbeit mit Detmold über allen Maßen. „Dank der finanziellen Unterstützung seitens des DAAD konnten wir neben unseren Studierenden auch ein Seminar für Lehrende zum Thema Online-Teaching anbieten“, erzählt Cherniaieva. Und beim „Tag der Lehre“ im November soll es sogar einen digitalen Austausch über Erfahrungen zwischen Lehrenden aus Detmold und Odessa geben. Ein Funke Hoffnung in Zeiten des Krieges.

Im Sommer wurde die Zusammenarbeit beider Hochschulen im Sommer über einen Kooperationsvertrag auf fünf Jahre beschlossen. Beide Parteien hoffen auf gemeinsame Austauschprogramme zwischen Studierenden und Lehrenden. Ebenso denkbar ist die Realisierung von Veranstaltungen, Konferenzen oder Publikationen. 

Für den Moment bleibt der Austausch allerdings darauf beschränkt, was derzeit möglich ist. Dafür bilden die Seminare zwischen Tonmeistern und ukrainischen Studierenden einen unverzichtbaren Bestandteil. Oleksii Volvak hat schon viele Ideen für seine Abschlussprüfung, in der er das Erlernte gerne in der Aufnahme eines seiner Kammermusikensembles anwenden möchte. Über die wertvollen Anregungen freut sich auch Countertenor Stanislav Tsema: „Der Unterricht hilft, genau zu verstehen, wie man mit einem Aufnahmegerät arbeitet und gibt darüber hinaus die Möglichkeit, Alternativen in Betracht zu ziehen, als die, die bisher eine Rolle spielten", so der Sänger. Er plant die Aufnahmen einer Romanze von Ernest Chausson mit Klavier und Violoncello. Denn dieser Komponist sei zumindest für Frankreich ein Hoffnungsträger gewesen.

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Mehr Musiklehrkräfte für die Schulen

Um die Lücke an fehlenden Lehrkräften an Schulen im Bereich des Musikunterrichts zu …

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Mehr Musiklehrkräfte für die Schulen

Um die Lücke an fehlenden Lehrkräften an Schulen im Bereich des Musikunterrichts zu verkleinern, wird in Detmold derzeit ein Lösungsansatz umgesetzt, um Lehrende für den Quereinstieg zu qualifizieren. Die Bezirksregierung Detmold bietet zusammen mit der Hochschule für Musik einen einjährigen Zertifikatskurs („Z-Kurs“) an, mit dem Ziel, interessierte Lehrerinnen und Lehrer in die Lage zu versetzen, einen ansprechenden Musikunterricht zu erteilen. Im Kursprogramm enthalten sind das Singen mit Gruppen, Liedbegleitung am Klavier, Improvisation oder auch das Musizieren mit Apps. Hinzu kommen Lehrplanarbeit sowie die Konzeption von Unterrichtsentwürfen. Die Einheit umfasst 38 Kurstage im Laufe des Schuljahres, deren erfolgreiche Teilnahme in das Zertifikat mit einfließt.
 
Die insgesamt 16 Teilnehmenden im Alter zwischen Anfang dreißig und Mitte fünfzig werden im Fortbildungsprozess individuell betreut. Die beiden Musiklehrkräfte Dr. Jasmin Naal-Glaßer und Stephan Kevekordes übernehmen die Moderation und sind für die Zeit der Kursbetreuung vom Unterricht freigestellt. Beide verfügen über Erfahrungen im Bereich der Erwachsenenbildung. „Ich möchte meine langjährigen Erfahrungen als Klavierlehrerin sowie aus dem Musikunterricht, der Chor- und Theaterarbeit auch mit Erwachsenen gerne weitergeben“, betont Naal-Glaßer. Ihr Kollege erlebte selbst in einem weiterbildenden Zertifikatskurs Sport, wie gewinnbringend diese Form der Lehrerfortbildung sein kann. „Und überhaupt ist dieser Kurs auch ein Mittel, um Ressourcen und Talente, die in der Pandemie nicht genutzt werden konnten, wieder ans Licht zu holen“, fügt Kevekordes hinzu.
 
Von Seiten der Bezirksregierung wird die Weiterbildungsmaßnahme verwaltet und finanziert. Steven Förster, Projektleiter und Mitarbeiter der Bezirksregierung, freut sich, dass das Angebot auf reges Interesse stößt: „Wir schreiben jedes Jahr sämtliche Schulleitungen in ganz OWL an und informieren über unsere Weiterbildungen.“ Förster war selbst lange Zeit Lehrer und ist nun zusammen mit drei Fachleitungen innerhalb der Bezirksregierung für das Thema „Lehrerfortbildung“ verantwortlich. „Im Bereich der musischen Bildung ist die HfM Detmold für die Lehrerfortbildung vor Ort ein idealer Partner“, unterstreicht Karsten Fahrenkamp, Leiter des Dezernats für Lehrerfortbildung an der Bezirksregierung Detmold. Denn hier liegt die fachliche Kompetenz an einem Ort gebündelt und die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, qualifizierten Unterricht bei Lehrkräften der Hochschule zu erhalten.

Profitieren können die Teilnehmenden dabei von der aktiven Arbeit des Weiterbildungszentrums L³Musik der Hochschule für Musik Detmold. Dieses hatte bereits in der Vergangenheit Angebote aufgeführt, die der Weiterbildung von Lehrkräften dienten. „Durch diese Kooperation können wir die Sparte Lehrerfortbildung nachhaltig in unserem Weiterbildungsprogramm etablieren“, bestätigt Prof. Dr. Thomas Grosse, Hochschulrektor und Ideengeber von L³Musik. Durch ein zu erwerbendes Abschlusszertifikat im Rahmen des Kurses, das mehrere inhaltlich aufeinander abgestimmte Teildisziplinen zu einem Gesamtprogramm bündelt, bekommt diese Art der Weiterbildung durch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Bezirksregierung einen institutionellen Rahmen.

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Das Leben ist ein Fest

 „Das Leben ist ein Fest“ – mit diesem freudigen Motto startet die Kinderkonzertreihe …

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Das Leben ist ein Fest

 „Das Leben ist ein Fest“ – mit diesem freudigen Motto startet die Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino der Hochschule in ihre 20. Saison. Die erste Aufführung am 30.10. um 11.00 Uhr greift einen wichtigen Aspekt aus dem Leben auf: „Wir starten unsere Festsaison mit einem wichtigen Thema, dem Zusammenleben von Generationen und dem Entwickeln von gegenseitigem Verständnis. Das Programm wird musikalisch und szenisch vielfältig gestaltet. Auch Mitmachaktionen sind geplant, so dass wir wie immer das Publikum am Konzertverlauf beteiligen“, verrät Claudia Runde vorab. Das Konzert für Kinder zwischen vier und sieben Jahren findet im Detmolder Sommertheater statt.
 
Eine alte, einsame und schon ein wenig gebrechliche Frau namens Emilie ist nicht nach Feiern zumute, soll sie doch mit Hilfe ihres Enkels Emil ins Altenheim umziehen. Emil selber hat wenig Lust, sich mit seiner Oma und ihrem Umzug zu beschäftigen. Der anfängliche Unmut der Beiden verfliegt aber, als ihnen Emilies altes Fotoalbum in die Hände fällt. Emilie und Emil lassen auf diese Weise die festlichen Momente im Leben noch einmal Revue passieren. Die musikalische Gestaltung übernehmen das Marimbaphon-Duo Szu Chia Wu und Miyaka Yotsumoto sowie der Akkordeonist Daniel Grunski. Sie sind Studierende der Instrumentalklassen der HfM Detmold. Konzeption und Gestaltung liegt in den Händen von Christian Bachmann und Helga Trölenberg aus dem Masterstudiengang Musikvermittlung/Musikmanagement.  
 
Eintrittskarten im Wert von 5 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik oder an der Matineekasse im Detmolder Sommertheater erhältlich. 

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Ein Gebäude im Wandel der Zeit

as Hochschulgebäude in der Willi-Hofmann-Straße 5 hat in der Vergangenheit eine …

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Ein Gebäude im Wandel der Zeit

as Hochschulgebäude in der Willi-Hofmann-Straße 5 hat in der Vergangenheit eine interessante Baugeschichte durchlaufen. Seit vielen Jahren im Besitz der Hochschule, dient das Gebäude vor allem als Verwaltungssitz. Bis vor sieben Jahren war im linken Seitentrakt die Bibliothek der Hochschule beheimatet, die sich nun neben der Lippischen Landesbibliothek befindet. Die Hochschule hat in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ein umfangreiches Nachnutzungskonzept erarbeitet. So entstand ein Multifunktionsraum, der der Hochschule zu vielfachen Zwecken dienen kann. Genutzt wird er für Gremien- und Gruppenarbeit sowie kleinere Veranstaltungen.
 
Nachdem die Hochschule vor zwei Jahren über die Bauarbeiten informiert hatte, sind nun alle Interessierten herzlich eingeladen, sich ein Bild von dem Gesamtergebnis zu machen. Um 11.00 Uhr führt Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse durch die Räumlichkeiten des ehemaligen IHK-Gebäudes und steht für Fragen zur Verfügung. Um einen kleinen akustischen Eindruck zu bieten, wird eine Pianistin vor Ort sein.

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Tango-Duo der Spitzenklasse in Detmold

Das erste Meisterkonzert der Saison wird ein ganz besonderer Abend werden, denn die …

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Tango-Duo der Spitzenklasse in Detmold

Das erste Meisterkonzert der Saison wird ein ganz besonderer Abend werden, denn die Hochschule für Musik hat eines der weltbesten Duos zu Gast: Melancholische Klänge aus Buenos Aires sowie pulsierende Jazz-Rhythmen aus New York stehen im Fokus des ersten Detmolder Meisterkonzerts am 18.10. Eingeladen hat die Hochschule das Bandini-Chiacchiaretta Duo, das durch mehr als 50 Länder Kritiker wie Publikum gleichermaßen mit seiner lateinamerikanischen Musik begeisterte. Die beiden Musiker Cesare Chiacchiaretta (Bandoneon) und Giampaolo Bandini (Gitarre) tanzen den Tango im wahrsten Sinne des Wortes mit Blicken und Gesten und versprechen einen nahezu magischen Abend. Neben Werken von Astor Piazzolla darf sich das Publikum auch auf Musik von Komponisten freuen, deren Werke unter dem Einfluss des großen Tango-Virtuosen standen. Das Konzert findet um 19.30 Uhr im Konzerthaus der Hochschule statt. Tickets im Wert von 31, 27 bzw. 22 Euro sind im Haus der Musik, an der Abendkasse oder über www.ticketonline.de erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt in Höhe von 16, 13,50, bzw. 11 Euro. Die Konzerteinführung findet im Vorfeld um 18.30 Uhr durch Eva Barsch vom Studiengang Musikvermittlung/Musikmanagement statt.   
 
Piazzolla gilt als wichtigster Vertreter des argentinischen Tangos. Dabei trat er nicht nur als Interpret auf dem Bandoneon hervor, sondern komponierte zahlreiche Werke für verschiedenste Besetzung. In seiner Musik vermengt er lateinamerikanische Volksmusik mit Elementen des Jazz und der Klassik. Standardwerke wie „Le Grand Tango“ und „Oblivion“ zählen ebenso zum Programm des Abends wie Auszüge aus der Suite „María de Buenos Aires“. Die Komposition „Folia a través de los siglos“ ist ein Auftragswerk von Leo Brouwer für das Bandini-Chiacchiaretta Duo, das 2017 sein Debütalbum „Escualo“ mit Werken Piazzollas veröffentlicht hat. Mehrfach wurden die beiden Musiker mit Preisen bedacht. Seit 2013 treten sie alle zwei Jahre im Tschaikowsky-Saal in Moskau auf. Als Dozenten sind sie international gefragt und unterrichten an den renommierten Akademien und Universitäten.

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Klavierduo spielt Werke von Mozart, Brahms und Rachmaninow

Im Wintersemester initiiert die Hochschule einen Austausch innerhalb der …

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Klavierduo spielt Werke von Mozart, Brahms und Rachmaninow

Im Wintersemester initiiert die Hochschule einen Austausch innerhalb der Klavierabteilung. Prof. Jacob Leuschner unterrichtet für ein Semester an der Toho Gakuen School of Music in Tokyo. Im Gegenzug übernimmt Prof. Nobuhito Nakai Leuschners Klavierklasse an der Hochschule für Musik Detmold. Am 14.10. gibt Nakai um 19.30 Uhr einen Klavierabend im Brahms-Saal. Dabei spielt er zwei Werke für Klavier zu vier Händen gemeinsam mit der Pianistin Miwako Takeda. Der Eintritt ist frei.
 
Der Klavierabend beginnt mit Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5. Die Komposition ist Clara Schumann gewidmet. Bekannte Musik im ungewohnten Klangbild bietet Alexander von Zemlinskys Bearbeitung von Mozarts Zauberflöte für Klavier zu vier Händen. Zum Abschluss erklingt die Suite für zwei Klaviere Nr. 2 C-Dur von Sergei Rachmaninow.
 
Nobuhito Nakai und Miwako Takeda studierten in Tokyo, München sowie Salzburg. 1999 gründeten sie ihr eigenes Klavierduo und gewannen schon im selben Jahr den Internationalen Dranoff-Wettbewerb für zwei Klaviere. Mit Tourneen durch Amerika und Asien wurden sie international bekannt.

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Neue Professuren verstärken das künstlerische Profil

Vier Personen erhalten zum Wintersemester eine Professur an der Hochschule für Musik …

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Neue Professuren verstärken das künstlerische Profil

Vier Personen erhalten zum Wintersemester eine Professur an der Hochschule für Musik Detmold: Franziska Kuba wird Professorin für Chorleitung in den Kirchenmusik- und Lehramtsstudiengängen, Flóra Fábri im Bereich historisch informierte Aufführungspraxis. Matthias Neumann wird auf eine Professur für Orgel berufen und Klemens Sander übernimmt eine eigene Gesangsklasse.
 
Franziska Kuba übernahm nach ihrem Studium der Schulmusik, Geschichte, Chordirigieren und Gesang die künstlerische Leitung des „Vocalconsort Leipzig“. Zudem gründete sie das Ensemble „Neue Kammer“, das sich in performativen Konzerten auf Zeitgenössische und Alte Musik spezialisiert hat. Als freie Dirigentin gastierte sie im Konzerthaus Berlin sowie am Theater Heidelberg. 2022 übernahm sie kommissarisch die Künstlerische Leitung des Landesjugendchors Thüringen. Einstudierungen führten sie zum Rundfunkchor Berlin und zum Gewandhauschor Leipzig. Zudem ist sie in diversen Produktionen am Schauspiel Leipzig, als Bühnenmusikerin und Chorleiterin zu erleben. Franziska Kuba war Stipendiatin des Forum Dirigieren und wurde 2021 beim deutschen Chordirigent*innenpreis mit dem RIAS Kammerchor mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Als Dozentin für Chorleitung war sie von 2017 bis 2021 an der Hochschule für Musik Freiburg tätig.
 
Flóra Fábri studierte Cembalo, Generalbass und Historische Tasteninstrumente in Budapest, München, Essen und Tokyo. Als Solo- und Kammermusikerin hat sie insgesamt drei CDs eingespielt. Als Continuo-Spielerin mit ihrem Fokus auf französische Barockoper war sie an über zehn Aufnahmen beteiligt, u. a. mit den Ensembles Concerto Köln sowie der Akademie für Alte Musik in Berlin. Seit 2018 ist sie Mitglied des Köthener BachCollektivs. Unterrichtserfahrungen sammelte sie an den Musikhochschulen von Frankfurt, Wien und Köln. Flóra Fábri konzertierte beim Bachfest Leipzig sowie bei den Thüringer Bachwochen, an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, der Opéra Royal Versailles, dem Nationaltheater Mannheim und der Philharmonie Köln. 
 
Der Kirchenmusiker und Organist Matthias Neumann studierte in Hamburg, Berlin und Wien. Er ist Bach-Preisträger der Stadt Leipzig und war bis vor seinem Ruf nach Detmold Professor für Orgel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth. Ebenso war er als Kantor in Hamburg tätig und gab Konzerte und Unterricht in China, Kolumbien, Ägypten, den Niederlanden, Italien und Russland.
 
Der Opern- und Konzertsänger Klemens Sander sang die wichtigsten Bariton-Partien seines Faches an der Volksoper Wien, dem New National Theatre Tokyo, am Grand Théâtre Luxembourg sowie an der Oper Leipzig und der Neuen Oper Wien. Als Konzert- und Liedinterpret führten ihn Einladungen in den Wiener Musikverein, zu den Salzburger Festspielen, an das Gewandhaus Leipzig, in die Berliner und Pariser Philharmonie sowie die Londoner Wigmore Hall. Er arbeitete mit den Dirigenten Kirill Petrenko, Kent Nagano, René Jacobs, Helmuth Rilling und Georges Prêtre zusammen. Sander gewann den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau sowie den Richard Tauber-Preis. Außerdem spielte er CDs mit Werken von Mahler und Schubert ein. Klemens Sander unterrichtete Gesang an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Außerdem gibt er Meisterkurse im In- und Ausland.

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Musikwissenschaftliches Seminar veranstaltet öffentliche Ringvorlesung zum Thema „Musik – Religion – Politik“

Im Wintersemester veranstaltet das Musikwissenschaftliche Seminar Detmold/Paderborn …

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Musikwissenschaftliches Seminar veranstaltet öffentliche Ringvorlesung zum Thema „Musik – Religion – Politik“

Im Wintersemester veranstaltet das Musikwissenschaftliche Seminar Detmold/Paderborn eine Ringvorlesung. Diese zeigt anhand von sieben Veranstaltungen die Zusammenhänge zwischen Religion und Politik in der Musikgeschichte auf. Musik ist ein wesentliches Medium zur Verarbeitung religiöser Themen und unterschiedlichster Überzeugungen. Gäste aus Musikwissenschaftlichen Instituten in Deutschland befassen sich mit geistlicher Musik im Mittelalter, dem Werk von Heinrich Schütz, mit Fragen der Kirchenmusik in der NS-Zeit und DDR sowie dem Einsatz von populären Musikstilen zur Stärkung von Identität und Gemeinschaftsbildung. Mit diesem weiten Fokus richtet sich die Ringvorlesung bewusst an eine breite Öffentlichkeit. Die Termine, die jeweils um 18.15 Uhr beginnen, sind auf der Website des Musikwissenschaftlichen Seminars unter www.muwi-detmold-paderborn.de/seminar/ringvorlesung aufgeführt. Die organisatorische Leitung hat Prof. Dr. Dominik Höink inne. Veranstaltungsort ist der Kuppel-Saal im Verwaltungsgebäude der Hochschule (Willi-Hofmann-Straße 5). Der Eintritt ist frei.
 
Den Auftakt bildet am 19.10. die Vorlesung von Prof. Dr. Irene Holzer aus München zum Thema „Papstlob und Papstkritik in der Musik des Mittelalters“. Dort befasst sich die Musikwissenschaftlerin mit dem Spiegel von Machtverhältnissen zwischen Kirche und Staat in der Musik und zeigt dies anhand zahlreicher Beispiele auf.

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Französische Musik erklingt im WDR 3 Campus-Konzert

„Soirée française“ – so heißt der Titel, unter dem sich am 05.10. zwei …

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Französische Musik erklingt im WDR 3 Campus-Konzert

„Soirée française“ – so heißt der Titel, unter dem sich am 05.10. zwei außergewöhnlich begabte Kammermusik-Duos dem Publikum vorstellen: Manaka Taniguchi (Klarinette), SungWon Lee (Klavier), Tobias Reikow (Fagott) und Rafael Klepsch (Klavier) vertreten die Hochschule in einer weiteren Ausgabe der WDR 3 Campus-Konzerte. Das Format wurde geschaffen, um dem musikalischen Nachwuchs an Musikhochschulen in NRW ein Podium zu bieten. Die beiden Duos präsentieren um 19.30 Uhr ein Programm, das im Zeichen französischer Musik des 19. und 20. Jahrhunderts steht.
 
Manaka Taniguchi, die im Juli ihre Masterprüfung in der Klasse von Prof. Thomas Lindhorst mit Bestnote abschloss, widmet sich zusammen mit ihrem Klavierpartner SungWon Lee Werken von Charles-Marie Widor, Arthur Honegger, Francis Poulenc sowie Claude Debussy. Eingangs erklingt Introduktion und Rondo op. 72 für Klarinette und Klavier von Widor, der vornehmlich für sein Orgel-Repertoire bekannt ist und als Professor für Komposition am Pariser Konservatorium gewirkt hatte. Arthur Honegger erhielt bei ihm Unterricht und komponierte darauf seine Sonatine für Klarinette und Klavier. Im Gedenken an Honegger schrieb Poulenc später seine Sonate für Klarinette und Klavier. Ebenfalls für das Pariser Konservatorium entstand die Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier von Claude Debussy.
 
Die andere Programmhälfte gestaltet Tobias Reikow, der als Student der Klasse von Prof. Tobias Pelkner schon als Solist mit dem Amadeus Chamber Orchestra im Konzerthaus Dortmund auftrat. Zusammen mit Rafael Klepsch am Klavier widmet er sich Werken von Henri Dutilleux, Camille Saint-Saëns, Marcel Bitsch und Alexandre Tansman und lotet damit die Grenzen des französischen Repertoires jenseits der impressionistischen Klangstrukturen aus. Zeigt Dutilleuxs Sarabande et Cortège für Fagott und Klavier noch die Einflüsse von Debussy und Ravel, wenden sich das Concertino für Fagott und Klavier von Bitsch und die Sonatine für Fagott und Klavier von Alexandre Tansman eher zeitgenössischen Formen zu. Wiederum ein anderes Klangideal verfolgt die Sonatine für Fagott und Klavier von Camille Saint-Saëns, die vom romantischen Stil geprägt ist.
 
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Übertragen wird es am 01.02.2023 um 20.04 Uhr in der Reihe WDR 3 Konzert.

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Studierende dirigieren das Philharmonische Orchester Hagen

Um Praxiserfahrungen während des Studiums zu sammeln, können Studierende der …

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Studierende dirigieren das Philharmonische Orchester Hagen

Um Praxiserfahrungen während des Studiums zu sammeln, können Studierende der Dirigierklasse von Prof. Florian Ludwig mit einem professionellen Orchester arbeiten. Regelmäßige Arbeitsphasen finden mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Symphonischen Orchester des Landestheaters Detmold und dem Philharmonischen Orchester Hagen statt. Mit Letzterem können drei Studierende am 30.09. einen ganzen Abend im Konzerthaus gestalten. Beginn ist um 19.30 Uhr.
 
Das Programm deckt unterschiedliche Gattungen ab: Anfänglich dirigiert YoungMook Hwang die Three Dance Episodes – eine Suite aus Leonard Bernsteins erstem Musical „On The Town“. In klassisch-jazzig angehauchtem Stil war es das erste Werk des Komponisten für den Broadway.  
 
In klanglichen Kontrast dazu steht Sergei Rachmaninows Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester a-Moll. Als Interpretin ist eine ehemalige Studentin aus der Detmolder Klavierklasse von Prof. Jacob Leuschner zu erleben. Hansol Noh hatte während ihres Studiums internationale Preise gewonnen. 2019 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall. Seit diesem Jahr ist sie Dozentin an der Seoul National University. Zurück in Detmold, widmet sich die Pianistin der virtuosen Solo-Partie in den 11 Variationen unter dem Dirigat von Youngtae Park. Als Vorlage nutzte der Komponist die letzte Caprice aus den „24 Capricci“ von Niccolò Paganini, die dem Variationenwerk Rachmaninows an Virtuosität in nichts nachstehen.
 
Eine Sinfonie bildet den Ausklang des Abends: Die Dirigierstudentin Annalena Hösel hat sich für ihre Abschlussprüfung die 5. Sinfonie von Peter Tschaikowsky vorgenommen. Das Werk wurde bei seiner Uraufführung in Hamburg 1888 als eine der bedeutendsten sinfonischen Erscheinungen bezeichnet. Annalena Hösel hat Erfahrung als Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung am Anhaltischen Theater Dessau gemacht. Sie ist Stipendiatin des Dirigentenforums und arbeitete mit dem Beethovenorchester sowie der Klassischen Philharmonie Bonn zusammen.
 
Tickets in Höhe von 8 Euro sind über das Haus der Musik, über www.ticketonline.de und an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler haben freien Eintritt.

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Professor mit Leidenschaft und Berufung

Am 18.09. erhielt die Hochschule Nachricht vom Tod ihres ehemaligen Gesangsdozenten …

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Professor mit Leidenschaft und Berufung

Am 18.09. erhielt die Hochschule Nachricht vom Tod ihres ehemaligen Gesangsdozenten Prof. Heiner Eckels. Eckels, der am Freitag, den 16.09. verstarb, war von 1979 bis 2012 an der Hochschule tätig und hatte in dieser Zeit Generationen von Studierenden auf dem Weg zum Abschluss begleitet. 2004 bekam er den Titel „Honorarprofessor“ verliehen.
 
1947 in Göttingen geboren, studierte Heiner Eckels an der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen (Abteilung Braunschweig) und legte dort die Prüfung für das Fach Lehramt an Volksschulen ab. Anschließend setzte er sein Studium im Hauptfach Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Rudolf Pinhammer fort und schloss dieses 1977 mit dem Konzertexamen ab. Heiner Eckels unterrichtete als Musiklehrer an einer Realschule und als Dozent für Gesang und Sprecherziehung an der Niedersächsischen Musikschule Braunschweig. Außerdem war er Stimmbildner beim Braunschweiger Domchor. Lehraufträge verbanden ihn mit dem Konservatorium Bremen sowie der Musikhochschule Lübeck. Parallel zu seiner Unterrichtstätigkeit ging er zahlreichen Konzertverpflichtungen im Lied- und Oratoriumbereich nach. Als Opernsänger gastierte er am Staatstheater Braunschweig sowie an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover und verkörperte dort zahlreiche Partien des lyrischen Baritonfaches. Er gewann Wettbewerbe in Spanien, den Niederlanden und erhielt ein Stipendium für die erfolgreiche Teilnahme am Internationalen Gesangswettbewerb in Rio de Janeiro. Neben seiner sängerischen Tätigkeit trat Heiner Eckels auch immer mehr als Rezitator in Erscheinung, vorzugsweise im musikalischen Bereich. Zusammen mit Gerhild Romberger und Rainer Weber am Klavier trat er 2012 auf Burg Sternberg mit Johannes Brahms „Die schöne Magelone“ auf. Auch verfasste er eigene Gedichte, die u. a. von Martin Christoph Redel vertont wurden. Unter dem Titel „Flieder“ sind zahlreiche seiner lyrischen Werke 2002 im Göttert Verlag Diepenau erschienen.
 
Den meisten Raum nahm Heiner Eckels gesangspädagogische Tätigkeit in Detmold ein. Wichtig war ihm die heterogene Zusammensetzung seiner Klasse, die sowohl aus Studierenden des künstlerischen Hauptfachs, des Lehramtsstudiengangs sowie der Gesangspädagogik, Musikübertragung und Dirigieren bestand. Zeitweise übernahm er den Unterricht für das Fach Literaturkunde und war als engagiertes Mitglied der Prüfungskommission an zahlreichen Prüfungen und Konzertexamina, auch in den ehemaligen Abteilungen in Dortmund und Münster, beteiligt. Zahlreiche seiner Studierenden verfolgen internationale Karrieren wie der Countertenor Benno Schachtner, der Bariton Andreas Wolff sowie die beiden Mezzosopranistinnen Ingeborg Danz und Gerhild Romberger, von denen Letztere bis heute durch eine Professur an die Hochschule für Musik Detmold gebunden ist.

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Katharina Höhne übernimmt Vertretungsprofessur für den Weiterbildungsstudiengang Musikvermittlung/Musikmanagement

Zum Wintersemester 2022 wird die Leitung des berufsbegleitenden …

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Katharina Höhne übernimmt Vertretungsprofessur für den Weiterbildungsstudiengang Musikvermittlung/Musikmanagement

Zum Wintersemester 2022 wird die Leitung des berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengangs Musikvermittlung/Musikmanagement in neue Hände gelegt: Die Musikvermittlerin und Musikjournalistin Katharina Höhne wird die Aufgabe von ihrer Vorgängerin Prof. Lydia Grün im Rahmen einer Vertretungsprofessur zum Wintersemester übernehmen. Grün war im Juli zur neuen Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München gewählt worden. Katharina Höhne ist Alumna der Hochschule für Musik Detmold und hat 2016 das Musikvermittlungsstudium mit Bestnote abgeschlossen. Hochschulrektor Prof Dr. Thomas Grosse: „Die Studierenden werden von Katharina Höhnes Fachwissen sowie ihrer Bekanntheit und Vernetzung in der Szene profitieren. Es ist gut, dass ein nahtloser Anschluss für die Betreuung des Studienangebotes stattfinden wird.“  
 
Als Musikvermittlerin ist Katharina Höhne deutschlandweit tätig und arbeitete zuletzt freischaffend für Projekte an der Elbphilharmonie Hamburg, beim Mitteldeutschen Rundfunk sowie beim Beethovenfest Bonn. Bis heute konzipiert sie Konzerte und partizipative Projekte für Kinder und Jugendliche an der Schnittstelle zwischen klassischer Musik und Medien und gibt ihre praktischen Erfahrungen auch als Lehrbeauftragte für Musikvermittlung u. a. an der Hochschule für Musik und Tanz Köln weiter. Eine Festanstellung als Musikvermittlerin und Dramaturgin führte sie an die Tonhalle Düsseldorf, wo sie zahlreiche digitale Konzertformate wie den interaktiven Hörspaziergang „Soundwalk“ konzipierte. Beim WDR in Köln verantwortete sie u. a. das inklusive Tanzprojekt „BEAThoven“ für Jugendliche mit und ohne Höreinschränkung. Außerdem war sie maßgebeblich an der Entwicklung der Web-App WDR Klangkiste beteiligt. Seit zehn Jahren arbeitet Katharina Höhne ebenso journalistisch für verschiedene Rundfunkanstalten von ARD und ZDF sowie Orchester, Ensembles und Konzerthäuser im gesamten deutschsprachigen Raum.
 

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Den Tango im Blut

Die Freude am Konzertbesuch kehrt zurück. Für das kommende Studienjahr hat die …

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Den Tango im Blut

Die Freude am Konzertbesuch kehrt zurück. Für das kommende Studienjahr hat die Hochschule für Musik Detmold sechs Meisterkonzerte konzipiert. Das Publikum kann klassische Streichquartettklänge genießen und im Klavierabend einem Hammerflügel nachspüren. Doch den Auftakt bildet ein Duo, das sich dem Tango widmet.

Wenn Cesare Chiacchiaretta mit seinem Instrument den Konzertsaal betritt, wird es ganz still. Aber nur für einen Moment. Auf der Bühne ein Tisch mit einem roten Samttuch. Darauf stützt er sein linkes Bein, um das Bandoneon auf der Innenseite des Oberschenkels abzulegen. Dann nimmt er Blickkontakt zu seinem Duopartner an der Gitarre auf. Gleißendes Licht erfüllt den Konzertsaal, der Spot ist nur auf die beiden gerichtet. Den stillen Moment wollen sie noch einmal auskosten, bevor die ersten Töne wie aus dem Nichts den Raum durchschneiden. Nach wenigen Sekunden wird klar: Das ist unverkennbar Astor Piazzolla – der Komponist, der sich um das Bandoneon als Signalinstrument des argentinischen Tangos besonders verdient gemacht hat. Um dem Klang möglichst nah zu kommen, haben viele seine Musik auf das Akkordeon übertragen. Und so sind es Werke wie „Oblivion“ und „Le Grand Tango“, die das Programm des ersten Detmolder Meisterkonzerts am 18.10. bilden, mit dem die Hochschule einen bewusst frischen Akzent setzen möchte. Das Bandini-Chiacchiaretta Duo, das durch mehr als 50 Länder Kritiker wie Publikum gleichermaßen mit seiner Musik begeistert, tanzt den Tango im wahrsten Sinne des Wortes mit Blicken und Gesten, legt den Notentext nach volksmusikalischem Brauch frei aus und nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der argentinischen Musik. Neben Werken von Piazzolla erklingt zusätzlich Musik von den beiden Zeitgenossen Leo Brouwer und Máximo Diego Pujol.

DAS Klaviertrio aus Dänemark

Auch das Trio con Brio Copenhagen, das am 15.11. den Konzertreigen fortsetzt, wird für zauberhafte Momente sorgen. Das Ensemble wird gebildet von Soo-Jing Hong (Violine), Soo-Kyung Hong (Violoncello) und Jens Elvekjaer (Klavier). Letzterer wurde 2005 als erster Däne überhaupt zum Steinway-Künstler ernannt. Das Trio studierte u. a. beim Alban Berg Quartett und startete seine internationale Karriere mit dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, einem der renommiertesten und größten Wettbewerbe der klassischen Musik. Seitdem folgten Konzerte in Europa, den USA und Asien. Für ihren Auftritt in Detmold hat das Trio Musik von Maurice Ravel, Anton Arenski und Per Nørgård im Gepäck.

Armenisches Geschwisterpaar

Die armenische Pianistin Lusine Khachatryan wurde schon als „Dichterin des Klaviers“ bezeichnet, ihr Bruder Sergey ging als jüngster Preisträger in die Geschichte des Jean-Sibelius-Wettbewerbs in Helsinki ein. Zusammen sind sie als Duo international vom Konzerthaus Dortmund bis in die Carnegie Hall New York erfolgreich und werden von der Fachpresse für ihr einfühlsames Spiel gelobt. Das Duo hat sich der kammermusikalischen Pflege von Werken für Violine und Klavier verschrieben. Zu seinen Aufnahmen zählt die Gesamteinspielung der Violinsonaten von Johannes Brahms, über die das Musikfachmagazin Rondo schreibt: „… das ‚Adagio‘ der d-Moll-Sonate lassen Sergey und Lusine Khachatryan einfach mit einer Innigkeit dahin strömen, dass man sich kaum zu bewegen wagt.“ Ebenso für Aufsehen sorgte auch die CD, in der sich beide unter dem Titel „My Armenia“ selten gespielten Komponisten ihres Heimatlandes widmen. Dem Detmolder Publikum stellt sich das Duo am 10.01.23 mit Werken von Bach, Schubert, Debussy und Respighi vor.

Vielseitige Sopranistin widmet sich dem Kunstlied

Als „schöne Diva, Berliner Art“ bezeichnete das Magazin CICERO die Sopranistin Annette Dasch. Sie ist auf den großen Bühnen dieser Welt zuhause und doch ganz natürlich geblieben. Ihre sängerischen und darstellerischen Fähigkeiten bewies sie an der Mailänder Scala, am Royal Opera House Covent Garden und im Konzert mit den Berliner- und Wiener Philharmonikern unter Dirigenten wie Christian Thielemann, Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt. Regelmäßig moderiert Anette Dasch ihre eigene Fernsehsendung – den „DaschSalon“ im Berliner Kunstraum Radialsystem, in der sie die Oper vom Ruf des Elitären befreien will. Zum Thema Freiheit ließ sie beispielsweise alle Anwesenden aufstehen und den Gefangenenchor aus Verdis „Nabucco“ singen. Dem Detmolder Publikum offenbart Annette Dasch eine weitere Facette ihres künstlerischen Schaffens: Zusammen mit ihrem Klavierpartner Wolfram Rieger spannt sie in ihrem Meisterkonzert am 31.01.23 den Bogen von Liedern Mendelssohns über Gustav Mahler und Alban Berg bis hin zu Hanns Eisler. Eine Besonderheit bildet der Liederzyklus „Six Sonnets de Louïze Labé“ des jüdischen Komponisten Viktor Ullmann, den dieser einer der bedeutendsten französischen Lyrikerinnen des 18. Jahrhunderts gewidmet hat.

Erstes Streichquartett in der Elbphilharmonie

Seit 18 Jahren behauptet sich das Quatuor Modigliani auf den großen Bühnen der Welt. Es war eine besondere Auszeichnung für die vier Musiker, als sie im März 2017 als erstes Streichquartett überhaupt im Großen Saal der frisch eröffneten Elbphilharmonie auftreten durften. Das Ensemble verfügt über ein breites Repertoire quer durch alle musikalischen Gattungen, das auch die Zeitgenössische Musik nicht ausschließt. 2020 feierte das Quartett die Weltpremiere des Streichquartetts „Split Apart“, welches der Komponist Mark Anthony Turnage eigens für die vier komponiert hatte. Nach Aufführungen in Wien und im Concertgebouw Amsterdam präsentieren die Musiker genau dieses Werk am 20.06.2023 in ihrem Detmolder Meisterkonzert. Zwei weitere Streichquartette von Schulhoff und Beethoven vervollständigen das Programm des Abends.

Botschafter des Hammerklaviers

Wussten Sie, dass Beethovens Musik zu seiner Zeit nicht auf dem Klavier, sondern auf einem Vorgängerinstrument – dem Hammerflügel – erklang? Das Instrument, welches wesentlich kleiner als das Klavier ist, verfügt über eine besondere Klangfarbe. Die Hochschule präsentiert im letzten Meisterkonzert der Saison einen Pianisten, der ein wahrhaftiger Spezialist für alle Tasteninstrumente ist: Kristian Bezuidenhout. Der Australier mit südafrikanischen Wurzeln studierte Cembalo, Hammerklavier, Continuo-Spiel sowie historische Aufführungspraxis. In Detmold bringt er dem Publikum Werke von Schubert auf dem Fritz-Hammerflügel der Hochschule näher. Hierbei handelt es sich um ein zweihundert Jahre altes Originalinstrument aus der Schubertzeit, das die Hochschule 2017 zur Ausbildung ihrer Studierenden und für Konzerte erwarb.   
 
Auf einen Blick:

DI | 18.10.2022 | 19.30 Uhr Bandini-Chiacchiaretta Duo
DI | 15.11.2022 | 19.30 Uhr Trio con Brio Copenhagen
DI | 10.01.2023 | 19.30 Uhr Sergey Khachatryan, Violine / Lusine Khachatryan, Klavier
DI | 31.01.2023 | 19.30 Uhr Annette Dasch, Sopran / Wolfram Rieger, Klavier
DI | 20.06.2023 | 19.30 Uhr Quatuor Modigliani
DI | 11.07.2023 | 19.30 Uhr Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel

Einführungsveranstaltungen durch Studierende des Masterstudiengangs Musikvermittlung finden jeweils um 18.30 Uhr im Garten-Saal statt.

Eintritt Einzelkarten: 31,-|27,-|22,- €, Schüler und Hochschulangehörige 16,-|13,50,-|11,- €
Abonnement: 150,- | 125,- | 100,- € Schüler und Hochschulangehörige 75,- | 62,50 | 50,- €
 
Studierende der HfM Detmold erhalten kurz vor Konzertbeginn freien Zugang zu verfügbaren Restplätzen.
  
Kartenverkauf:
Haus der Musik Wallgraben 6
32756 Detmold
Tel.: 05231 - 302078
Fax: 05231 - 302083
info@musikalienhandel.de
Beginn Aboverkauf: 16. Juli 2022
Beginn Einzelverkauf: 10. September 2022

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Girlanden! Tusch!! Konfetti!!!

Ob sie denn die neue Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino moderieren würde: Mit …

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Girlanden! Tusch!! Konfetti!!!

Ob sie denn die neue Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino moderieren würde: Mit dieser Frage kam Prof. Dr. Ernst Klaus Schneider 2003 auf die noch nichts ahnende Studentin Claudia Runde zu. Damals startete die Hochschule mit Konzerten für Kinder im Vor- und frühen Grundschulalter ein deutschlandweites Pilotprojekt. Mittlerweile sind Konzerte für junge Menschen an Opern- und Konzerthäusern nicht mehr wegzudenken. Concertino Piccolino ist den Kinderschuhen entwachsen und bildet mit sechs jeweils einstündigen Veranstaltungen im Jahr, die mit Wort und Witz in Szene gesetzt sind, einen festen Bestandteil des hochschuleigenen Konzertrepertoires. Claudia Runde ist seit 2008 künstlerische Leiterin. Zusammen mit der Regisseurin Birgit Kronshage arbeitet sie an der Weiterentwicklung des künstlerischen Profils der Reihe, deren Zweck nicht ausschließlich dem Publikum dient, sondern auch eine wichtige Rolle im Curriculum der Studierenden spielt. Alle Masterstudierenden müssen im Laufe ihres Weiterbildungsstudiums ein Kinderkonzert von der ersten szenischen Idee auf dem Papier bis hin zur bühnenreifen Aufführung mit moderativen, szenischen und musikalischen Elementen konzipieren. Zum Abschluss müssen sie selbst darstellerisch auf der Bühne aktiv werden und die künstlerische Idee lebendig und mit partizipativen Elementen über die Rampe bringen.
 
In dieser Saison steht die Konzertreihe ganz im Zeichen des 20. Jubiläums. Unter dem Motto „Girlanden! Tusch!! Konfetti!!! – Festklänge in sechs Variationen“ sind Kinder von 4 bis 7 Jahren und ihre Eltern zum Mitfeiern eingeladen. „Das Thema Feste feiern bekommt eine neue Bedeutung“, verrät Claudia Runde. Es geht um die Feste des Lebens, die die ganz persönlichen Momente besonders werden lassen. So handelt das erste Konzert vom Rückblick einer alten Frau, die ihre Wohnung in Richtung Seniorenheim verlässt. „Auf den ersten Blick kein Thema für eine Kinderkonzertreihe“, legt Claudia Runde dar. Doch spätestens wenn ihr Enkel ihr beim Packen hilft, blickt die Großmutter auf die festlichen Momente des Lebens zurück, die sie am Ende glücklich mit anderen Menschen teilen darf. Natürlich darf zu Weihnachten die Feier mit Adventskranz, Weihnachtsmusik und Kerzenduft nicht fehlen. Als musikalischen Part schwebt Claudia Runde hier ein Gesangsensemble vor – „ganz passend zur besinnlichen Zeit“, sagt sie. Eine turbulente Ferienreise mit Koffer und Kobold entführt das Publikum in fremde Klangwelten und anlässlich des Frühlingsfestes ist ein besonderes Konzert anlässlich des 10. Jubiläums der Detmolder Musik-Kita geplant. Dort entwerfen die Studierenden zusammen mit Annalouise Falk, Musikpädagogin der Kita, das szenische Konzept. „Und überhaupt sollen Kooperationen in dieser Saison eine besondere Rolle spielen“, sagt die künstlerische Leiterin. Dabei denkt sie an Elemente aus der Kunst, dem Tanz, der Malerei sowie der digitalen Welt, die den szenischen Effekt auf der Bühne verstärken sollen und damit der Saison eine besondere Note verleihen. Bevor diese mit festlichen Klängen ausklingt, lassen die Mitwirkenden es auf der Bühne geheimnisvoll durch ein Spiegelkabinett glitzern.   
 
Tickets für die Konzerte sind ab sofort im Haus der Musik, über www.ticketonline.de und an der Matinee-Kasse des Detmolder Sommertheaters erhältlich. Eine genaue Auflistung der Konzerttermine ist auf der Website unter www.hfm-detmold.de/concertinopiccolino einsehbar.

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Hochschule lädt zur Flügelversteigerung ein

Die Flügelversteigerung an der Hochschule für Musik Detmold hat Tradition. Am 26.08. …

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Hochschule lädt zur Flügelversteigerung ein

Die Flügelversteigerung an der Hochschule für Musik Detmold hat Tradition. Am 26.08. in der Zeit von 8.30 bis 10.30 Uhr öffnet sie ihre Türen für Interessierte der Klavierbranche und Privatpersonen.

Im Sortiment befinden sich u. a. mehrere Flügel der Firma Steinway sowie zahlreiche Klaviere. Bevor die Auktion beginnt, besteht die Möglichkeit, die Instrumente vor Ort zu besichtigen und auszuprobieren. 

„Nachdem Instrumente 30 bis 40 Jahre an der Hochschule in Gebrauch waren, lohnt sich der wirtschaftliche Aufwand für das Warten der Flügel und Klaviere nicht mehr“, sagt Christian Köhn, Klavierbeauftragter der Hochschule. Aus diesem Grund werden pro Jahr drei Instrumente durch Neuanschaffungen ersetzt und die alten zur Versteigerung freigegeben.

Die Veranstaltung findet im Kuppel-Saal der Willi-Hofmann-Straße 5 in Detmold statt. Der Eintritt ist frei. Um an der Auktion teilzunehmen, ist eine Anmeldung unter beschaffung@hfm-detmold.de dringend erforderlich.  

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17. Detmolder Sommerakademie mit neuer Geschäftsführung

Sie ist eine der tragenden Säulen im Bereich der künstlerischen Nachwuchsförderung …

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17. Detmolder Sommerakademie mit neuer Geschäftsführung

Sie ist eine der tragenden Säulen im Bereich der künstlerischen Nachwuchsförderung und bildet jedes Jahr den Abschluss des Sommersemesters: die Detmolder Sommerakademie. In diesem Jahr ist die Durchführung für die Hochschule von besonders großer Bedeutung. „Denn gerade in der nach wie vor herausfordernden Corona-Lage gilt es umso mehr, junge Talente in Deutschland für ein Musikstudium zu begeistern und sie auf die Bedingungen in Detmold aufmerksam zu machen“, betont Prof. Godelieve Schrama, Prorektorin für künstlerische Angelegenheiten. Passend zu dieser Herausforderung hat die Hochschule mit Kristin Ebner eine neue Geschäftsführerin angestellt, die die Detmolder Sommerakademie weiter ausbauen wird. Ebner studierte zwei Semester im Masterstudiengang Gesang in Detmold, bevor sie ihre Studien an der Universität der Künste in Berlin fortsetzte und in der Folge als Sopranistin an internationalen Konzert- und Opernhäusern auftrat. Neben ihrer künstlerischen Karriere studierte sie Kunstgeschichte, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Kulturmanagement und Public Relations und war als Projektmanagerin für unterschiedliche kulturelle Träger tätig. „Ich freue mich, dass ich nun nach Detmold zurückkehren darf und die Hochschule für Musik von einer ganz neuen, spannenden Seite kennenlerne“, sagte Ebner. Im Umgang mit jungen Menschen ist sie geübt, denn neben ihrer künstlerischen Ausbildung und Managementerfahrung absolvierte Kristin Ebner auch ein pädagogisches Studium, gibt Gesangs- und Stimmbildungsunterricht und arbeitet dabei besonders gerne mit jungen Talenten zusammen.  
 
Seit Mai ist Ebner neben ihrer Arbeit beim Forum Dirigieren des Deutschen Musikrat in Bonn mit den Vorbereitungen der diesjährigen Akademie beschäftigt. Ab September wird sie sich dem Job vollumfänglich widmen, denn es bedarf einer ganzjährigen Planung, um Projekte wie die Detmolder Sommerakademie erfolgreich durchführen zu können. Fast 70 junge Menschen aus ganz Deutschland konnten als Mitwirkende für die diesjährige Sommerakademie in den Instrumentenkategorien Blasinstrumente und Orgel gewonnen werden. Neben Preisträgerinnen des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ kommen dieses Jahr auch junge Nachwuchsmusiker aus überregionalen Jugendorchestern und weiteren Wettbewerben nach Detmold. Sie alle erhalten in dieser Zeit Unterricht bei Detmolder Lehrkräften, um Einblicke in das Studium an einer Musikhochschule zu gewinnen. Zum zweiten Mal hat Klarinettenprofessor Thomas Lindhorst die Künstlerische Leitung für die Detmolder Sommerakademie inne.
 
Schließlich bedarf es auch einer umfangreichen finanziellen Förderung, damit Projekte außerhalb des Hochschuletats auch vollumfänglich unterstützt werden können. Hierzu begrüßte Arnd Paas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Paderborn-Detmold, Ebner persönlich und sicherte der Hochschule auch ein weiteres Mal einen Betrag in von 10.000 Euro zu. „Wir wünschen Frau Ebner ein glückliches Händchen bei ihrer neuen Arbeit und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Die Detmolder Sommerakademie ist für die Nachwuchsmusiker ein ganz besonderes Erlebnis. Das fördern wir seit vielen Jahren von Herzen gern“, so Paas. Unterstützt wird die Sommerakademie weiterhin durch die Philharmonische Gesellschaft OWL, die Stiftung der Hochschule für Musik, die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfM Detmold sowie Engelbert und Winifried Elisabeth Kutschera.
 
Gleich zu Beginn, am 16.07., veranstaltet die Hochschule ein öffentliches Dozentenkonzert sowie am 23.07. ein Konzert aller Teilnehmenden im Konzerthaus. Beide Termine beginnen um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt. In der öffentlichen Abschlussmatinee am 24.07. um 11.00 Uhr werden sich die Sommerakademie-Stipendiaten mit solistischen und kammermusikalischen Beiträgen vorstellen. Karten im Wert von 8 Euro (Studierende und Schüler frei) sind ab sofort sowohl im Verkauf über das Haus der Musik als auch an der Tageskasse erhältlich. 

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Kammerchor gibt Konzert zum Thema Licht

Zum Semesterabschluss präsentiert der Kammerchor der HfM Detmold mehrere Chorwerke …

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Kammerchor gibt Konzert zum Thema Licht

Zum Semesterabschluss präsentiert der Kammerchor der HfM Detmold mehrere Chorwerke zum Thema „Licht“. Das Konzert findet am 08.07. um 19.30 Uhr in Heilig-Kreuz statt und wird dirigiert von Helene Sattler und Fabian Krämer. Beide studieren Chorleitung in der Klasse von Prof. Anne Kohler und erhalten damit erstmalig die Gelegenheit, ein ganzes Konzert mit dem Kammerchor auszugestalten. Auf dem Programm stehen u. a. Werke von Johann Sebastian Bach, György Ligeti, Edward Elgar und Max Reger. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
 
Das Thema Licht durchzieht die Werke des Abends wie ein roter Faden. So in Bachs doppelchöriger Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ oder in György Ligetis 16-stimmiger Vokalkomposition „Lux aeterna“ im religiös-liturgischen Sinn. Auch Edward Elgars Komposition mit gleichnamigem Titel schließt sich hier an. Seine Interpretation von „Lux aeterna“ basiert auf einem Auszug seiner Enigma-Variationen. Das Chorwerk „O Radiant Dawn“ entstammt den Strathclyde Motets von James Mac Millan. Während dort das Licht durch die Geburt Jesu Christi metaphorisch thematisiert wird, ist Max Regers Motette „Du höchstes Licht, die Nacht ist kommen“ stark auf das Jenseits ausgerichtet. Bei dem Werk „Ave Maris Stella“ handelt es sich um eine Uraufführung des Detmolder Professors Bernd Englbrecht. Zum Schluss thematisiert Ēriks Ešenvalds die mythologische Bedeutung des Naturphänomens Nordlicht seiner lettischen Heimat.

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Hochschule schließt Kooperationsvertrag mit der Nationalen Musikakademie Odessa

Die Hochschule für Musik Detmold hat im Mai einen Kooperationsvertrag mit der …

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Hochschule schließt Kooperationsvertrag mit der Nationalen Musikakademie Odessa

Die Hochschule für Musik Detmold hat im Mai einen Kooperationsvertrag mit der Nationalen Musikakademie Odessa abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um die älteste Musikhochschule der Ukraine. Zu ihren bekanntesten Absolventen zählen der Pianist Emil Gilels sowie die beiden Violinisten  David Oistrach und Nathan Milstein. Bereits im Vorfeld war es der Hochschule gelungen, eine Förderung für eine Gastwissenschaftlerin aus der Ukraine zu erhalten. Die Phoenix Contact Stiftung, die sich die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung auf die Fahnen geschrieben hat, stellte bereits unmittelbar nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine Mittel für ein Forschungsstipendium zur Verfügung. Im Sommer schließt sich eine entsprechende Maßnahme der VolkswagenStiftung an. Aufgrund dieser Unterstützung ist Prof. Dr. Iryna Cherniaieva, Vizerektorin für Bildung und Internationale Beziehungen der Musikakademie in Odessa, nun in den kommenden Monaten als Gastwissenschaftlerin an der Hochschule für Musik Detmold tätig. In der Forschung und Lehre befasst sich Cherniaieva mit Fremdsprachen im Bereich der musikalischen Ausbildung, ein Themenfeld, das sich passgenau in ein bestehendes Vorhaben der Hochschule einfügt. Denn im Kontext der Studiengangsentwicklung ist der Spracherwerb der internationalen Studierenden für den Studienerfolg und die Hochschulgemeinschaft von zentraler Bedeutung. „Hier entsteht für beide Parteien eine Win-win-Situation, denn in Odessa ist dazu eine beachtliche Expertise aufgebaut worden“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Cherniaieva könne dabei das Detmolder Studiengangsentwicklungsteam durch ihre Kompetenzen ergänzen und gleichzeitig ihre Forschungstätigkeit weiterverfolgen.
 
Aus diesem Anlass haben sich beide Hochschulen darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit zu einer Kooperation auszubauen. Dies wurde im Rahmen einer Online-Konferenz vereinbart, an dem neben dem Rektorat der Hochschule für Musik Detmold auch der Rektor der Nationalen Musikakademie Odessa, Prof. Dr. Oleksandr L. Oliinyk, teilnahm. Oliinyk bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen, das beide Hochschulen zusammengeführt habe. Man könne sich auf eine beidseitige Zusammenarbeit verständigen, die angesichts der Situation realistisch sei, so Oliinyk. „Wir möchten von hier aus etwas tun, um das Studienangebot der Musikakademie in Odessa in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“, bekräftigte Rektor Thomas Grosse. Zunächst wird sich der Austausch auf virtuelle Begegnungen beschränken müssen, aber auf gemeinsame Austauschprogramme mit Studierenden oder Lehrenden wird gehofft. Ebenso denkbar sei die Realisierung gemeinsamer Veranstaltungen, Konferenzen oder Publikationen sowie die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen der künstlerischen Praxis, Wissenschaft und Forschung.
 
Die Rektoren aus Detmold und Odessa unterschrieben eine Kooperationsvereinbarung für die Dauer von fünf Jahren. Des Weiteren haben sich beide Hochschulen einer Rahmenvereinbarung angeschlossen, die im Jahr 2014 zwischen den deutschen und ukrainischen Hochschulkonferenzen entstanden ist.
 
Seit Beginn des Kriegsausbuchs bemüht sich die Hochschule für Musik Detmold darum, in Zusammenarbeit mit den anderen Musikhochschulen deutschlandweit Verfahren zu entwickeln, um Musikstudierende aus der Ukraine aufzunehmen. Das Angebot für geflüchtete Studierende besteht darin, als Gaststudierende Unterricht bei Lehrenden der HfM Detmold zu erhalten oder ins Detmolder Jungstudierenden-Institut aufgenommen zu werden, um sich dann gegebenenfalls der Eignungsprüfung an einer Musikhochschule zu stellen. Hierzu verständigen sich die International Offices aller Musikhochschulen landes- und bundesweit, um je nach Kapazität Plätze zu verteilen.

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Opernschule der Hochschule für Musik spielt Puccinis Oper „La Bohème“ im Landestheater

„Das ist Menschlichkeit, das ist Empfindung, das ist Herz“ – voller schwärmerischer …

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Opernschule der Hochschule für Musik spielt Puccinis Oper „La Bohème“ im Landestheater

„Das ist Menschlichkeit, das ist Empfindung, das ist Herz“ – voller schwärmerischer Fantasien befand sich Puccini, als er das Buch „Scènes De La Vie De Bohème“ von Henri Murger las. Die tragische Liebesgeschichte, die zugleich ein Portrait der Subkultur der Bohémiens im Paris des 19. Jahrhunderts abgibt, faszinierte den Komponisten und gab ihm den Anstoß für eines der meistgespielten Opernwerke unserer Zeit: La Bohème. Am 24. und 26.06. bringt die Opernschule der HfM Detmold unter der Regie von Thomas Mittmann sowie der Musikalischen Leitung von Alexander Hannemann den Klassiker auf die Bühne des Landestheaters Detmold. Beginn ist um 19.30 Uhr bzw. 18.00 Uhr.  
 
Zwischen Überfluss und äußerster Not leben der Dichter Rodolfo und seine drei Künstlerfreunde. Doch als eines Tages kurz vor Weihnachten ihre Nachbarin Mimì vorbeischaut, verliebt sich Rodolfo auf den ersten Blick in die junge Frau. Leider währt das Glück nicht lange, denn die Lebenskünstler werden schnell angesichts von Mimìs Krankheit von der harten Realität eingeholt. Als Rodolfo Mimì seinen Freunden vorstellt, treten unverhofft Musetta, die Geliebte von Marcello mit ihrem neuen Liebhaber, in das Geschehen ein. Die Handlung entwickelt sich zu einer tragischen Geschichte um Liebe, Eifersucht und Schmerz, die ein trauriges Ende findet.  
 
In den Hauptpartien zu erleben sind Rita ElAchkar und Hwanhee Lee als Mimì. Die Rolle der Musetta singen Lavinia Husmann und Yi Jae Kim. Die männlichen Charaktere spielen und singen Taesung Lee sowie Hyunsik Shin als Rodolfo sowie Gyungmin Gwon und Euichan Jeong als Marcello. Außerdem stehen mit den Detmolder Schlossspatzen unter der Leitung von Christiane Schmidt zahlreiche Kinder auf der Bühne des Landestheaters.
 
Die Sommerproduktion der Opernschule ist Bestandteil der Kooperation zwischen Landestheater und Hochschule für Musik Detmold. Studierende erleben über den Zeitraum eines Semesters die Bedingungen eines professionellen Theaterbetriebs. Während die Hochschule dabei Regie und Orchester stellt, ist das Landestheater für Technik, Logistik und Kostüme verantwortlich.
 
Eintrittskarten in Höhe von 32, 26, 22 bzw. 16 Euro sind an der Theaterkasse des Landestheaters Detmold vor Ort oder unter 05231-974 803 erhältlich. 

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Digitalisierung fördert künstlerisches Verständnis

Der Thematik von Erfolg zwischen „Höhenflug und Niedergang“ widmen sich Studierende …

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Digitalisierung fördert künstlerisches Verständnis

Der Thematik von Erfolg zwischen „Höhenflug und Niedergang“ widmen sich Studierende der Gesangsklassen der Hochschule mit einem eigenen Gestaltungsabend am 19.06. um 18.00 Uhr. „(v)Erfolg(t)“ – so lautet das Motto, das durch die Rezitation von zeitgenössischen Texten mit gesellschaftskritischem Bezug von Sibylle Berg, Falk Richter und Georg Büchner behandelt wird. Konzeption und Einstudierung haben die beiden Hochschullehrenden Prof. Dr.-Ing. Malte Kob und Christian Kleinert mit einem Team aus dem Tonmeisterinstitut übernommen. Das Besondere an dem Abend: Die Ambivalenz des gesellschaftlichen Statussymbols „Erfolg“ wird mit Mitteln des neuen „Digital Performance Room“ im Audienzsaal des Palaisgebäudes bearbeitet. Hierzu hat Zara Ali, Kompositionsstudentin aus der Klasse von Prof. Dr. Mark Barden, ein Werk komponiert, das die textlichen Aussagen zu einer Klangperformance verbindet. Das gesprochene Wort wird per Video-Kamera aufgezeichnet und auf verschiedene Bildschirm-Displays im Raum übertragen. Durch die entsprechende klangliche Verdichtung entsteht zusätzlich ein dreidimensionales Hörerlebnis – eine von zahlreichen Möglichkeiten, künstlerische Entwicklungsideen Studierender mit Hilfe digitaler Werkzeuge zukünftig zu realisieren.  
 
Die technischen Grundlagen, mit denen Konzerte zu Performances werden, sind mit dem „Digital Performance Room“ deutlich erweitert worden. Nach erfolgreich abgeschlossener Konzeptions- und Bauphase dient der Raum der Realisierung von Projekten, die mit Kreativität und Neugier neue Möglichkeiten der Darstellung ausloten. So werden neben Videoproduktionen mit neuen Displays und Touch-Screens auch erweiterte digitale Audioproduktionen ermöglicht.
 
Der Eintritt zu dem Gestaltungsabend, mit dem der Raum offiziell eröffnet wird, ist frei. Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube-Kanal der Hochschule zu sehen sein. Der Link lautet: www.youtube.com/hochschulefürmusikdetmold

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Musikalischer Denker am Klavier

Als „musikalischer Denker“ wurde Christian Zacharias vielfach in der einschlägigen …

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Musikalischer Denker am Klavier

Als „musikalischer Denker“ wurde Christian Zacharias vielfach in der einschlägigen Fachpresse beschrieben. Sein tiefsinniges Klavierspiel bewies er in unzähligen Konzerten mit Orchestern, Dirigierpersönlichkeiten sowie auf zahlreichen Aufnahmen. Als vielseitiger Künstler tritt er neben seiner Haupttätigkeit als Pianist auch als Dirigent im Bereich Oper und Konzert in Erscheinung. Die Zusammenhänge innerhalb der Musik verdeutlicht er seinem Publikum durch seine vielfach berühmt gewordenen Klavier-Lectures, in denen er z. B. erläutert, warum Schubert wie Schubert und Haydn wie Haydn klingt.  
 
Neben Klavierabenden in Paris, Lyon und bei der Schubertiade kommt Christian Zacharias nun für ein Konzert nach Detmold und setzt damit nach Evgeni Koroliov und Martino Tirimo den Reigen an berühmten Klavierpersönlichkeiten in diesem Studienjahr fort. Die Veranstaltung am 21.06. bildet gleichzeitig den Abschluss der diesjährigen Meisterkonzert-Saison. Beginn ist um 19.30 Uhr im Konzerthaus der Hochschule. Saskia Reher führt im Vorfeld um 18.30 Uhr im Gartensaal in das Programm des Abends ein. Eintrittskarten im Wert von 31, 27 bzw. 22 Euro sind im Vorfeld im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie über www.ticketonline.de erhältlich. Der ermäßigte Preis beträgt 16, 13,50 bzw. 11 Euro. Studierende und Schüler erhalten kostenlosen Eintritt.

Peter Tschaikowsky komponierte zwischen 1875 und 1876 unter dem Titel „Die Jahreszeiten“ zwölf Charakterstücke als Auftragswerk des Verlegers Nikolai Bernhard, der in seiner Musikzeitschrift monatlich ein neues Heft mit aktuellen Klavierkompositionen des Komponisten erscheinen lassen wollte. Deshalb sind die zwölf Stücke nach den einzelnen Monaten benannt und tragen Titel wie „Am Kamin“ (Januar), „Karneval“ (Februar) oder „Schneeglöckchen“ (April). Mit Auszügen aus diesem Werk und der Klaviersonate Nr. 18 G-Dur von Franz Schubert, einem melancholischen, von Intimität geprägten Stück, richtet Zacharias ein Augenmerk auf zwei weitere Kompositionen Ludwig van Beethovens: Seine Klaviersonate Nr. 1 sowie die zwölf Variationen A-Dur über den russischen Tanz aus dem „Waldmädchen“ von Paul Wranitzky.
 
Christian Zacharias musikalisches Wirken wurde vielfach geehrt, u. a. mit dem Midem Classical Award Artist of the Year 2007. Außerdem wurde er 2016 zum Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie für Musik ernannt und erhielt 2017 einen Ehrendoktor der Universität Göteborg. Eingespielt hat der Pianist alle Klavierkonzerte Mozarts sowie die Sinfonien Schumanns. 2015 und 2021 war er außerdem Vorsitzender der Jury des Clara-Haskil-Wettbewerbs und fungierte 2018 als Präsident der Jury des Géza Anda-Wettbewerbs. 

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#75JahreHfMDetmold: Klassische Musik und Jazz unter freiem Himmel

Musik open air genießen und dazu Picknick im Freien – so lautet das Erfolgsrezept der …

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#75JahreHfMDetmold: Klassische Musik und Jazz unter freiem Himmel

Musik open air genießen und dazu Picknick im Freien – so lautet das Erfolgsrezept der Serenade im Palaisgarten, die in diesem Sommer anlässlich des 75. Jubiläums der Hochschule bei freiem Eintritt einen starken Akzent im Detmolder Konzertleben setzt. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden (11. + 12.06.) präsentieren sich vier Hochschul-Ensembles auf einer großen Freilichtbühne inmitten der traumhaften Kulisse des Palaisgartens. „Die Serenade ist ein Dankeschön an alle Freunde und Musikliebhaber in Detmold. Unter dem Motto umsonst und draußen bieten wir klassische und populäre Musik und freuen uns auf die gemeinsamen Abende“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Mit der beliebten Sommerserenade, die zuletzt vor sechs Jahren stattfand, beschließt die Hochschule gleichzeitig ihr Jubiläumsjahr #75JahreHfMDetmold.
 
Los geht es am Samstag, den 11.06. um 20.00 Uhr mit Big Band-Sound und Vocal Jazz. Rockige Klänge liefert dazu die Hochschul-Big Band. Unter dem Titel „Rock Swings“ – eine Replik an das gleichnamige Album von Paul Anka aus dem Jahre 2005 – erklingen bekannte Klassiker in swingenden Big Band-Arrangements. Mit dabei sind u. a. Songs wie „Wonderwall“ von Oasis, „Jump“ von Van Halen oder „It’s my life“ von Bon Jovi. Zwei Jahre konnte das Vokalensemble Pop-Up unter der Leitung von Anne Kohler Corona-bedingt nicht vor großem Publikum auftreten. Nun freuen sich die Mitglieder des Chores, der vor einigen Jahren als Act vor den Rolling Stones auftrat, umso mehr auf ihr Comeback auf einer großen Bühne. Das lange Warten hat sich gelohnt: Denn Pop-Up präsentiert sich mit neuen Gesichtern und einem neuen Programm. Die Songs handeln von den Höhen und Tiefen des Lebens und wurden u. a. von Manuel Grunden, Simon Becking und Oliver Gies arrangiert.
 
Zum zweiten Teil der Serenade lädt die Hochschule am Sonntag, den 12.06. um 19.00 Uhr in den Palaisgarten ein. Diesmal sind das Hochschulorchester unter dem Dirigat von Florian Ludwig und hfmBRASS unter der Leitung von Norbert Stertz auf der Bühne zu erleben. Funkige Melodien vom Violoncello über dem groovigen Rhythmus von Schlagzeug, Kontrabass und E-Gitarre – in Friedrich Guldas „Konzert für Cello und Blasorchester“ greift der Komponist mit Witz und Humor verschiedene Musikstile auf: Von der großen romantischen Geste, die an Franz Schubert erinnert, über Ausflüge in die Bereiche Jazz und Funk bis hin zum alpenländischen Musikantenstadl. Am Violoncello zu erleben ist Nikolas-Spyridon Prevezianos. Auf eine Rarität wie diese folgt Bekanntes: Wer kennt sie nicht, die „Moritat von Mackie Messer“ aus der Dreigroschenoper, mit der Berthold Brecht und Kurt Weill einen Welterfolg landeten. Aus den bekannten Titeln dieses Werks hat der Komponist eine reduzierte, rein instrumentale Fassung erstellt, die unter dem Titel „Kleine Dreigroschenmusik“ an viele Stellen an das ursprüngliche Werk erinnert. Nach diesem Set des Hochschulorchesters lässt hfmBRASS Auszüge aus Bernsteins „West Side Story“ sowie bekannte Filmmusik von Ennio Morricone aufleben.
 
Ein solcher Abend wird erst durch passende Verköstigung perfekt. Mit dem Cateringunternehmen Exit Catering hat die Hochschule einen Partner, bei dem im Vorfeld Picknick-Boxen unter http://serenade.exit-catering.de bestellt werden können. Besondere kulinarische Genüsse verspricht eine Burger Bar, auch für Getränke vor Ort ist gesorgt. Außerdem besteht die Möglichkeit zum Picknick, das genauso wie Stühle und Decken mitgebracht werden kann. Die Veranstaltung ist nicht bestuhlt. Bei starkem Regen finden die Konzerte im Konzerthaus statt.
 
Die Serenade im Palaisgarten wird freundlich unterstützt von der Volksbank Detmold – Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL –, der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe, der Sibylle und Hannes Frank Stiftung sowie der Stiftung und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfM Detmold. 

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Klaviertrios von Brahms und Dvořák

Drei Lehrende der Hochschule für Musik Detmold gestalten einen Konzertabend mit …

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Klaviertrios von Brahms und Dvořák

Drei Lehrende der Hochschule für Musik Detmold gestalten einen Konzertabend mit Klaviertrios. Maria-Elisabeth Lott (Violine), Alexander Gebert (Violoncello) sowie Alfredo Perl (Klavier) haben zwei prägnante Werke dieses Genres auf ihr Programm gesetzt: Antonín Dvořáks Klaviertrio Nr. 3 f-Moll sowie Johannes Brahms Trio Nr. 2 C-Dur. Das Konzert beginnt am 29.05. um 18 Uhr im Konzerthaus. Eintrittskarten für 8 Euro sind im Vorfeld im Haus der Musik, unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler erhalten freien Eintritt.   
Das Klaviertrio Nr. 3 bildet einen kompositorischen Wendepunkt in der Vita von Antonín Dvořák. War seine Musik bisher von volksmusikalischen Einflüssen seines Heimatlandes Tschechien geprägt, so sucht er mit diesem Stück neue Wege weg von der Slawischen Phase hin zu einer leidenschaftlichen Musiksprache. Ein nahezu symphonisches Gewicht erhält das Trio außerdem durch die ungewöhnliche Länge von fast 45 Minuten und den dichten Klaviersatz. Dvořáks großes Vorbild war Johannes Brahms. Beide waren nicht nur eng befreundet, sondern ließen auch ähnliche stilistische Merkmale in ihrer Musik zum Vorschein kommen. Brahms Klaviertrio Nr. 2 ist im Gegensatz zu seiner thematischen Dichte auffallend kompakt gehalten. Inspiriert von der Umgebung entstand dieses Werk in der Sommerfrische von Bad Ischl im Salzkammergut.
 
Als letzte der drei Lehrenden wurde die Violinistin Maria-Elisabeth Lott als Professorin nach Detmold berufen. Ihr US-Debüt gab sie im Alter von 13 Jahren. Seitdem konzertierte sie u. a. mit dem London Philharmonic Orchestra, dem China National Orchestra sowie dem Singapore Symphony Orchestra. Auch als Kammermusikerin verfolgt sie eine rege Tätigkeit. 1998 gewann sie einen vom Mozarteum Salzburg ausgeschriebenen Wettbewerb und wurde ausgewählt, mit Mozarts Kindergeige ihre Debüt-CD beim Label EMI aufzunehmen. Alexander Gebert ist seit 2010 Professor für Violoncello. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe war er lange Zeit Mitglied des Altenberg Trios Wien. Kammermusik unterrichtete er am Konservatorium Wien Privatuniversität sowie als Gast-Professor an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Katowice. Alfredo Perl gab Konzerte in den bedeutendsten Konzertstätten der Welt wie der Royal Albert Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam sowie dem Großen Musikvereinssaal Wien. Er konzertierte u. a. mit dem London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester zu Leipzig sowie dem Sydney Symphony Orchestra und nahm Werke von Beethoven, Schubert, Liszt und Ravel auf CD auf.   

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Nur keine Höhenangst! Eine musikalische Geburtstagsfeier mit Hindernissen

Zum fünften und vorletzten Mal heißt es in dieser Saison „Vorhang auf!“ für die …

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Nur keine Höhenangst! Eine musikalische Geburtstagsfeier mit Hindernissen

Zum fünften und vorletzten Mal heißt es in dieser Saison „Vorhang auf!“ für die Kinderkonzertreihe „Concertino Piccolino“ am 22.5.22 um 11.00 Uhr im Detmolder Sommertheater. Astrid den Daas, Malte Arkona und Johannes Hofmann, Studierende des Masterstudiengangs Musikvermittlung, erkunden gemeinsam mit dem Publikum Höhen und Tiefen in der Musik.
 
Auch dieses Mal sind Kinder und Familien wieder in der Klangstraße zu Gast, in der am Sonntag Protagonist Max mit seinen Gästen Geburtstag feiert. Eingeladen sind auch seine musikalischen Freunde Bob (Fagott, Tobias Reikow), die Flöte (Kinga Csizmadi), eine Oboe (Dóra Seregély), Klara Klarinette (Astrid den Daas) und Horst Horn (Lionel Heilmann). Sie möchten ihm mit ihren Geschenken eine Freude machen. Doch es kommt anders als gedacht, denn das Geburtstagskind kann sich über das größte Geschenk überhaupt nicht freuen. Erst als ein besonderer Überraschungsgast zur Feier erscheint, wird es auch für Max noch ein unvergesslicher Geburtstag.
 
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Claudia Runde und Birgit Kronshage erklingen Werke von György Ligeti und Claus-Dieter Ludwig für Bläserquintett. Karten zum Preis von 5 Euro sind im Vorverkauf über das Haus der Musik und an der Matineekasse des Sommertheaters erhältlich.

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Martino Tirimo spielt Klaviersonaten von Beethoven und Schubert

Er wurde mit etlichen Preisen ausgezeichnet und hat Einspielungen des …

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Martino Tirimo spielt Klaviersonaten von Beethoven und Schubert

Er wurde mit etlichen Preisen ausgezeichnet und hat Einspielungen des Klaviergesamtwerks von Schubert, Mozart, Janáček und Debussy vorgelegt: Am 20.05. gibt Martino Tirimo im Anschluss an seinen Meisterkurs einen Klavierabend im Brahms-Saal der Hochschule. Beginn ist um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt. Tirimo fühlt sich in besonderer Weise dem Klavierwerk Schuberts verpflichtet. 1975 war er der erste, der in der Queen Elizabeth Hall einen vollständigen Zyklus der 21 Sonaten mit seinen eignen Ergänzungen der unvollendeten Sätze öffentlich aufführte. Dem entsprechend beginnt er seinen Detmolder Klavierabend mit der Sonate Nr. 17 in D-Dur, besser bekannt als „Gasteiner-Sonate“. Ihr orchestraler Charakter steht in engem Zusammenhang mit der zeitgleich entstehenden C-Dur Sinfonie Schuberts. Ursprünglich für Orchester geschrieben, erklingen im weiteren Fortverlauf des Abends die Sieben Ländlerischen Tänze WoO 11 von Ludwig van Beethoven in einer Fassung für Klavier. Hierbei handelt es sich um populäre Gesellschaftstänze, wie sie zu Lebzeiten Beethovens üblich waren. Den Abschluss des Konzerts bildet Beethovens Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110 – ein Werk, das von grüblerischer Stimmung sowie Krankheit des Komponisten mit anschließender Genesung durch seinen Glauben geprägt ist.
 
Martino Tirimos Karriere begann mit dem Gewinn der internationalen Klavierwettbewerbe von München und Genf. Er spielte mit allen großen Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra sowie dem Cleveland Orchestra zusammen. Als Dozent für Meisterkurse und Jurymitglied internationaler Klavierwettbewerbe ist er weltweit gefragt. Sein Repertoire umfasst insgesamt 80 Konzerte. Als Kammermusiker gründete er 2002 das Rosamunde Trio, mit dem er seither zahlreiche Tourneen unternahm. Neben seiner pianistischen Tätigkeit tritt Martino Tirimo auch als Dirigent in Erscheinung. Ebenso leitete er mehrere Konzerte, u. a. mit der Dresdner Philharmonie vom Klavier aus.

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Musik und Performance - ganz nah im Alltag

Kreative musikalische Beiträge auf einer mobilen Kleinstbühne präsentieren und damit …

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Musik und Performance - ganz nah im Alltag

Kreative musikalische Beiträge auf einer mobilen Kleinstbühne präsentieren und damit gleichzeitig die Musik zu den Menschen bringen – dieses besondere Format war gleichzeitig Inhalt der zweiten Auflage des Hochschulwettbewerbs PlayGround. Insgesamt fünf studentische Teams hatten dazu Beiträge eingereicht, die das ganze Spektrum zwischen Musik, Tanz, Schauspiel und Performance ausloteten. Präsentiert wurden die Konzepte auf der Bühne des Tiny Music Houses, das von den Dortmunder Philharmonikern für diesen Zweck zur Verfügung gestellt worden war. Die Endausscheidung wurde am 10.05. inmitten der Stadt Detmold im Schlosspark des Fürstlichen Residenzschlosses ausgetragen.
 
„Ein solches Format ist eine Bereicherung für Detmold und für die Studierenden“, hob Prof. Lydia Grün eingangs zu ihrer Laudatio auf die Mitwirkenden des Hochschulwettbewerbs PlayGround hervor. „Nicht zu wissen, wie das Publikum auf ein interaktives Geschehen auf einer mobilen Bühne reagiert, erfordert Mut zum Risiko“ – und das sei genau die Hauptherausforderung eines solchen Wettbewerbs gewesen, der sich alle Teilnehmenden mit Bravour gestellt haben.
 
Entschieden habe man sich dazu, einen geteilten zweiten Preis jeweils in Höhe von 1.500 Euro zu vergeben. Mit einem wurde das Ensemble 3xElementS bedacht, das aus den drei Studierenden Maren Schoppenhorst, Noemi Seng und Tom Sander bestand. Atem(x)weg – so lautete der Titel ihres Beitrages, der ein Phänomen thematisierte, das alle Menschen von der Geburt bis zum Tod miteinander verbinde: der Atem. Musikalische Beiträge, wie u. a. Distlers „Totentanz“, verschränkt mit Gedichten von Else Lasker-Schüler schufen ein eindrucksvolles Bühnenerlebnis, das historische Impulse mit der Gegenwart verknüpfte und damit zurecht auch eine Sonderförderung Diversität der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule in Höhe von 500 Euro erhielt. Den weiteren Preis erhielt die Studierende Birgit Eckenweber, die zusammen mit Kristina Böcher (Kostüme), Yuri Mizobuch (Mezzosopran) und Dominik Prager (Musik- und Klangregie) die weibliche Form der Pinocchia schuf. Ihre Darbietung „Pinocchia on the road – ein Intermezzo für Sopran und Tonträger“ wendete sich an Kinder im Grundschulalter von 5 bis 8 Jahren. Angelehnt an die Abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuchklassiker von Carlo Collodi thematisierten die Mitwirkenden, diesmal aus der Sicht einer weiblichen Protagonistin, die Konfrontation mit den akustischen Verführungen der heutigen Zeit.  
    
Zwei weitere Beiträge wurden mit einer Impulsförderung in Höhe von 500 Euro bedacht.
 
Mit „PlayGround“ reagiert die Hochschule auf die besonderen Herausforderungen des Kulturbetriebs in Zeiten der Pandemie. Dabei möchte sie ihren Studierenden den Wiedereinstieg ins Konzertgeschehen ermöglichen und Publikum zurückgewinnen. Gleichzeitig ist der Wettbewerb eine Spielfläche für neue Konzertformate, die den nötigen Raum bieten, sich künstlerisch auszuprobieren und Produktionen für den freien Markt zu entwickeln. Zu den Mitgliedern der Jury zählten neben Prof. Lydia Grün (Musikvermittlung) Prof. Godelieve Schrama (Prorektorin für Künstlerische Angelegenheiten), Prof. Norbert Stertz (Horn), Prof. Heike Arnold-Joppich (Elementare Musikpädagogik), Prof. Dr. Mark Barden (Komposition), Christian Kleinert (Sprecherziehung, Sprachgestaltung), Andrea Hoever (Dortmunder Philharmoniker) sowie Nicole Lena de Terry als studentische Vertreterin. Von der Stiftung der Hochschule für Musik Detmold wurden Preisgelder in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung gestellt.    

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Dem historischen Klang auf der Spur

Der Frage nach dem historischen Klang von Musik geht die Veranstaltungsreihe „Tage …

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Dem historischen Klang auf der Spur

Der Frage nach dem historischen Klang von Musik geht die Veranstaltungsreihe „Tage Alter Musik“ in diesem Jahr wieder nach. Hierzu lädt die HfM Detmold alljährlich ausgewiesene Spezialisten aus dem Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis ein. Dieses Jahr ergründet der Barockcellist Dmitri Dichtiar zusammen mit den Studierenden die Musik von Luigi Boccherini, Joseph Haydn und deren Zeitgenossen. Gemeinsam tauchen sie vor Ort in ausgewählte Partituren der Alten Musik ein, analysieren historische Spielweisen wie Verzierung, Artikulation und Anschlagskultur, um sie nach der Arbeitsphase in drei Konzerten zum Leben zu erwecken.
 
Am 04.05. werden die Dozierenden Werke von Boccherini, Haydn und Padre Antonio Soler präsentieren. Haydns Klaviertrio G-Dur ist auch bekannt als „Zigeunertrio“ wegen seines temperamentvollen dritten Satzes im ungarischen Stil, der einen bewussten Kontrast zu den beiden ruhigen ersten Sätzen bildet. Ebenso volkstümlich geprägt ist die Musik von Antonio Soler. Sein Quintett Nr. 1 C-Dur für Orgel und Streicher stammt aus seinen späteren Werken und weist eine große Nähe zu Boccherini auf, der ebenso wie Soler am spanischen Hof wirkte. Boccherinis Streichquintett für zwei Violinen, Viola sowie zwei Celli Nr. 46 C-Dur zählt zum zentralen Bereich seines kompositorischen Schaffens. In diesem bildet sich ein eigner Kompositionsstil heraus, in dem alle Stimmen abwechselnd mit solistischen Aufgaben betraut sind. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr und findet im Brahms-Saal der Hochschule statt. Der Eintritt ist frei.
 
Ein weiteres Konzert, bei dem ausschließliche Werke für Tasteninstrumente erklingen, ist für Freitag, den 06.05., um dieselbe Uhrzeit am selben Ort geplant. Am Samstag, den 07.05., findet das Abschlusskonzert aller Teilnehmenden im Konzerthaus statt. Hierfür sind Eintrittskarten im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie unter www.ticketonline.de in Höhe von 8 Euro erhältlich. Studierende und Schüler haben freien Eintritt.

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Jakob Leuschner spielt Raritäten der Klaviermusik

Unter dem Motto „Sic transit gloria mundi“ präsentiert Jacob Leuschner, Pianist und …

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Jakob Leuschner spielt Raritäten der Klaviermusik

Unter dem Motto „Sic transit gloria mundi“ präsentiert Jacob Leuschner, Pianist und Professor der Hochschule für Musik Detmold am 30.04 um 19.30 Uhr im Konzerthaus Klavierwerke, die sich in ihrer Entstehungszeit großer Beliebtheit erfreuten, heute aber weitgehend vergessen sind. Allen gemeinsam ist, dass sie von Komponisten stammen, die zugleich auch große Klaviervirtuosen waren. So entstammt Johann Ladislaus Dusseks bezauberndes Rondo „La Consolation“ ebenso der Frühromantik wie auch Carl Maria Webers Sonate As-Dur op. 39. Die Klavierwerke dieser beiden Komponisten stehen heute aber weitgehend im Schatten des Klavier-Œuvres berühmterer Kollegen wie Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Schumann oder Chopin.

Die übrigen Werke auf dem Programm – unterschiedliche Tänze von Moritz Moszkowski und Federico Mompou sowie Transkriptionen von Wilhelm Kempff, Harold Bauer und Leopold Godowsky – gehören allesamt der als „Goldenes Zeitalter des Klavierspiels“ apostrophierten Epoche an, die den Zeitraum von etwa 1880 bis 1930 umfasst. Hervorzuheben ist besonders die Gruppe von Godowsky-Werken, die das Programm beschließt und in der hochvirtuosen Paraphrase über Johann Strauss „Fledermaus“ ihren effektvollen Höhepunkt findet.

Ein Repertoireschwerpunkt von Jacob Leuschner liegt im Bereich der Wiener Klassik. Er spielte mehrfach zyklisch sämtliche Sonaten von Mozart, Beethoven und Schubert. Daneben widmet sich der Pianist auch immer wieder vernachlässigten Komponisten und Werken. Mit besonderer Freude führt er die Bearbeitungsliteratur der Spätromantik auf. Leuschner konzertiert seit 1989 auf den internationalen Bühnen und ist Gast bei namhaften Festivals. Zahlreiche Auszeichnungen bei bedeutenden Klavierwettbewerben bezeugen seinen künstlerischen Rang. Er ist Träger des Possehl-Musikpreises, des Kai-Uwe-von-Hassel-Preises und des Wiesbadener Mozartpreises. Nach Lehrtätigkeiten in Lübeck und Weimar und einer Professur in Köln ist er seit 2014 Professor für Klavier in Detmold. Sein Schaffen ist auf bislang 15 CDs dokumentiert, zuletzt erschienen Beethovens „Diabelli-Variationen“ beim Label „Perfect Noise“.

Karten zum Preis von 8 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie unter www.ticketonline.de erhältlich. Studierende und Schüler erhalten freien Eintritt.

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Werke für vier Celli im Konzert

Das Celloquartett hat sich seit Beginn des letzten Jahrhunderts immer mehr etabliert. …

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Werke für vier Celli im Konzert

Das Celloquartett hat sich seit Beginn des letzten Jahrhunderts immer mehr etabliert. Mit dem Polish Cello Quartet hat die Hochschule ein bekanntes Ensemble dieser Gattung für einen Meisterkurs in Detmold zu Gast. Am 26.04. treten die vier Cellisten, die allesamt in Stimmführerpositionen polnischer Orchester spielen, im Rahmen eines Konzerts im Brahms-Saal auf. Beginn ist um 19.30 Uhr. Auf dem Programm stehen Transkriptionen von Werken Frédéric Chopins sowie zeitgenössische Werke von polnischen Komponisten. Der Eintritt ist fDas Leben von Frédéric Chopin war geprägt von seiner Sehnsucht nach Polen. Diese drückte er auch durch polnische Tanzrhythmen in seiner Musik aus. Die Mazurka in F-Dur op. 68 Nr. 3 ist dafür ein stimmungsvolles Beispiel. Neben dieser erklingen weitere bekannte Werke aus dem Klavierrepertoire Chopins, die für die Besetzung von vier Celli transkribiert wurden: Sein Prélude in Des-Dur op. 28, besser bekannt als Regentropfen-Prélude, die Nocturne in cis-Moll, seine beiden Walzer in cis-Moll op. 64 und D-Dur op. 64 sowie sein Prélude in gis-Moll op. 28. Originalwerke für vier Celli haben  Alexandre Tansman, Grażyna Bacewicz und Kazimierz Wiłkomirski hinterlassen. Tansman war ebenso wie Chopin deutsch-französischer Abstammung und komponierte zwei Sätze für Violoncello-Quartett. Kazimierz Wiłkomirski studierte Violoncello und verfasste neben Werken für Sinfonieorchester und kleine Besetzung die Ballade und Rhapsodie für 4 Violoncelli. Ebenso vom Streichinstrument, allerdings von der Violine, kam Grażyna Bacewicz. Sie gilt als eine der bedeutendsten Komponistinnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Insgesamt 200 Werke unterschiedlichen Genres sind von ihr überliefert. Dazu gehören u. a. auch die Quartette für vier Celli.

 Das Polish Cello Quartet wurde 2011 auf Initiative von Tomasz Daroch, Wojciech Fudala, Krzysztof Karpeta und Adam Krzeszowiec gegründet. Die Künstler beschlossen, dieses einzigartige Kammermusikensemble zu gründen, um den Original­klang des Celloquartetts einem breiteren Publikum näher zu bringen. Künstlerische Erfahrungen sammelten die Vier in renommierten europäischen Kulturzentren, u. a. in Köln, Mannheim und Brüssel. Alle vier Mitglieder sind neben ihrer künstlerischen Tätigkeit auch als Dozenten in polnischen Musikhochschulen aktiv. Seit 2014 gehört das Polnische Celloquartett zu den Ensembles des Nationalen Musikforums in Breslau. 2017 veröffentlichte das Quartett sein Debütalbum „Discoveries“. 2019 erhielt es den namhaften Fryderyk-Preis für seine CD mit Kompositionen von Grażyna Bacewicz (Chandos).

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Hochschule widmet ein Konzert der "Fünf"

Nach zweijähriger coronabedingter Pause darf sich das Publikum wieder auf ein …

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Hochschule widmet ein Konzert der "Fünf"

Nach zweijähriger coronabedingter Pause darf sich das Publikum wieder auf ein Konzertwochenende der „Kammermusik in Detmold“ freuen. Unter dem Titel „Fünf“ präsentieren Lehrende der Hochschule ausschließlich Werke in Quintett-Besetzung. Die Konzerte finden am 23.04. um 19.30 Uhr und am 24.04. um 18.00 Uhr im Konzerthaus statt. Eintrittskarten in Höhe von 8 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, über www.ticketonline.de und an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler erhalten freien Eintritt. Die künstlerische Gesamtleitung trägt Prof. Thomas Lindhorst.
 
Die beiden Konzerte zeigen die große Vielfalt des Repertoires für Quintett. Etablierte Werke erklingen neben neu geschaffenen und seltener gespielten. Unter anderem stehen auf den Programmen Dvořáks Quintett A-Dur – ein Werk, das sich durch reiche Melodien, üppigen Klang sowie volkstümliche Elemente in die Reihe der großen romantischen Klavierquintette einreiht. Eine ganz andere Tonsprache charakterisiert das „Marimba Spiritual“ von Miki Minoru. Drei japanische Trommeln treten hier in einen musikalischen Dialog mit der Marimba. Auch eine Uraufführung ist zu hören: „Comments on Plath Poems“ für Oboe und Streichquartett von Olga Kroupová. Die Komponistin hat darin Gedichte der amerikanischen Lyrikerin Sylvia Plath vertont. Ein dem Jazz angelehnter Beitrag bietet die Sinfonietta für Blechbläserquintett von Lennie Niehaus. Mit seinem Klavierquintett c-Moll ertönt Musik des englischen Spätromantikers Ralph Vaughan Williams. „Till Eulenspiegel einmal anders“ – die bekannte Symphonische Dichtung von Richard Strauss für großes Orchester erklingt in einer Quintettversion von Franz Hasenöhrl. 1826 schrieb Carl Maria von Weber musikalische Arrangements zu zehn volkstümlichen schottischen Melodien – den Schottischen Liedern. Und auch ein Werk von Ludwig van Beethoven darf nicht fehlen: Sein Quintett Es-Dur op. 16 zeichnet sich vor allem durch den konzertant gehaltenen Klavierpart aus, während die Bläser den konventionellen Serenadenton beibehalten.

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Neuer Professor für Musikwissenschaft

Mit Dr. Dominik Höink hat das Musikwissenschaftliche Seminar Detmold/Paderborn einen …

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Neuer Professor für Musikwissenschaft

Mit Dr. Dominik Höink hat das Musikwissenschaftliche Seminar Detmold/Paderborn einen neuen Professor. Das in Detmold beheimatete Institut wird von der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold gemeinsam getragen. Höink war zum Wintersemester auf den Lehrstuhl berufen worden. Zuvor war er von 2017 bis 2021 als Vertretungsprofessor an der Folkwang Universität der Künste in Essen tätig. 2019 erhielt er den Hermann-Abert-Preis, die höchste Auszeichnung für einen Musikwissenschaftler unter 40 Jahren. Außerdem ist er Stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Kirchenmusik der Gesellschaft für Musikforschung. „Mit Prof. Dr. Höink heißen wir einen der profiliertesten Nachwuchswissenschaftler in unserem Fach willkommen“, sagt Prof. Dr. Rebecca Grotjahn, Geschäftsführerin des Musikwissenschaftlichen Seminars.
 
Der Zusammenhang zwischen Musik, Religion und Politik bildet den zentralen Forschungsschwerpunkt Höinks. Dementsprechend studierte er Musikwissenschaft, Psychologie und katholische Theologie in Münster und wurde dort 2009 mit einer Arbeit über die Rezeption der Kirchenmusik Anton Bruckners promoviert. Während der Promotion arbeitete er in einem kirchenhistorischen DFG-Projekt zu „Römischer Inquisition und Indexkongregation in der Neuzeit“. Von 2008 bis 2018 leitete er das musikwissenschaftliche Forschungsprojekt „Politisch-nationale Stoffe und geistlich-religiöse Form. Das Oratorium vom 18. bis 20. Jahrhundert“ im Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Im Rahmen dieses Projekts habilitierte sich Höink 2018 mit der Arbeit „Oratorium und Nation, 1914–1945. Studien zur Politisierung religiöser Musik in Deutschland“. Weiterhin forscht der Musikwissenschaftler zur Geschichte des Oratoriums, zu Themen wie „Musik und Nationalismus“, „Musik und Arbeit“ sowie zu den Komponisten Anton Bruckner und Georg Friedrich Händel. 
 
Höink hatte 2013 eine Vertretungsprofessur am South African College of Music in Kapstadt inne. Der Musikwissenschaftler ist mehrfach für seine Forschungsleistungen ausgezeichnet worden. So wurde er bereits 2011 in das „Junge Kolleg“ der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen und erhielt 2014 den Internationalen Händel-Forschungspreis. 

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Vier Jahrzehnte internationale Kammermusiktätigkeit im Konzert

Das Guarneri Trio Prag gehört zu den renommiertesten Kammermusikensembles. Seit über …

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Vier Jahrzehnte internationale Kammermusiktätigkeit im Konzert

Das Guarneri Trio Prag gehört zu den renommiertesten Kammermusikensembles. Seit über 33 Jahren haben Ivan Klánský (Klavier), Čeněk Pavlík (Violine) und Marek Jerie (Violoncello), die ihr Trio nach ihren Guarneri-Instrumenten benannt haben, mit ihrer Konzerttätigkeit und der Einspielung zahlreicher Gesamtwerke internationale Maßstäbe gesetzt. Jetzt ist das Trio am 19.04. im Rahmen der Meisterkonzertreihe zu erleben und bringt dabei Werke von Beethoven und Dvořák zu Gehör. Beginn ist um 19.30 Uhr im Konzerthaus der Hochschule. Eine Einführung findet durch Eva Barsch um 18.30 Uhr im Gartensaal des Palaisgebäudes statt. Eintrittskarten sind im Wert von 31, 27 bzw. 22 Euro im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie über www.ticketonline.de erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt in Höhe von 16, 13,50 bzw. 11 Euro.  

Wie all seine Klaviertrios widmete Beethoven auch sein Trio Nr. 7 B-Dur einem adligen Gönner – diesmal Erzherzog Rudolph, der seit 1804 Beethovens Freund und Klavierschüler war. Ein wichtiges Merkmal des entsprechend benannten „Erzherzog-Trios“ sind die sinfonischen Elemente. 1812 erweitert Beethoven das Werk um einen einzelnen Triosatz, den er der ebenfalls mit einer Widmung versieht: an die zehnjährige Maximiliane von Brentano. Sinfonischer Charakter findet sich auch in Dvořáks Klaviertrio Nr. 3 f-Moll, zum einen durch den an Brahms orientierten Klaviersatz, zum anderen durch die Länge von 40 Minuten. Mit dem Trio emanzipiert sich Dvořák bewusst vom Kompositionsstil seiner Vorgängerwerke, die sich an den volkstümlichen Klängen seiner Heimat orientiert haben.  

Seit seiner Gründung zählt das Guarneri Trio Prag zu den führenden klassischen Klaviertrios. Es tritt regelmäßig bei internationalen Musikfestspielen und in wichtigen Konzertzentren in Europa, Kanada, Australien, Amerika, China und Japan auf. Auf CD eingespielt hat es das komplette Klaviertriowerk von Beethoven, Mendelssohn, Schubert, Schubert und Dvořák. Auch zeitgenössische Kompositionen bilden einen wichtigen Bestandteil seines Repertoires. Im Rahmen von Meisterkursen geben die drei Musiker ihr Wissen regelmäßig an die jüngere Generation weiter.

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Violin-Professor Aram Badalian gibt Antrittskonzert

Seit zwei Jahren hat er bereits als Professor eine Violinklasse an der Hochschule …

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Violin-Professor Aram Badalian gibt Antrittskonzert

Seit zwei Jahren hat er bereits als Professor eine Violinklasse an der Hochschule aufgebaut. Nun gibt Aram Badalian am 10.04. sein Antrittskonzert im Konzerthaus. Dabei steht dem Violinisten seine Klavierpartnerin Liselotte Vermote zur Seite. Zusammen präsentiert das Duo ein anspruchsvolles Programm aus Werken von Mozart, Grieg und Tschaikowsky. Außerdem erklingt mit der Violinsonate von Arno Babadjanyan ein Werk aus Badalians Heimatland Armenien. Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Live-Übertragung findet auf dem YouTube-Kanal der Hochschule unter www.youtube.com/hochschulefürmusikdetmold statt.
 
In dem Konzert präsentiert Aram Badalian die ganze Ausdrucksvielfalt seines Instruments. Mal sind die Werke von volkstümlichen Anklängen geprägt, wie die Violinsonate Nr. 2 G-Dur von Edvard Grieg oder die Sonate für Violine und Klavier b-Moll von Arno Babadjanyan, mal schaffen sie ein Zeugnis von Virtuosität und technischer Brillanz, mit denen sich gerade Komponisten wie Henri Wieniawski mit seinem Caprice-valse op. 7 oder Antonio Bazzani mit seiner Calabrese op. 34 hervorgetan haben. In Mozarts Violinsonate Nr. 18 G-Dur offenbaren sich erste Einflüsse eines neuen Kompositionsstils, die der Komponist am Hof des kurpfälzischen Fürsten verinnerlichte. „Erinnerung an einen lieben Ort“ – so lautet die Übersetzung des Titels der Sammlung „Souvenir d’un lieu cher“ von Peter Tschaikowsky, aus der der erste Titel „Meditation“ erklingt. Hierbei handelt es sich um eine Referenz an den Landsitz seiner Freundin Nadeschda von Meck, auf dem der Komponist die Musik in idyllischer Abgeschiedenheit und in zeitlicher Nähe zu seinem 1. Violinkonzert fertigstellte.   
 
Aram Badalian schloss sein Violinstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Solistenklasse von Prof. Josef Rissin ab. Er trat mit Orchestern in Russland, Belgien und der Türkei auf. In unterschiedlichen Ensembleformationen gastierte er bei Festivals in Estland, Italien, Frankreich und der Schweiz. Im Sommersemester 2020 wurde er zum Professor für Violine an die Hochschule für Musik Detmold berufen. Liselotte Vermote studierte Klavier in Karlsruhe und Paris. Sie gewann Preise bei Wettbewerben in Karlsruhe und wurde für das Festival „Rising Stars!“ in Stuttgart ausgewählt, um mit dem Stuttgarter Staatsorchester zu spielen. Ebenso gab sie 2016 ihr Debüt in der Stuttgarter Liederhalle. Seit Juni 2018 ist sie Lehrbeauftragte für Streicherkorrepetition an der Hochschule für Musik Karlsruhe.

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Neues Instrument im Konzerthaus präsentiert

Mit der feierlichen Immatrikulation im Konzerthaus ist die Hochschule für Musik …

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Neues Instrument im Konzerthaus präsentiert

Mit der feierlichen Immatrikulation im Konzerthaus ist die Hochschule für Musik Detmold in das Sommersemester gestartet. Neben der Begrüßung der anwesenden Studierenden durch Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse und die stellvertretende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter gab es eine besondere Premiere: André Gunko, Student in der Klasse von Prof. Xenia Janković, präsentierte ein neues Violoncello, das er von der Stiftung der Hochschule für Musik Detmold leihweise zur Verfügung gestellt bekommt.  
 
Es erklang die Sonate Nr. 2 c-Moll von Luigi Boccherini für Violoncello und Basso continuo. Für Gunko war es ein Teil der Vorbereitung für seine Teilnahme am Queen Elisabeth Competition, der im Mai in der Kategorie Violoncello in Brüssel ausgetragen wird. Hierbei handelt es sich um einen der bekanntesten und zugleich anspruchsvollsten Wettbewerbe, der zum Sprungbrett für viele Talente an der Schwelle zu einer internationalen Karriere geworden ist. Gunko hatte sich mit einem anderen Instrument per Videoauswahl für die Teilnahme qualifiziert und wird nun mit dem Stiftungsinstrument an diesem Wettbewerb teilnehmen.
 
Käuflich erworben wurde das Violoncello im Rahmen der Geigenbautage im November 2021. Dazu hatte die Hochschule zahlreiche Instrumentenbauer eingeladen, die ihre Instrumente in einer Ausstellung, in Klangproben und einem Konzert den Studierenden und Lehrenden präsentierten. Die Wahl der Violoncello-Klasse fiel auf ein hochwertiges Instrument aus der Manufaktur Crawford Instruments von Ian McWilliams, das im Jahr 2021 gebaut wurde. Dieses Cello ist das erste Instrument, das aus dem Streichinstrumentenfonds der Hochschulstiftung finanziert wurde. Der Fonds wurde anlässlich des 75. Jubiläums der HfM Detmold eingerichtet und speist sich neben Stiftungsgeldern aus großzügigen Spenden von privaten Förderern. „Wir freuen uns sehr, dass die Lehrenden der Streichinstrumentenklassen André Gunko aufgrund seiner außerordentlichen künstlerischen Fähigkeiten für die Leihgabe dieses Instruments auserkoren haben“, so Cello-Professor Alexander Gebert. Der junge Cellist besuchte u. a. Meisterkurse bei Nathaniel Rosen und Natalia Gutman. Als einer von fünf Cellisten wurde er 2013 in der Klasse von Ivan Monighetti für die Gstaad String Academy ausgewählt. Wertvolle Anregungen erhielt Gunko zudem von den beiden Cellisten Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt. Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. Als Gewinner des „Prémio Jovens Músicos 2013“ in Lissabon vertrat er Portugal bei der „Eurovision Young Musicians 2014“ in Köln, wo er mit dem WDR Sinfonieorchester auftrat. Im September 2015 wechselte er in die Klasse von Ivan Monighetti an die Hochschule für Musik in Basel. Aktuell studiert Gunko im Masterstudiengang an der HfM Detmold. 

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Neuer Professor im Studiengang Lehramt Musik

Dr. Malte Sachsse ist zum Sommersemester zum Professor für Musikpädagogik an die …

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Neuer Professor im Studiengang Lehramt Musik

Dr. Malte Sachsse ist zum Sommersemester zum Professor für Musikpädagogik an die Hochschule für Musik Detmold berufen worden. Sachsse war zuletzt als Studienrat im Hochschuldienst an der TU Dortmund tätig und im Rahmen der Vertretung einer C4-Professur an der Folkwang Universität der Künste in Essen beschäftigt. „Wir freuen uns, mit Dr. Malte Sachsse einen profilierten Kollegen begrüßen zu dürfen, der den Studiengang Lehramt Musik in der schulischen Praxis und durch innovative Forschung bereichern wird“, hieß Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse den neuen Professor an der Hochschule willkommen.

Malte Sachsse studierte Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen mit den Fächern Musik und Geschichte an der Folkwang Universität der Künste sowie an der Universität Duisburg-Essen. Er absolvierte ein Diplomstudium in Musikpädagogik (Studienrichtung Musiktheorie) und wurde 2013 bei Prof. Dr. Peter W. Schatt mit seiner Dissertation „Menschenbild und Musikbegriff. Zur Konstituierung musikpädagogischer Positionen im 20. und 21. Jahrhundert“ promoviert. Er nahm verschiedene Lehraufträge an der Folkwang Universität der Künste sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wahr. Nach seinem Referendariat war er zunächst im Schuldienst am Marie-Curie-Gymnasium Neuss tätig, ab 2017 dann als Studienrat im Hochschuldienst an der TU Dortmund für die Musiklehrer*innenbildung in den Bereichen Musikpädagogik und Musikwissenschaft (Schwerpunkt Jazz, Pop und Rock) zuständig. Seit April 2022 hat er eine W3-Professur für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Detmold inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der systematischen Musikpädagogik. Sie umfassen derzeit vor allem musikpädagogische Aspekte digitaler Transformationsprozesse, informelle Aneignungspraktiken in jugendkulturellen Alltagswelten sowie musikdidaktische Medien­diskurse.

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Alpensinfonie in Blechbläserbesetzung

Den Auftakt des Sommersemesters begehen Lehrende und Studierende unter der …

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Alpensinfonie in Blechbläserbesetzung

Den Auftakt des Sommersemesters begehen Lehrende und Studierende unter der künstlerischen Leitung des Gastdirigenten Axel Kober mit einem konzertanten Ereignis: Die Alpensinfonie – eines der bekanntesten Werke von Richard Strauss – erklingt am 09.04. in der besonderen Fassung des Dirigenten und Posaunisten Jay Friedman. Dieser hat das ursprünglich für große Orchesterbesetzung geschriebene Werk für Blechbläserensemble, Schlagwerk und Orgel arrangiert. Hinzu kommen eine Multimedia-Installation und lichtverstärkende Elemente, die die Kindheitserinnerung des Komponisten an eine Bergwanderung auch bildlich untermalen sollen. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Konzerthaus der HfM Detmold. Eintrittskarten im Wert von 8 Euro sind im Haus der Musik, über www.ticketonline.de und an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt für Studierende und Schüler ist frei. Zusätzlich wird die Veranstaltung als Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der Hochschule unter www.youtube.com/hochschulefürmusikdetmold übertragen.  
 
Zu Anfang erklingt die Strauss-Fanfare „Feierlicher Einzug der Ritter des Johanniter-Ordens“. Das Stück ist Bestandteil einer Reihe von Festmusiken, wie Strauss sie für die Wiener Philharmoniker geschrieben hat. Die Sinfonische Dichtung „Eine Alpensinfonie“ ist das letzte große Orchesterwerk von Richard Strauss. In der Musik lässt der Komponist eine nächtliche Bergtour mit anschließendem Sonnenaufgang auf dem Gipfel Revue passieren. Dabei werden dem Publikum Elemente der Natur wie Nacht und Sturm durch lautmalerische Effekte in der Musik leibhaftig vor Augen geführt. 20 Jahre brauchte es, bis das Erlebte von Strauss in dieser Komposition verklanglicht wurde.
 
Als künstlerischen Leiter konnte die Hochschule den Dirigenten Axel Kober gewinnen. Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein setzt seit 2009/10 mit einem breiten Repertoire vom Barock bis zu wichtigen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts entscheidende Akzente. Nach ersten Engagements als Kapellmeister in Schwerin und Dortmund wurde Kober in Mannheim stellvertretender GMD, bevor er 2007 als Musikdirektor und musikalischer Leiter an die Oper Leipzig wechselte. Seit 2019 ist Kober zudem GMD der Duisburger Symphoniker und dirigiert darüber hinaus Konzerte als Gastdirigent mit dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, den Dortmunder Philharmonikern sowie dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, außerdem ist er regelmäßig an der Wiener Staatsoper zu erleben. Wiederholt gastierte er mit Strauss’ „Elektra“ an der Semperoper Dresden sowie an der Deutschen Oper Berlin. 2013 gab er sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen und ist seitdem regelmäßig dort zu Gast.

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Schlagzeugklasse liefert neuen Beitrag zum Barock-Repertoire für Marimbaphon

An der Hochschule für Musik Detmold werden immer wieder neue Ideen geboren: Erstmals …

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Schlagzeugklasse liefert neuen Beitrag zum Barock-Repertoire für Marimbaphon

An der Hochschule für Musik Detmold werden immer wieder neue Ideen geboren: Erstmals haben Studierende der Schlagzeugklasse unter der professionellen Anleitung des Musikwissenschaftlers Kostadin Delinikolov eine Notentextausgabe zu Georg Philipp Telemanns „12 Fantasien“ für das Marimbaphon erstellt. Das Werk steht ursprünglich für Viola da Gamba geschrieben. Damit kann nun eine weitere Lücke in dem noch jungen Repertoire barocker Musik für dieses Instrument geschlossen werden.

 
Das Projekt führt die Serie barocker Transkriptionen erfolgreich fort. Diese hat innerhalb der Detmolder Schlagzeugklasse schon seit Langem einen wichtigen Stellenwert. „Die für Barockmusik erforderliche Arbeit an Phrasierungs- und Anschlagskunst können sehr fördernd für eine umfangreiche musikalische Gesamtentwicklung von Studierenden sein“, so Schlagzeugprofessor Peter Prommel. Für den Schwerpunkt konnte die Hochschule bereits den bekannten Marimba-Virtuosen Fumito Nunoya gewinnen. Dieser öffnete das Instrument bereits mit der CD-Einspielung von Werken Vivaldis und Bachs für diesen Kontext. Bis 2016 wirkte auch die Harnoncourt nah stehende Barockspezialistin Irmgard-Maria Tutschek an der Hochschule. Seit ihrem plötzlichen Tod ist Kostadin Delinikolov für die Weiterführung dieses Schwerpunktes innerhalb der Schlagzeugklasse verantwortlich.    
 
Für die Erarbeitung der Telemann-Fantasien diente dem Musikwissenschaftler die als Faksimile veröffentlichte historische Quelle als Vorlage. Angefertigt wurde ein speziell für das Marimbaphon vorgesehener Notensatz. Editorische Fragestellungen wurden im Unterricht mit den Studierenden anhand von Klangbeispielen gemeinsam erarbeitet. Eine Anleitung zu Interpretationsfragen befindet sich ebenso in der Ausgabe, die ab sofort auf dem Opus-Server der Musikbibliothek, der Online-Datenbank für digitale Schrifterzeugnisse von Lehrenden und Studierenden, zur Verfügung steht.  

 

Ein Klangbeispiel ist unter www.youtube.com/watch?v=FcJrt8BXSnQ zu hören.

Den Link zur Publikation erhalten Sie hier.

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Langjähriger HfM-Lehrbeauftragter Rainer Koch im Alter von 88 Jahren gestorben

Die Hochschule für Musik Detmold trauert um ihren Lehrbeauftragten Rainer Koch, der …

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Langjähriger HfM-Lehrbeauftragter Rainer Koch im Alter von 88 Jahren gestorben

Die Hochschule für Musik Detmold trauert um ihren Lehrbeauftragten Rainer Koch, der am 21.02. im Alter von 88 Jahren in Bielefeld gestorben ist. Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Generalmusikdirektor der Stadt Bielefeld hatte Koch von 1998 bis 2014 einen Lehrauftrag im Fach Partiturspiel an der Hochschule für Musik Detmold inne.   

Rainer Koch stammte gebürtig aus München. An der dortigen Musikhochschule studierte er sowohl Dirigieren als auch Klavier sowie Schulmusik für das Höhere Lehramt und Philosophie an der Universität München. Ein Praktikum führte ihn zu Herbert von Karajan nach Berlin. 1961 wurde er in Hannover für die Bundesauswahl des Deutschen Musikrats als Dirigent nominiert. Seine Karriere begann als Repetitor am Opernhaus Essen. Darauf folgte eine vierjährige Tätigkeit als Dirigent beim Niedersächsischen Sinfonie-Orchester Hannover. 1970 wurde er 1. Kapellmeister am Opernhaus Köln und wechselte zehn Jahre später schließlich als Generalmusikdirektor an das Theater Bielefeld. Neben seinem Hauptberuf war er von 1972 bis 2011 zudem als Künstlerischer Leiter der Bayer Philharmoniker in Leverkusen tätig. Gastdirigate führten Koch an die Hamburgische Staatsoper, das Staatstheater am Gärtnerplatz sowie an europäische Rundfunkanstalten und mehrere Opernhäuser.

Die Hochschule wird sein Andenken in Ehren bewahren.

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Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ kehrt zurück

Detmold wird 2022 ein weiteres Mal Austragungsort des Landeswettbewerbs „Jugend …

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Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ kehrt zurück

Detmold wird 2022 ein weiteres Mal Austragungsort des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Vor sechs Jahren konnte der etablierte Wettbewerb zur musikalischen Nachwuchsförderung erstmals in der Residenzstadt stattfinden. Über 1.100 hochbegabte Musikerinnen und Musiker bekamen dadurch die Chance, ihr Talent vor einer etablierten Jury unter Beweis zu stellen. Nun wird der Landesmusikrat NRW als Veranstalter ein weiteres Mal den Wettbewerb in Detmold ausrichten. Die Stadt Detmold und die Hochschule für Musik kooperieren bei der Umsetzung des umfangreichen Wettbewerbsgeschehens. Demnach werden die Wertungsspiele vom 18. bis 22.03.22 in den Räumlichkeiten der HfM Detmold, im Detmolder Sommertheater sowie im Brahms-Saal der HfM Detmold ausgetragen. Weitere Wettbewerbsvorspiele finden in der städtischen Johannes-Brahms-Musikschule statt.

Die Stadt Detmold sieht dadurch ihr Selbstverständnis als „Kulturstadt im Teutoburger Wald“ gestärkt und unterstützt die Durchführung des Wettbewerbs mit 17.500 Euro. „Der hohe Bekanntheitsgrad und der gute Ruf, den der Wettbewerb auch in der breiten Bevölkerung hat, bietet Detmold optimale Möglichkeiten, sein Profil als Kultur- und Musikstadt weiter zu schärfen“, so Bürgermeister Frank Hilker. Außerdem profitiere die Stadt von der zusätzlichen Auslastung von bis zu 2.000 Gästen. Zuverlässig kann Hilker dabei auf die Unterstützung der Hochschule für Musik Detmold bauen, die ihrerseits die Kommunikation zwischen den Beteiligten übernimmt und sowohl ihre Räumlichkeiten als auch organisatorische Kapazitäten zur Verfügung stellt. „Ganz Detmold profitiert von der Ausrichtung des Landeswettbewerbs, denn die Teilnehmenden und ihre Familienangehörigen lernen Hochschule sowie Stadt und Region kennen und schätzen“, kommentiert Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ steht somit in einer Reihe mit der Detmolder Sommerakademie und dem Detmolder Jungstudierenden-Institut, die sich beide dem künstlerischen Nachwuchs an der Hochschule widmen.

Wertungskategorien des Wettbewerbs, der vom Landesmusikrat NRW ausgerichtet und von der Sparkasse Paderborn-Detmold seit vielen Jahren unterstützt wird, sind im Jahr 2022 in der Solowertung Streichinstrumente, Schlagzeug, Akkordeon und Popgesang sowie in der Ensemblewertung u. a. Klavier-Kammermusik, Alte Musik und Zupf-Ensemble. Im Rahmen des Wettbewerbs findet neben den Wertungsspielen auch ein großes öffentliches Konzert im Konzerthaus Detmold statt.

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Von gregorianischen Gesängen bis modernen Klängen

Zum Abschluss des Wintersemesters bietet die HfM Detmold ein besonderes Highlight: …

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Von gregorianischen Gesängen bis modernen Klängen

Zum Abschluss des Wintersemesters bietet die HfM Detmold ein besonderes Highlight: Die Hochschule hat den Dirigenten Philipp Ahmann für einen Meisterkurs eingeladen, um mit Studierenden der Chorleitungsklasse zu arbeiten. Ahmann ist künstlerischer Leiter des MDR-Rundfunkchores und ein gefragter Gastdirigent im In- und Ausland. Zusammen mit den Studierenden Cécile Kretz, Helene Sattler, Heide Müller, Fabian Krämer, Jonathan Dräger und Patrick Cellnik hat er ein anspruchsvolles Programm einstudiert, das am 17.02. um 19.30 Uhr im Konzerthaus erklingt. Es singt der Kammerchor der Hochschule. Ergänzt werden die Chorwerke um zwei Orgelbeiträge, interpretiert durch Michel Krier, Student aus der Klasse von Prof. Tomasz A. Nowak. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
 
Mit Olivier Messiaens „La Nativité du Seigneur“ (Die Geburt des Herrn) erklingt eines der imposantesten Orgelwerke des Komponisten. In diesem lotet er nicht nur das komplette Spektrum harmonischer Möglichkeiten aus, sondern verarbeitet darin auch besondere Rhythmen, den für Messiaen so typisch nachempfundenen Vogelgesang sowie gregorianische Zitate. Daran knüpft ein A-cappella-Chorwerk an: die Motette „O sacrum convivium!“ – ebenso von Messiaen, dessen lautmalerische Kompositionsweise auch bei dem Komponisten Thierry Escaich in seiner Komposition „Vers l’espérance“ für Orgel zutage tritt. Musikalisch offenbart sich darin die treibende Kraft der Hoffnung anhand eines Gedichtverses des französischen Dichters Alan Suied. Einen gemäßigteren Klang entfalten dahingehen die „Vier Motetten über gregorianische Themen op. 10“ von Maurice Duruflé. Auch hier verarbeitet der Komponist gregorianische Gesänge und kombiniert sie mit leuchtenden Harmonien. Einen imposanten Ausklang des Konzerts bildet die doppelchörige Messe von Frank Martin. Das Werk ist ebenso wie bei Duruflé von Elementen des französischen Impressionismus geprägt.
 
Philipp Ahmann war vor seiner Tätigkeit beim MDR-Rundfunkchor für 10 Jahre Chefdirigent des NDR-Chor in Hamburg. Mit beiden Ensembles legte er zahlreiche CD-Veröffentlichungen vor, die mehrfach für den OPUS-Klassik nominiert wurden. Zudem leitete er zahlreiche renommierte Instrumentalensembles und Chöre, wie die Akademie für Alte Musik Berlin oder den Niederländischen Rundfunkchor. Sein Repertoire umfasst Werke aus dem A-cappella-Bereich aller Epochen sowie die großen oratorischen Werke von Bach, Händel, Haydn und Mendelssohn. Im Bereich der Oper gastierte er 2019 mit großem Erfolg am Teatro Municipal de Santiago de Chile.

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Nachwuchs im Netz: Streamingkonzert der HfM Detmold

Vielen sind sie noch in lebhafter Erinnerung: Die fünf jungen Musikerinnen und …

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Nachwuchs im Netz: Streamingkonzert der HfM Detmold

Vielen sind sie noch in lebhafter Erinnerung: Die fünf jungen Musikerinnen und Musiker des Schlagzeugensembles, das beim Abschlusskonzert der letzten Detmolder Sommerakademie mit Auszügen aus Bernsteins West Side Story das Publikum in seinen Bann zog. Nun kehrt das Ensemble, das aus Milea Henning, Dominik Lenhart, Franz Diekmann, Jonathan Hartwig und Tim Waizenegger besteht, für ein Livestream-Konzert an die Hochschule für Musik Detmold zurück. Dieses soll am 05.02. um 19.30 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Hochschule live übertragen werden. Auf dem Programm steht erneut das Arrangement der West Side Story sowie eine Version der Star Wars Suite von John Williams zusammen mit Studierenden der Schlagzeugklasse. Erklingen wird außerdem das „Concerto for Violin and Percussion Orchestra“ des Komponisten Lou Harrison zusammen mit der Geigerin Marie-Joselle Hendel, die ebenso Teilnehmerin der letzten Detmolder Sommerakademie war.  
 
Die Hochschule für Musik Detmold gibt mit dem Livestream-Konzert dem musikalischen Nachwuchs der Hochschule eine Plattform. Die Detmolder Sommerakademie und das Detmolder Jungstudierenden-Institut werden durch weitere Angebote flankiert: Im Oktober vergangenen Jahres ermöglichte das Blechbläserkollegium um Horn-Professor Norbert Stertz unter der Bezeichnung „Initiative Junge Blechbläser“ (JBB OWL) mit einem erfolgreich durchgeführten Workshop-Wochenende den Anfang eines weiteren Angebots im Bereich der Nachwuchsarbeit. Diese Idee wurde nun vom Detmolder Jungstudierenden-Institut aufgenommen: Vom 05. bis 06.02. findet dazu ein Workshop in Kooperation mit der Schlagzeugklasse der Hochschule statt, zu dem sich 40 Musikschülerinnen und Musikschüler aus der Region angemeldet haben.
 
In Zukunft möchte die Hochschule weitere Anlässe schaffen, um jungen Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit zu geben, die Hochschule für Musik Detmold für sich zu entdecken. Für den Sommer ist ein weiterer Workshop im Bereich Streicherklassen geplant.

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Eine besondere Begegnung zwischen Violine und Klavier

Er hat sich als einer der ganz großen Geiger seiner Generation etabliert, konzertiert …

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Eine besondere Begegnung zwischen Violine und Klavier

Er hat sich als einer der ganz großen Geiger seiner Generation etabliert, konzertiert mit allen bedeutenden amerikanischen Orchestern und unterrichtet seit 2021 an der berühmten Yale School of Music in Amerika: Augustin Hadelich, dessen hohe Begabung sich bereits früh zeigte. Mit 13 Jahren nahm er bereits erste CDs auf. Die Hochschule für Musik Detmold wird ihn für das 3. Meisterkonzert am 08.02. ins Konzerthaus eingeladen. Begleitet wird er von seinem Klavierpartner Charles Owen, der von der Zeitschrift „Gramophone“ als einer der „besten Pianisten seiner Generation“ beschrieben wird. In ihrem Programm, das um 19.30 Uhr beginnt, bringen die beiden Musiker Werke von Beethoven, Janáček und Ravel sowie Musik des zeitgenössischen Komponisten Coleridge-Taylor Perkinson zu Gehör. Eine Konzerteinführung findet um 18.30 Uhr mit Eva Barsch im Gartensaal der Hochschule statt.
 
Den Anfang des Duo-Programmes markiert Beethovens Sonate für Klavier und Violine Nr. 5 – die sogenannte Frühlingssonate: Ein Werk, das trotz der massiven Verschlechterung von Beethovens Gehör von Kreativität und kompositorischem Schaffensdrang geprägt ist. Janáčeks einzig erhalten gebliebene Violinsonate bildet ein historisches Dokument seiner Zeit: In dem mitreißend impulsiven Werk verarbeitet der Komponist seine Eindrücke anlässlich des Einmarsches russischer Truppen in Mähren. Augustin Hadelichs Ausflug in die Musik des 1932 geborenen Komponisten Coleridge-Taylor Perkinson zeugt einmal mehr von seinem wandlungsfähigen Spiel. Die beiden Werke Louisiana Blues Strut sowie Blue/s Forms vermengen Elemente der klassischen Musik mit Einflüssen aus Jazz und Pop. Von Elementen des Jazz geprägt ist auch der Mittelsatz mit dem Titel „Blues“ aus Maurice Ravels Sonate für Klavier und Violine Nr. 2. Ganz im Gegensatz zu den verschmelzenden Stimmen des anfänglichen Beethovens geben beide Instrumente in diesem Werk, das Ausdruck der Jazzbegeisterung im Europa der 20er-Jahre darstellt, ihrem Spiel unabhängig voneinander freien Lauf. 
 
Eintrittskarten in Höhe von 31, 27 und 22 Euro sind im Vorfeld im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie über www.ticketonline.de erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt in Höhe von 16, 13,50 bzw. 11 Euro.

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Elena Margolina-Hait gibt Klavierabend mit Werken Franz Schuberts

Das Streben nach Glück und die tiefe Abschiedsmelancholie. Was auf den ersten Blick …

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Elena Margolina-Hait gibt Klavierabend mit Werken Franz Schuberts

Das Streben nach Glück und die tiefe Abschiedsmelancholie. Was auf den ersten Blick ambivalent klingt, fasziniert Elena Margolina-Hait besonders am Werke Schuberts. Ihren eigenen ganz persönlichen Zugang bringt die Pianistin und Klavierprofessorin der HfM Detmold jetzt in einem Klavierabend im Umfeld des 225. Geburtstags des Komponisten zu Gehör. Das Konzert findet am 05.02. im Konzerthaus der Hochschule statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten sind in Höhe von 8 Euro im Haus der Musik und an der Abendkasse erhältlich.
 
Franz Schubert als vielseitigen Komponisten zeigen – gemäß dieser Vision hat Margolina-Hait unterschiedliche Klavierwerke Schuberts zusammengestellt, die ihr besonders am Herzen liegen. Seine Sonate Nr. 17 D-Dur, besser bekannt als Gasteiner-Sonate, zählt trotz seiner 28 Jahre, mit denen er das Werk komponierte, zu Schuberts Spätwerk. Der orchestrale Charakter der Komposition steht in Zusammenhang mit der zeitgleich entstehenden C-Dur Sinfonie des Komponisten. Der heitere Schubert kommt vor allen Dingen in den 15 Tänzen zum Ausdruck – eine Auswahl aus einer größeren Sammlung, mit der Schubert immer wieder zu privaten Anlässen, den Schubertiaden, aufspielte. Die Schaffensphasen an seinen Sonaten unterbrach Schubert immer wieder mit der Komposition seiner Klavierstücke, die er zu Gruppen zusammenfasste. Seine „Drei Klavierstücke“ konnte er vor seinem Tod nicht mehr überarbeiten, weshalb ihnen etwas Fragmentarisches anhaftet. Das erst später durch Johannes Brahms herausgegebene Werk ist von Elena Margolina-Hait auch auf CD dokumentiert.
 
Die Veröffentlichung bildet allerdings nur einen Teil der umfangreichen Diskographie, die die Pianistin u. a. mit dem Label ARS Produktion verwirklichte. Konzerte gab Elena Margolina-Hait in großen Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem L’Auditori Barcelona sowie der Vancouver Recital Hall. Künstlerische Projekte brachte sie u. a. mit den Dirigenten Heinz Holliger, Jiri Malat und Ravil Martynov sowie mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Rundfunk Sinfonie-Orchester Berlin sowie dem Scottish National Orchestra zusammen. Elena Margolina-Hait ist seit 2014 Professorin an der Hochschule für Musik Detmold und hat etliche Schüler hervorgebracht, die zum Teil selbst auf internationalen Podien stehen. Der 1. Preis beim V. Internationalen Schubert-Klavierwettbewerb 1995 in Dortmund unterstreicht ihre Passion zum Werk Schuberts einmal mehr.

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Bachs Johannes-Passion erklingt im Gottesdienst

Um Studierenden der Chorleitungsklasse von Prof. Anne Kohler berufspraktische …

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Bachs Johannes-Passion erklingt im Gottesdienst

Um Studierenden der Chorleitungsklasse von Prof. Anne Kohler berufspraktische Erfahrungen zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahren das Gesangsensemble Banda Vocale gegründet. Es besteht aus professionellen Sängerinnen und Sängern, die regelmäßig im Rahmen von Projekten zusammenkommen, um unter Leitung von Studierenden anspruchsvolle Chorwerke erklingen zu lassen. Diesmal gelangt am 04.02. in der Detmolder Christuskirche eines der großen kirchenmusikalischen Werke im Rahmen eines Gottesdienstes zur Aufführung: Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion. Nach der opulenten Aufführung durch den Detmolder Oratorienchor 2018, steht diesmal eine eher kammermusikalische Besetzung im Vordergrund. Bei der Veranstaltung, die durch die Stiftung der HfM Detmold realisiert wird, liegt das Dirigat diesmal bei Studierenden der Chorleitungsklasse. Die Gesangssoli treten aus dem Chor hervor. Für die Evangelisten-Partie konnte der Tenor Tilman Lichdi gewonnen werden. Die künstlerische Gesamtleitung liegt in den Händen von Jörg Straube. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht.
 
Bachs Johannes-Passion vertont die Leidensgeschichte Jesu Christi nach dem Evangelisten Johannes, ergänzt im oratorischen Sinne durch freie Dichtung und Choräle. Das Werk besteht, wie alle Leipziger Passions­vertonungen aus zwei Teilen, die im gottesdienstlichen Bezug eine Predigt eingerahmt haben.  So wird es auch am 04.02. sein. Predigttext wird, wie in der Karfreitagsvesper in Leipzig, die Geschichte von der Grablegung Jesu (Joh.19, 38ff) sein. Prediger und Liturg ist Pfarrer Maik Fleck.
 
Der Tenor Tilman Lichdi hat sich besonders als Interpret der Bachschen Passionen einen Namen gemacht hat. Zuletzt sang er Konzerte in der Frauenkirche Dresden unter der Leitung von Matthias Grünert mit Bachs Weihnachtsoratorium und gestaltete eine Europatournee mit dem Amsterdam Baroque Orchester und Chor unter der Leitung von Ton Koopman mit Händels Messias. 2022 wird er in Kanada Konzerte mit der Johannes-Passion unter Bernhard Labadie singen und sein Debut bei den Wiener Philharmonikern unter Herbert Blomstedt mit Mendelssohns Lobgesang geben. Tilman Lichdi war von 2005 bis 2013 festes Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg.
 
Die Passion des Dirigenten und Chorleiters Jörg Straube zeigte sich schon während seines Kirchen- und Schulmusikstudiums. 1981 gründete er den preisgekrönten Norddeutschen Figuralchor, mit dem er mehrere CDs aufnahm. Seit 1986 ist er Leiter des Bachchores Hannover an der dortigen Marktkirche. Lehrtätigkeiten führten ihn als Professor an die Hochschule für Musik Würzburg und nach Portugal. Er gastierte als Dirigent bei den Rundfunkchören des NDR, SWR und bei den beiden Berliner Rundfunkchören. 

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Studierende dirigieren Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Werkstattkonzerte der Hochschule bilden einen wesentlichen Bestandteil im Studium …

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Studierende dirigieren Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Werkstattkonzerte der Hochschule bilden einen wesentlichen Bestandteil im Studium junger Dirigentinnen und Dirigenten. In der nächsten Veranstaltung am 26.01. stehen geistliche und weltliche Werke von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr und findet in Heilig Kreuz statt. Es spielt das Detmolder Kammerorchester. Als neuer künstlerischer Leiter tritt erstmalig Prof. Benedikt Haag in Erscheinung. Der Chorleiter, der u. a. mit dem RIAS Kammerchor, dem MDR Rundfunkchor zusammenarbeitete und Dirigate mit den Münchner Symphonikern übernahm, hat zu Beginn diesen Semesters eine halbe Professur für Kirchenmusik- und Lehramtsstudiengänge an der HfM Detmold angenommen. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.  
 
Eröffnet wird der Abend mit Mozarts Symphonie Nr. 29 A-Dur. Als Achtzehnjähriger komponierte er diese in Salzburg und schuf damit ein wichtiges Zeugnis seines Frühwerks. Hinzu kommen zwei geistliche Kompositionen: Zum einen die Missa brevis G-Dur, zum anderen die bekannte Vesperae solennes de confessore, die ursprünglich für einen Vespergottesdienst im Salzburger Dom zum Fest eines Heiligen komponiert wurde. Sie ist für Orchester, Soli und Chor geschrieben. Den Chorpart übernimmt der Hochschulchor, der sich aus Studierenden sämtlicher Fachbereiche zusammensetzt. In den Solipartien sind Studierende aus den Gesangsklassen der Hochschule zu hören.
 
Der besondere Charakter der Werkstattkonzerte kommt durch die wechselnden Dirigate der Studierenden aus den Kirchenmusik- und Dirigierklassen zustande. Somit erhält das Publikum einen umfassenden Einblick in verschiedene Interpretationsweisen des Mozartschen Werkes.   
 

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Kompositionsstudentin gewinnt wichtigen Nachwuchspreis

Am vergangenen Wochenende hat erstmalig eine Kompositionsstudentin der Hochschule für …

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Kompositionsstudentin gewinnt wichtigen Nachwuchspreis

Am vergangenen Wochenende hat erstmalig eine Kompositionsstudentin der Hochschule für Musik Detmold den 1. Preis des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs 2022 gewonnen. Zara Ali, die seit 2020 im Master in der Klasse von Prof. Dr. Mark Barden studiert, überzeugte die Jury mit ihrem Werk „behave“ und erhielt dafür neben einem Preisgeld von 4.000 Euro auch den Sonderpreis der Freunde Junger Musiker Deutschland in Höhe von 1.000 Euro verbunden mit einem Auftragswerk zuerkannt. Präsentiert wurde das Werk am Wochenende im Konzerthaus Berlin durch das Ensemble Earquake. Die Komposition, in der neben akustischen Instrumenten auch ein Sampler zum Einsatz kommt, ist klanglich reichhaltig und gleichzeitig sehenswert, denn für das Ensemble sind auch dezente performative Anteile umzusetzen. Die erfolgreiche Vorbereitung lag in den Händen der Ensembleleiterin Merve Kazokoğlu.
 
Mit dem Preisgewinn ist zum zweiten Mal binnen eines Jahres - nach der Violinistin Gina Keiko Friesicke - eine Detmolderin bei dem wichtigsten Nachwuchswettbewerb der deutschen Musikhochschulen erfolgreich. „Für die neu aufgebaute Kompositionsklasse in Detmold ist dies ein Traumstart“, kommentiert Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse die erfolgreiche Lehre des Komponisten Mark Barden, der erst 2020 auf die Professur für Komposition berufen worden war. 
 
Vom 12. bis 16.01. mussten sich die Teilnehmenden des diesjährigen Wettbewerbs in den Wertungsspielen dem Urteil der Jury stellen. Im Fach Komposition präsentierten die Werke, die kurzfristig online einzureichen waren, Ensembles der jeweiligen Hochschule. Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb beruht auf dem Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis, dem 1878 eingeführten ältesten klassischen Musikwettbewerb in Deutschland. In den Fächern Klavier und Komposition findet der Wettbewerb alle vier Jahre statt.
 
Zara Ali ist Komponistin und Multimedia-Künstlerin. Ihre Musik zeichnet sich durch sorgfältig gewobene, mikrotonale Harmonien, eine feine Beobachtung der Klangfarbe und die Übersetzung struktureller Konzepte (Geometrie, Kinetik, Zeitlichkeit) in physikalische Klänge aus. Werke von ihr wurden in Europa, Nordamerika und Asien aufgeführt, u. a. bei den Festivals Royaumont, Archipel, Yellow Barn und beim Seoul International Computer Music Festival. Ihren Bachelor erhielt sie von der Columbia University im Jahr 2018. Ihre primären Lehrer an der Columbia University waren Zosha di Castri, Georg Friedrich Haas und David Bird.

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Russische Neujahrsgrüße

Peter Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“ ist ein Werk, das zu dieser Jahreszeit …

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Russische Neujahrsgrüße

Peter Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“ ist ein Werk, das zu dieser Jahreszeit gerne gespielt wird. Dies ist Grund genug für die HfM Detmold, die Nussknacker-Suite in das Programm des diesjährigen Neujahrskonzerts aufzunehmen. „Russische Neujahrsgrüße“ – unter diesem Motto begeben sich Florian Ludwig und das Hochschulorchester am 15.01. in die Klangwelt russischer Kompositionen. Beginn ist um 19.30 Uhr im Konzerthaus. Karten sind im Vorverkauf im Haus der Musik, an der Abendkasse sowie über www.ticketonline.de erhältlich.
 
Als Vater der „russischen Musik“ gilt der Komponist Michail Glinka. Eines seiner zentralen Werke ist die Oper „Ruslan und Ludmilla“, nach einer Vorlage von Alexander Puschkin. Mit der Ouvertüre dieser Oper wird der Konzertabend eröffnet. Fast 100 Jahre nach Glinka lässt Sergei Rachmaninow in seiner Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester auch Einflüsse hören, die über Russland hinausgehen. Das Werk entstand nach Rachmaninows Rückkehr aus dem amerikanischen Exil. Ein sehr bekanntes und oftmals variiertes Thema von Niccolò Paganini aus den 24 Capricci bildet auch hier Grundlage für 11 Variationen, die Rachmaninows beiden Klavierkonzerten an Virtuosität und Klangfülle in nichts nachstehen. Am Klavier zu erleben ist die Pianistin und Detmolder Klavierprofessorin Elena Margolina-Hait. Ein anderes Schlaglicht wirft Nikolai Rimski-Korsakows Capriccio espagnol op. 34 auf die Musik seines Heimatlandes Russland. Seine Entstehung verdankt das Werk der Reise des Komponisten als Marinekadett auf einem Kriegsschiff über die Weltmeere. Musikalische Anregungen aus Spanien verarbeitet Rimski-Korsakow in seiner fülligen Klangsprache zu einem schwungvollen Orchesterwerk.
 
Für den Besuch des Konzerts gelten die aktuellen 2G-Bestimmungen der Hochschule. Am darauffolgenden Tag wird das Programm in leicht veränderter Fassung um 11.00 Uhr im Rahmen der Matinee wiederholt. 

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Privatbibliothek Hans Werner Henzes nach Detmold überführt

50 Jahre seines Lebens hatte der Besitz von Hans Werner Henze in La Leprara, südlich …

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Privatbibliothek Hans Werner Henzes nach Detmold überführt

50 Jahre seines Lebens hatte der Besitz von Hans Werner Henze in La Leprara, südlich von Rom, dem Komponisten als Refugium gedient. Dort sind nicht nur seine wichtigsten Werke entstanden, sondern auch bekannte Musiker, Künstlerinnen und Schriftstellerinnen wie Ingeborg Bachmann oder Rudi Dutschke ein- und ausgegangen. Nun hat seine private Bibliothek, die er dort zum täglichen Komponieren benutzt hat, Einzug in die Musikbibliothek der Hochschule für Musik Detmold gehalten. Dort soll sie zukünftig wissenschaftlichen Zwecken dienen, um nicht nur Henzes Arbeit selbst, sondern auch den gesamten politischen und philosophischen Diskurs der Nachkriegszeit besser zu verstehen.
 
Diese für Detmold glückliche Fügung geht zurück auf die Initiative von Dr. Antje Tumat, Professorin und Geschäftsführerin am Musikwissen­schaftlichen Seminar Detmold/Paderborn, die sich als Mitglied des Beirats der Hans Werner Henze-Stiftung nach dem Verkauf des Anwesens dafür einsetzte, den Privatbesitz des Komponisten in die Detmolder Musikbibliothek zu überführen. Tumat, die bereits viel über Henze geforscht hat, nahm dies zum Anlass, um Vorbereitungen für einen neuen Schwerpunkt rund um den Komponisten in Detmold zu treffen. Ein DFG-Drittelmittelprojekt für die Herausgabe einer digitalen Briefedition, an der bereits aktiv durch das Musikwissenschaftliche Seminar gearbeitet wird, wurde dieses Jahr bewilligt. Auch künstlerisch stehen schon Projekte für 2022 an: Eine erste Kostprobe aus bisher unveröffentlichten Briefen ist im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Paderborn anlässlich ihres 50. Jubiläums in Form eines Gesprächskonzerts mit Studierenden der HfM Detmold geplant.  
 
Der 2012 verstorbene Opernkomponist Hans-Werner Henze, der mit seinen Werken die Musik bis in das 21. Jahrhundert hinein entschieden geprägt hat, stammt gebürtig aus Gütersloh. 2020 setzte die Stadt in OWL einem ihrer berühmtesten Söhne ein Denkmal, indem sie den Platz vor ihrem Theater in „Hans-Werner-Henze-Platz“ umbenannte.  

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Christoph Eschenbach dirigiert das Hochschulorchester

Im Dezember darf die Hochschule mit Christoph Eschenbach einen außergewöhnlichen Gast …

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Christoph Eschenbach dirigiert das Hochschulorchester

Im Dezember darf die Hochschule mit Christoph Eschenbach einen außergewöhnlichen Gast begrüßen. Dem weltweit konzertierenden Dirigenten und Pianisten ist die Arbeit mit jungen talentierten Musikerinnen und Musikern seit jeher eine Herzensangelegenheit. Über die musikalische Nachwuchsförderung hinaus, die er bei der Orchesterakademie des Konzerthausorchesters Berlin, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival und der Kronberg Academy betreibt, wird Christoph Eschenbach nun mit dem Hochschulorchester der HfM Detmold arbeiten. Dabei erklingen im Konzert am 11.12. um 19.30 Uhr Werke von Joseph Haydn und Johannes Brahms. Ebenso dirigiert Eschenbach dort zwei Solo-Konzerte von Günter Bialas, der von 1947 bis 1959 als Professor für Komposition an der HfM Detmold tätig war. Als Solisten sind Fil Liotis am Klavier und der Flötist Stathis Karapanos zu erleben. Eintrittskarten in Höhe von 15 Euro sind im Haus der Musik sowie an der Abendkasse erhältlich. Für das Publikum gilt die 2G-Regelung, darüber hinaus ist das Tragen einer medizinischen Maske am Sitzplatz erforderlich.

 

Im Zentrum des Abends stehen das Concerto Lirico für Klavier und Orchester sowie das Konzert für Flöte und Orchester von Günter Bialas. Eingerahmt werden diese beiden Werke der zeitgenössischen Musik von einem romantischen Variationenwerk sowie einer klassischen Sinfonie: Die Variationen über ein Thema von Joseph Haydn aus der Feder von Johannes Brahms sowie Joseph Haydns Sinfonie Nr. 92 in G-Dur „Oxford“.

Über die Musiker:

Fil Liotis ist 2019 Dozent für Klavier an der Hochschule für Musik Detmold. Als studierter Pianist (Klasse Prof. Alfredo Perl) und Liedbegleiter (Klasse Prof. Manuel Lange) schloss er seine Studien mit dem Konzertexamen in Karlsruhe.ab Wichtige Impulse erhielt er neben Christoph Eschenbach von András Schiff, Paul Badura-Skoda und Thomas Quasthoff. Als Solist trat er mit den Stuttgarter Philharmonikern sowie dem Staatlichen Symphonischen Orchester Athen und dem Rundfunkorchester Griechenlands auf.

Stathis Karapanos war im Alter von sechs Jahren bereits Schüler am Konservatorium von Athen, bevor er sein Studium mit 13 Jahren an der Musikhochschule in Sofia begann. 2018 beendete er dieses an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Als erster Flötist wurde er 2020 mit dem Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein-Musikfestivals ausgezeichnet. 2021 wurde er als Solist mit dem Orchester des Mariinski Theaters Sankt Petersburg unter Valery Gergiev eingeladen. Außerdem trat er mit den Bamberger Symphonikern, dem Hessischen Rundfunkorchester sowie Klangkörpern in China und Amerika auf.

Christoph Eschenbach begann seine internationale musikalische Karriere als Pianist. Seit 1972 steht er außerdem als Dirigent am Pult der renommiertesten Orchester der Welt und ist Gast der bedeutendsten Opernspielstätten. Er wirkte als musikalischer und künstlerischer Leiter der Tonhalle-Gesellschaft Zürich sowie als musikalischer Direktor des Houston Symphony Orchestra, des NDR Sinfonieorchesters, des Orchestre de Paris und des Philadelphia Orchestra. Außerdem leitete er das Kennedy Center for the Performing Arts und das National Symphony Orchestra in Washington. Seine Vielseitigkeit und sein großer Innovationsdrang brachten ihm als Dirigent, künstlerischem Partner und tatkräftigem Förderer junger Talente weltweite Anerkennung und zahlreiche höchste Auszeichnungen. Seit der Saison 2019/2020 ist er Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin.

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Hochschulwettbewerb nimmt aktuelle Themen der Klassikbranche auf

Grenzen überwinden, die Komfortzone verlassen und sich den aktuellen Entwicklungen …

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Hochschulwettbewerb nimmt aktuelle Themen der Klassikbranche auf

Grenzen überwinden, die Komfortzone verlassen und sich den aktuellen Entwicklungen der Klassikbranche stellen – das sind Voraussetzungen, die der Hochschulwettbewerb „Unternehmen: Musik“ in sich trägt. So spiegelten sich Themen wie Digitalisierung, Interdisziplinarität, moderne Konzertformate sowie die Gewinnung neuer Publikumsschichten auch in den unterschiedlichen Wettbewerbsbeiträgen der Studierenden wider, die im Rahmen der diesjährigen Endausscheidung am Freitag, den 19.11., präsentiert wurden. Ideengeber, Wettbewerbsinitiator und Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Arend Oetker, der der Hochschule seit Jahren freundschaftlich verbunden ist, hatte zuvor verkündet, dass der von ihm über die Hochschulstiftung ausgelobte Betrag von 15.000 Euro auch im kommenden Jahr zur Verfügung stehen wird. In Zusammenarbeit mit der Hochschule hatte Oetker die Idee geboren, Musikstudierenden eine Möglichkeit zu geben, eigene künstlerische Ideen in Form eines Konzerts, Workshops oder digitalen Produkts zu realisieren – immer mit Blick auf das Publikum von morgen. 
 
Das Konzept ging auch dieses Mal auf: Groß war die Bandbreite der Präsentationen, so dass die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos, Prof. Lydia Grün, Prof. Dr. Matthias Schröder und Jelka Lüders von der Hochschule sowie Frank Lumma von der IHK Lippe zu Detmold, folgende Preise vergab:
 
Mit einem ersten Preis in Höhe von jeweils 4.000 Euro wurden zwei Studierende ausgezeichnet, die unterschiedliche Projekte mit Gegenwartsbezug präsentierten: Tonmeister Malte Schäfer traf mit seiner Idee von SchAV Productions, das den Einsatz von mobilen Konzertstreamings und Videoproduktionen für Menschen abseits der großen Konzertzentren zum Thema hatte, den Puls der Zeit. Er skizzierte damit nicht nur einen Weg, klassische Live-Musik z. B. in ländlichen Regionen zugänglich zu machen, sondern sah darin auch eine Möglichkeit für die Ausführenden, ihre künstlerische Darstellung um den Aspekt des Digitalen zu erweitern. Ein weiterer erster Preis gleicher Höhe ging an die Musikvermittlungsstudentin Johanna Kloser zur Durchführung ihres Festivals „Sichtweisen“. Geplant hatte die Studentin Alte Musik durch die Kombination mit anderen Kunstformen, z. B. Tanz, Bildende Kunst und Digital Arts für neue Zielgruppen interessant zu machen. Formate, wie Wandelkonzerte, ein Rave und die Bespielung des geplanten Veranstaltungsorts in einem Museumsquartier waren Aspekte, mit denen sie die Jury für ihre innovative Idee zu begeistern wusste.   
 
Auch der zweite Preis in Höhe von jeweils 3.000 Euro wurde auf zwei Wettbewerbsbeiträge aufgeteilt. Die beiden Flötisten Joana Quelhas und Polychronis Karamatidis demonstrierten eindrucksvoll, wie sie mit ihrem Projekt „Traumballon“ Kindern die Möglichkeit der Teilhabe an musikalischen Inhalten geben möchten. Angelika Riegel und Christian Kresse, Studierende der Musikvermittlung, setzten sich mit der Vorstellung ihrer eigens entwickelten App und Unternehmensgründung „Ohr-Worm“ mit dem Aspekt der digitalen Erschließung von musikalischen Bildungsinhalten auseinander. Schlussendlich wurden die beiden Geigerinnen Anna Teigelack und Karla Enríquez sowie die Flötistin Raluca Tihon mit einer Prämie von 1.000 Euro für das Erreichen der zweiten Wettbewerbsrunde gefördert.

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Auryn Quartett setzt Streichquartett-Zyklus fort

An zwei aufeinander folgenden Wochenenden setzt das an der HfM Detmold durch …

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Auryn Quartett setzt Streichquartett-Zyklus fort

An zwei aufeinander folgenden Wochenenden setzt das an der HfM Detmold durch Professuren beheimatete Auryn Quartett seinen Beethoven-Streichquartettzyklus fort. Dabei handelt es sich um Nachholkonzerte, die allesamt unter dem Schwerpunkt des Beethovenjahres BTHVN 2020 | Detmold coronabedingt abgesagt werden mussten. Aufführungstermine sind der 20. und 21.11. sowie der 27. und 28.11. im Konzerthaus der Hochschule. Der Samstagstermin findet jeweils um 19.30 Uhr, der Sonntagstermin um 18.00 Uhr statt. Eintrittskarten in Höhe von 15 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, im Netz unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse erhältlich.
 
Beethovens Streichquartette greifen die Tradition Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts auf. In klar voneinander getrennten Gruppen durchlaufen sie alle Schaffensphasen Ludwig van Beethovens von der Suche nach dem eignen Stil, über die Veränderungen in der Form- und Klangsprache bis hin zum Vordringen in sinfonische Bereiche. Das Auryn Quartett, das aus den Musikern Matthias Lingenfelder und Jens Oppermann (Violine), Stewart Eaton (Viola) und Andreas Arndt (Violoncello) besteht, hat den Zyklus mehrfach auf CD eingespielt. Seit 2003 geben sie ihr Wissen an die junge Generation der Studierenden weiter. Dabei haben sie sich vor allem, auch durch die Gründung eines eigenen Wettbewerbs, auf dem Gebiet der Kammermusikförderung hervorgetan.   

„Beethoven im Quartett“ ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.
 

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Laut und Leise in der Musik

Am Sonntag, den 14.11., findet um 11 Uhr im Detmolder Sommertheater das zweite …

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Laut und Leise in der Musik

Am Sonntag, den 14.11., findet um 11 Uhr im Detmolder Sommertheater das zweite Konzert der Concertino Piccolino-Reihe „Klangstraße 1a – bei uns ist immer was los!“ statt. In der eigens für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren konzipierten Reihe kann das Publikum den magischen Klängen eines Hauses in der virtuellen Klangstraße nachspüren. Dort wohnen Personen, die sich mit verschiedenen Gegensätzen in der Musik befassen. Gemäß dem Titel des zweiten Konzertes „Ruhe da draußen! – Vorhang auf für die ganz leisen Töne“ geht es diesmal um das Thema Laut und Leise.
 
Die beiden Freundinnen Phia-Charlotte Jensen und Eva Barsch (Studentinnen des Masterstudienganges Musikvermittlung/Musikmanagement) wollen sich eigentlich einfach nur auf ein nettes, ruhiges Schwätzchen treffen, doch in der Klangstraße 1a ist eben immer etwas los – Menschen, Motorräder und schließlich auch noch eine Baustelle erfordern ihre ganze Aufmerksamkeit und laden darüber hinaus das Publikum oftmals zum Mitmachen ein. Mit dabei ist ein Kammermusikensemble mit Klarinette, Violine und Klavier, das sich mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Darius Milhaud, Claude Debussy u. a. dem Thema Lautstärke musikalisch widmet. Außerdem erklingt wieder das eigens für die Concertino Piccolino-Konzerte komponierte Klangstraßenlied. Während Phia und Eva sich zu Beginn über die Unterbrechungen ärgern, stellt sich am Schluss heraus, warum die Baustelle eigentlich doch etwas Gutes hat und wie schön sich leise und laut ergänzen können.

Musikalisch bereichern die Studierenden Xu Li (Klarinette), Zihan Zhang (Violine) und Huiyi Yang (Klavier) das szenisch Dargestellte. Die Gesamtleitung haben die Dozentinnen Claudia Runde und Birgit Kronshage. Eintrittskarten im Wert von 5 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik oder an der Matineekasse im Detmolder Sommertheater erhältlich.  
 

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Die Pianistin Rinko Hama gibt ihr Antrittskonzert als Professorin für Klavierkammermusik

Am 14.11. lädt die Hochschule für Musik Detmold zum Antrittskonzert ihrer neuen …

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Die Pianistin Rinko Hama gibt ihr Antrittskonzert als Professorin für Klavierkammermusik

Am 14.11. lädt die Hochschule für Musik Detmold zum Antrittskonzert ihrer neuen Professorin für Klavierkammermusik Rinko Hama in das Detmolder Konzerthaus ein. Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Gemeinsam mit Laurent Albrecht Breuninger (Violine) und Romain Garioud (Violoncello) bildet die Pianistin seit 2020 das "TriOdyssée“.
 
Zunächst bringen die drei Musiker Beethovens Klaviertrio Nr. 7 in B-Dur op. 97 zu Gehör, das so genannte „Erzherzog-Trio“. Wie der Name bereits vermuten lässt, widmete der Meister in gewohnter Manier auch dieses Klaviertrio einem seiner adligen Gönner – in diesem Fall Erzherzog Rudolph, dem wohl musikalischsten Habsburger jener Zeit. Mit ihm verband Beethoven eine derart enge Freundschaft, dass er ihm später sogar die berühmte „Missa solemnis“ widmete. Während gut hundert Jahre später die Sturmglocken Frankreichs den Beginn des 1. Weltkriegs anzeigten, arbeitete Maurice Ravel an seinem einzigen Klaviertrio. Nach den Vorboten des Krieges und der Not der Menschen sucht der Zuhörer in dem im Jahr 1914 fertiggestellten Werk jedoch vergebens. Vielmehr wendet sich Ravel von den dunklen Schatten seiner Zeit ab und komponiert ein heiteres und losgelöstes Trio, das mit seinen Metren zuweilen an die Volksmusik seiner baskischen Heimat erinnert.
 
Die in Tokyo geborene Pianistin Ranka Hama ist eine international anerkannte Musikerin. In verschiedenen europäischen Ländern, Israel, Südafrika und Asien war sie bereits als Solistin, mit Orchester oder in unterschiedlichen Kammermusikkonstellationen zu hören. Sie studierte in Tokyo, Detmold und Karlsruhe. Rinko Hama ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und bekannt für ihre Einspielungen diverser Werke von Beethoven, Schostakowitsch, Bach und zeitgenössischer Musik. Im Sommersemester 2021 folgte sie dem Ruf als Professorin für Klavierkammermusik an die HfM Detmold.

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Opernschule bringt Glucks „Orfeo ed Euridice“ zur Aufführung

Nach coronabedingter Abwesenheit kehrt die Opernschule mit einer neuen szenischen …

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Opernschule bringt Glucks „Orfeo ed Euridice“ zur Aufführung

Nach coronabedingter Abwesenheit kehrt die Opernschule mit einer neuen szenischen Inszenierung in die Öffentlichkeit zurück und lädt in das Detmolder Sommertheater ein. Diesmal haben sich Regisseur Thomas Mittmann, die Studierenden der Gesangsklassen sowie ein kammermusikalisch besetztes Orchester unter der Leitung von Helen Mager-Osborne den antiken Stoff von Orpheus und Eurydike vorgenommen. In Zusammenarbeit mit dem Librettisten Ranieri de‘ Calzabigi komponierte Christoph Willibald Gluck 150 Jahre später seine Fassung des Orpheus-Stoffes, nachdem bereits zuvor Claudio Monteverdi und Jacopo Peri mit dem „Orfeo“ die Gattung Oper begründet hatten. Im Gegensatz dazu verzichtet Glucks Oper allerdings auf Nebenhandlungen und stellt den natürlichen Ausdruck der Protagonisten in den Vordergrund.  

Im Zentrum steht Orpheus, der um seine verstorbene Gattin Eurydike trauert. Sie befindet sich in der Unterwelt, in die Orpheus hinabsteigt, um Eurydike von den Göttern zurückzufordern. Amor, der Gott der Liebe, prophezeit ihm allerdings, dass er seine Geliebte nur ohne ein Wort der Erklärung und ohne sie anzusehen aus dem Reich der Schatten zurückholen darf. Dieser Versuchung widersteht Orpheus nicht und muss mit ansehen, wie Eurydike an den Folgen des Schicksals zerbricht und stirbt. Orpheus ist zutiefst erschüttert und möchte sich selbst das Leben nehmen. Am Ende siegt jedoch die Liebe, weil Amor Eurydike zu neuem Leben erweckt.

In den Hauptpartien zu erleben sind Anna-Maria Koßbau und Svenja Rissiek als Orpheus sowie Lavinia Husmann und Eun Kyeong Park als Eurydike. Amor wird gesungen von Valerie Gels, alternierend mit Lisa Trentmann.

Aufführungstermine sind am 11.11. und 12.11. im Detmolder Sommertheater. Beginn ist um 19.30 Uhr. Eintrittskarten in Höhe von 8 Euro sind im Vorfeld im Haus der Musik, unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse des Detmolder Sommertheaters erhältlich.

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Ensemble etabliert sich beim Bundespräsidenten

Die Melodien der 1920er und 1930er-Jahre aus Tonfilm und Schlager sind bis heute …

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Ensemble etabliert sich beim Bundespräsidenten

Die Melodien der 1920er und 1930er-Jahre aus Tonfilm und Schlager sind bis heute unvergessen. Sie repräsentieren die Goldene Ära zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in der ein ganzes Land zu jüdischen Schlagern wie „Ein Freund, ein guter Freund“, „Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder“ und „In der Bar zum Krokodil“ sang und tanzte. Jetzt lässt ein Ensemble, bestehend aus Mitgliedern der HfM Detmold und Ehemaligen diese Musik in einer besonderen Besetzung neu aufleben. SYNDIKAT Gold – unter diesem Namen firmiert die Formation, bestehend aus der Jazzsängerin und Flötistin Gabriela Koch, dem Sänger Konstantin Ingenpaß, Martin Pilger am Klavier und dem Kontrabassisten Kevin Hemkemeier. Ihr Ziel: Ein gemeinsames Augenmerk auf diese Musik zu richten und die Schlagerkultur aus dieser Zeit zu neuem Leben zu erwecken. 

Dies durften die Vier jüngst erneut im Rahmen einer Veranstaltung im Beisein des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender unter Beweis stellen. Diesmal handelte es sich um einen Termin auf Schloss Bellevue, der dem 125. Geburtstag von Hilda Heinemann gewidmet war. SYNDIKAT Gold wurde damit wiederholt die Ehre zuteil, einen Anlass des Bundespräsidialamtes mit thematisch dazu ausgewählter Musik aus den 20er bis 70er Jahren zu bereichern. Ausgehend von einem Auftritt aus dem Jahre 2019 in der Villa Hammerschmidt entwickelte sich schnell die Idee, aus der damaligen Besetzung ein festes Ensemble zu gründen. Mit Erfolg: Nach pandemiebedingter Unterbrechung debütierten die Musiker im Rahmen des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ beim Festival „Sommernachtslieder“ im LWL Kloster Dahlheim mit ihrem neuen Programm. Die 450 Besucherinnen und Besucher feierten das Ensemble mit Standing Ovations. Weitere erfolgreiche Konzerte folgten, zum Beispiel waren SYNDIKAT Gold auf der diesjährigen Detmolder Sommerbühne zu hören. Für die Zukunft sind Konzerte in Unna und Berlin geplant. 

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Jung und dynamisch: vision string quartet eröffnet Meisterkonzert-Saison

Mit der Einladung des preisgekrönten vision string quartet setzt die Hochschule zur …

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Jung und dynamisch: vision string quartet eröffnet Meisterkonzert-Saison

Mit der Einladung des preisgekrönten vision string quartet setzt die Hochschule zur Eröffnung ihrer Meisterkonzert-Saison einen frischen Akzent: Die vier Musiker des Quartetts repräsentieren diese klassische Besetzung im neuen Gewand – originell, frisch und ungewöhnlich. Dieses Streichquartett versteht es, das etablierte Repertoire mit eigenen Adaptionen aus Jazz, Pop, Rock und Funk an einem Abend zu verbinden. Seine Programme präsentiert das vision string quartet im Stehen und baut dabei Brücken zwischen unterschiedlichen Genres. Diese attraktive Mischung bringen die Vier im Rahmen des 1. Detmolder Meisterkonzerts am 09.11. um 19.30 Uhr im Konzerthaus zu Gehör. Die Einführung von der Musikvermittlungsstudentin Angelika Riegel findet im Vorfeld um 18.30 Uhr im Garten-Saal statt.   

Auf dem Programm des Konzerts steht Antonín Dvořáks Streichquartett Nr. 13 G-Dur, in der zweiten Konzerthälfte erklingt eine abwechslungsreiche Mischung aus dem Jazz- und Popmusik-Repertoire des Quartetts. 

Das vision string quartet spielt in den klassischen Konzertsälen wie der Elbphilharmonie, der Berliner Philharmonie und der Wigmore Hall London sowie auf renommierten Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Bekannt wurde das Ensemble auch durch „Dunkelkonzerte“, die in kompletter Dunkelheit stattfinden. Auf seinem neuen Album „Spectrum“, das diesen Sommer bei Warner Classics erschienen ist, präsentiert es eigene Musik aus verschiedensten Genres abseits der Klassik. Ausbilden ließen sich die vier Musiker beim Artemis Quartett an der Universität der Künste in Berlin sowie bei Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts, an der Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid. Heime Müller, Eberhardt Feltz und Gerhard Schulz waren weitere Impulsgeber.

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Neues Verbundprojekt zur Digitalisierung an Musikhochschulen

Am 12.10. fand in Detmold die konstituierende Sitzung des Netzwerks 4.0 der …

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Neues Verbundprojekt zur Digitalisierung an Musikhochschulen

Am 12.10. fand in Detmold die konstituierende Sitzung des Netzwerks 4.0 der Musikhochschulen statt. In dieser strategischen Allianz engagieren sich 18 der 24 Musikhochschulen in Deutschland, um die Potentiale der Digitalisierung von Lehre und Studium an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen. 

Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse freute sich, Kolleginnen und Kollegen aus den kooperierenden Musikhochschulen in Präsenz begrüßen zu können: „Das Netzwerk bietet Entwicklungsperspektiven im Hochschulbereich, die von den einzelnen Institutionen nicht in dieser Form eröffnet werden könnten. Durch die bundesweite Vernetzung und die Begleitung durch sehr qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt dieses Projekt über eine fachlichen Potenz, die für die Zukunft der Lehre an Musikhochschulen wegweisenden Charakter haben kann.“

Aufgabe des Netzwerks 4.0 ist es, die bisherigen Erfahrungen mit digitalen Lehr- und Studienformaten auszuwerten, sich von Best Practice-Beispielen, auch international, inspirieren zu lassen und einen digitalen Mehrwert für die Studierenden zu stiften. Einen Vorgeschmack auf die Arbeit lieferten die geplanten Teilvorhaben der beteiligten Musikhochschulen, die in der konstituierenden Sitzung vorgestellt wurden.

Das Netzwerk 4.0 soll verschiedene Instrumente und Angebote mit Digitalisierungsbezug für Lehre und Studium entwickeln, die von allen beteiligten Hochschulen genutzt werden können. Ferner soll es ihnen die Möglichkeit des Austauschs geben und projektbezogene Beratung im Qualitäts- und Prozessmanagement zur Verfügung stellen. Das bundesweit größte Verbundprojekt im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erhält eine Projektförderung von 4,9 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre. 

Dem Vorstand gehören Prof. Dr. Philipp Ahner (Prorektor für Studium, Lehre und Forschung, HfM Trossingen), Prof. Tilmann Claus (Rektor, HfMT Köln), Dr. Ute Fries (Prorektorin, HfMT Leipzig) sowie Dr. Dominik Skala (Kanzler, HfM Freiburg) an. Ein Team von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird gemeinsam mit der Geschäftsführerin Dr. Christiane Kühne die Hochschulen bei ihren Projekten und deren Vernetzung beraten und unterstützen. 
 

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Hochschule sorgt für Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Kita ist unerwartet geschlossen, die Tagesbetreuung krank, Oma und Opa sind auf …

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Hochschule sorgt für Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Kita ist unerwartet geschlossen, die Tagesbetreuung krank, Oma und Opa sind auf Reisen. Viele Eltern kennen diese Situation. Dann stellt sich die Frage: Wer betreut das Kind, während sie selbst dringende berufliche Aufgaben erledigen oder dem Studium nachgehen müssen? 

Um Mitarbeitenden und Studierenden die flexible Betreuung ihrer Kinder zu ermöglichen, hat die Hochschule als familienfreundlicher Arbeitgeber aus Mitteln der Gleichstellung eine mobile KidsBox angeschafft. Als Angebot zur besseren Vereinbarung von Studium, Beruf und Familie, bietet die KidsBox eine praktische Unterstützung und enthält alles, was für eine altersgerechte Beschäftigung und Versorgung nötig ist. Ausgestattet ist sie für Babys und Kinder bis ins Grundschulalter. Das Gerät vereint in praktischer Weise alle Elemente eines Kinderzimmers – und das kompakt auf wenigen Metern. Mit in der Ausstattung befinden sich Matratze, Spiel- und Malsachen, ein Tisch sowie die passenden Hygieneartikel, zusätzlich ergänzt um Musikliteratur für Kinder sowie eine Toniebox, ein einfach zu bedienendes Tonabspielgerät. Während das Kind vorübergehend altersgerecht versorgt und beschäftigt ist, können wichtige Dienstaufgaben erledigt oder dem Studium nachgegangen werden.  

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Austausch mit der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest findet Fortsetzung

Die HfM Detmold setzt ihr Austauschprogramm mit der Franz-Liszt-Musikakademie …

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Austausch mit der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest findet Fortsetzung

Die HfM Detmold setzt ihr Austauschprogramm mit der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest fort. Im Jahr 2019 reisten Detmolder Studierende mit ihren Professoren für eine gemeinsame Arbeitsphase nach Budapest. Derzeit befindet sich eine ungarische Delegation zum Gegenbesuch in Detmold, um in gemischt besetzten Ensembles kammermusikalische Werke ungarischer Komponisten einzustudieren. Am Sonntag, den 31.10., wird das gemeinsam Erarbeitete im Rahmen eines Kammerkonzertes im Konzerthaus präsentiert. Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Auf dem Programm stehen Werke von Komponisten des 20. Jahrhunderts, angefangen von Béla Bartók über Ernst von Dohnányi bis hin zu Sandor Veress und György Kurtág. Die Künstlerische Gesamtleitung des Projekts liegt in den Händen von Prof. Judit Szabó (Violoncello) und Prof. Gábor Monstori (Klavier), die beide an der Franz-Liszt-Musikakademie lehren. 

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Kunstlieder aus Australien und Amerika

Ein Abend mit außergewöhnlichen, teilweise selten zu hörenden Kunstliedern erwartet …

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Kunstlieder aus Australien und Amerika

Ein Abend mit außergewöhnlichen, teilweise selten zu hörenden Kunstliedern erwartet das Detmolder Publikum am 16.10. um 19.30 Uhr im Konzerthaus. Caroline Thomas ist seit 2002 Gesangsprofessorin an der HfM Detmold. Gemeinsam mit ihrer Klavierpartnerin, der Hochschuldozentin Helen Mager-Osborne bringt sie Kunstlieder aus Amerika und Australien zu Gehör. Moderiert wird der Konzertabend von der Germanistin und ehemaligen WDR-Moderatorin Jeannette Hugues-Schwegmann erörtert. Eintrittskarten in Höhe von 8 Euro sind im Vorfeld im Haus der Musik sowie an der Abendkasse erhältlich. 

Das Programm besteht aus Werken der amerikanischen Komponisten Samuel Barber, Charles Tomlinson Griffes, Aaron Copland, Mario Castelnuovo-Tedesco, Charles Naginski, Charles Ives sowie Amy Beach, außerdem erklingen drei englische Volkslieder des Australiers Percy Grainger. Die Lieder handeln von Sehnsucht und Liebe. 

Das Repertoire der Sopranistin Caroline Thomas umfasst über 50 Rollen und reicht von Mozart bis zur zeitgenössischen Oper. Ein Höhepunkt ihrer Karriere war die Ernennung zur „Sängerin des Jahres“ im Jahr 2003 an der Washington D.C. National Opera für ihre Darstellung der Brünnhilde in „Die Walküre“ mit Placido Domingo. Zwei wichtige Stationen in ihrer Opernkarriere waren ihre Ensemblejahre am Stadttheater Luzern und in Münster. Auch als Oratoriensängerin tritt Caroline Thomas in Erscheinung. Absolventinnen und Absolventen ihrer Klasse singen inzwischen in ganz Europa, so zum Beispiel in Wien, Graz, Berlin, Bonn und Mannheim.  

Bevor Helen Mager-Osborne nach Deutschland kam, war sie als Pianistin, Kammermusikerin und Dozentin in ihrem Heimatland Australien tätig. Bei der Präsentation der Bewerbung Sydneys um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2000 spielte sie mit dem Australian Chamber Orchestra in der Sydney Oper das 3. Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart. 1992 kam sie nach Deutschland und war zunächst an den Bühnen in Karlsruhe und Darmstadt tätig, bevor sie 1997 ihre Stelle an der Hochschule für Musik Detmold als Korrepetitorin für Opern- und Liedrepertoire antrat.

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#75JahreHfMDetmold: Festakt zum Auftakt des Jubiläumsjahres

Am 22.10. lädt die Hochschule für Musik Detmold um 18.00 Uhr zur Feierlichen …

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#75JahreHfMDetmold: Festakt zum Auftakt des Jubiläumsjahres

Am 22.10. lädt die Hochschule für Musik Detmold um 18.00 Uhr zur Feierlichen Eröffnung des Studienjahres 2021/2022 ins Konzerthaus ein. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter einem besonderen Vorzeichen: Sie bildet den Auftakt zu den Feierlichkeiten rund um das 75. Jubiläum der Hochschule. Als besonderer Gast hat die Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes NRW, Isabel Pfeiffer-Poensgen, ihre Teilnahme zugesagt, um die Glückwünsche der Landesregierung persönlich zu überbringen. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Kuratoriums der Hochschule, Regierungspräsidentin Judith Pirscher und Rektor Thomas Grosse werden sich die Redebeiträge der wechselvollen Geschichte und Zukunft der Hochschule widmen.

Musikalisch unterstreicht die Hochschule die Bedeutung des Abends durch die Mitwirkung großer Ensembles der HfM Detmold, von denen drei in diesem Rahmen zu hören sein werden: Das Blechbläserensemble hfmBRASS lässt mit seinem Leiter Norbert Stertz zur Begrüßung die Wiener Philharmoniker Fanfare von Richard Strauss erklingen. Der Kammerchor präsentiert unter der Leitung von Anne Kohler gemeinsam mit Studierenden der Schlagzeugklasse Musik von James MacMillan, Wolfgang Rihm und dem finnischen Komponisten Perttu Haapanen. Den Abschluss gestaltet das Hochschulorchester unter dem Dirigat von Florian Ludwig mit den Happy Birthday Variations von John Williams. Im Anschluss lädt die Hochschule zu einem Ausklang im Foyer des Konzerthauses ein. Sie bedankt sich bei der Privat-Brauerei Strate für ihre Unterstützung.   
 

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#75JahreHfMDetmold: Detmolder Archivschätze

Anlässlich ihres 75jährigen Gründungsjubiläums in diesem Jahr gibt die Hochschule für …

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#75JahreHfMDetmold: Detmolder Archivschätze

Anlässlich ihres 75jährigen Gründungsjubiläums in diesem Jahr gibt die Hochschule für Musik Detmold eine CD-Edition beim Label GENUIN heraus. Sie trägt den Titel „Detmolder Archivschätze“ und stellt auf vier CDs eine kleine Auswahl in Detmold entstandener Aufnahmen bedeutender ehemaliger Lehrender vor. Die Mitschnitte aus den Jahren 1965 bis 1981 stammen sämtlich aus dem Fundus des Erich Thienhaus Instituts. Das Besondere an den vorgelegten Aufnahmen ist die spürbar lebendige Atmosphäre eines Konzertes im Hochschulalltag, die von eine unmittelbaren, teilweise spontanen Spielfreude begleitet wird. Die CD kann über den CD-Shop der Hochschule sowie im Haus der Musik zum Preis von 20 Euro käuflich erworben werden. 
                                                                                                                               
Das Repertoire auf den vier Tonträgern ist vielfältig: Zu hören ist ein fast kompletter Klavierabend von Hans Richter-Haaser mit Werken von Beethoven und Mussorgsky. Der Geiger Tibor Varga ist mit dem Violinkonzert von Alban Berg unter der Leitung seines Sohnes Gilbert Varga vertreten. Der Cellist André Navarra spielt zusammen mit dem Pianisten Werner Genuit Brahms’ zweite Cellosonate, Pianist Klaus Schilde die Uraufführung des Klavierkonzerts op. 27 von Johannes Driessler unter der Leitung von Martin Stephani. Freuen können sich die Hörerinnen und Hörer außerdem auf die Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug von Bartók, an der – neben Wilfried Kassebaum und Waldemar Döling – mit Friedrich Wilhelm Schnurr und Martin Christoph Redel gleich zwei ehemalige Rektoren mitwirken. Zu hören sind ferner der Klarinettist Jost Michaels, der Pianist Edmundo Lasheras, der Oboist Helmut Winschermann und zahlreiche weitere.  
 
Initiator und künstlerischer Betreuer des Projekts ist Klavierprofessor Jacob Leuschner, der diese und weitere Aufnahmen aus dem ETI-Archiv auch in zwei Veranstaltungen im Brahms-Saal im kommenden Wintersemester vorstellen wird.
  

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#75JahreHfMDetmold: „Hörbare Heimaten“ – HfM Detmold startet Podcast

Anlässlich ihres Jubiläumsjahres #75JahreHfMDetmold startet die Hochschule für Musik …

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#75JahreHfMDetmold: „Hörbare Heimaten“ – HfM Detmold startet Podcast

Anlässlich ihres Jubiläumsjahres #75JahreHfMDetmold startet die Hochschule für Musik Detmold unter dem Titel „Hörbare Heimaten“ ihren ersten Podcast. Dieses Projekt soll mit einem neuen Format den Blick auf relevante Themen der Hochschule als Ort zukunftsorientierter Musikerausbildung schärfen: Was lässt eine Musikhochschule zur (künstlerischen) Heimat und identitätsstärkenden Ort werden? – unter dieser Fragestellung verschränken sich gesprochenes Wort mit Musik, Geräusch und Klang. Standpunkte und Sichtweisen verschiedener Akteurinnen und Akteure werden dramaturgisch gebündelt und in Szene gesetzt. 
 
Drei Schwerpunkte ihrer Geschichte wird die Hochschule mit ihrer Podcast-Serie abbilden: Am 21.10. wird sich die erste Folge „HörMal als Denkanstoß – die Gründung der Hochschule“, passend zum Festakt der Hochschule zu ihrem 75. Jubiläum, mit ausgewählten Momenten der Geschichte befassen: Dabei steht der Aspekt im Vordergrund, welche Verantwortung sich aus der Historie der Hochschule für die zukünftige Gestaltung der künstlerischen Ausbildung ergibt.  
 
Die zweite Folge „Heimat im vertrauten KlangRaum“, die am 17.11. an den Start geht, thematisiert den Ort, an dem aus dem Wechselspiel zwischen Klang, Raum und Mensch mit Musik ein Konzertpodium wird. Ausgiebig betont wird dabei die Wechselwirkung zwischen Klangräumen und der musikalischen Interpretation von Musizierenden. 
 
Was wäre die Hochschule für Musik Detmold ohne ihr Tonmeisterinstitut? Ihr Gründer Erich Thienhaus prägte eine ganz bestimmte Ästhetik des Berufs zwischen Technik und Kunst, die für etliche Studierende der Nachfolgegenerationen wegweisend geworden ist: Über die aktuelle Herausforderung des Tonmeisterberufs wird es in der dritten Folge „Das Erich Thienhaus Institut – Meisterliche Klangkulissen. Akustische Wegbereiter der HfM“ am 15. Dezember 2021 gehen.
 
Unter dem Titel „Töne in Stille tupfen“ beschließt die vierte Folge am 19.01. die erste Staffel der Podcast-Serie. Detmold ist das Tor zum Teutoburger Wald: Die hier allgegenwärtige Natur als Kulisse für Gedanken und Gefühle gleicht in der Musik einer weißen Leinwand für Töne. Wie Musik gerahmt von Stille Ton für Ton klingt, werden Studierende der Kompositionsklasse in einer SoundCollage künstlerisch erkunden.
 
Der erste Podcast ist ab dem 21.10. jeden Monat auf zahlreichen Streaming-Plattformen sowie auf der Website der Hochschule abonnierbar. Ein Teaser verschafft einen ersten Höreindruck.
  
Die Podcasts gestaltet Magdalene Melchers. Die langjährige Hörfunk-Journalistin konzipiert und produziert Podcasts für eine Bildungsstiftung, ein Museum, einen Verlag sowie ein Festival. Darüber hinaus ist sie als Dozentin in diesen Themenkreisen an Universitäten und Hochschulen tätig. 

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Studierende dirigieren das Philharmonische Orchester Hagen und absolvieren damit ihre Abschlussprüfung

Am Freitag, den 15.10., werden drei Studierende der Dirigierklasse von Prof. Florian …

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Studierende dirigieren das Philharmonische Orchester Hagen und absolvieren damit ihre Abschlussprüfung

Am Freitag, den 15.10., werden drei Studierende der Dirigierklasse von Prof. Florian Ludwig das Philharmonische Orchester Hagen dirigieren und in diesem Rahmen ihre Abschlussprüfung absolvieren. Beginn ist um 19.30 im Konzerthaus. Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik und an der Abendkasse erhältlich. Vor Ort gelten die 3-G-Regeln. 
 
Seine Bachelor-Prüfung macht Lukas Ziesché mit Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 4. Der junge Dirigent erhielt bereits Engagements bei den Opernfestspielen Heidenheim und dirigierte die Philharmonie Südwestfalen. Annalena Hösel beendet den Aufbaustudiengang „Orchesterdirigieren“ mit ihrer Masterprüfung. Die Stipendiatin des Dirigentenforums war bereits bis Dezember 2020 als Solo-Repetitorin mit Dirigierverpflichtung am Anhaltischen Theater Dessau tätig. Sie dirigiert das Klarinettenkonzert des dänischen Komponisten Carl Nielsen. Solistin ist Astrid den Daas. Den Abschluss des Abends bildet Peter Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ nach einer Vorlage von William Shakespeare. Am Pult zu erleben ist Julian Wolf, der 2020 mehrere Projekte mit den Bielefelder Philharmonikern leiten konnte. 
   

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HfM Detmold präsentiert neue Meisterkonzerte-Saison

Nachdem in der letzten Saison alle Meisterkonzerte bis auf eine Ausnahme der …

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HfM Detmold präsentiert neue Meisterkonzerte-Saison

Nachdem in der letzten Saison alle Meisterkonzerte bis auf eine Ausnahme der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind, startet die Hochschule mit ihrem diesjährigen Programm wieder mit vollem Umfang in den Konzertbetrieb: Sechs Konzerte mit weltbekannten Künstlern sind über einen Zeitraum von einem Jahr im Detmolder Konzerthaus zu erleben. Neben Klaviertrio, Streichquartett und Liederabend stehen sogar gleich zwei Solo-Klavierabende auf dem Programm. Die Konzerte beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Konzerthaus. Eine Einführung von Studierenden der Musikvermittlung findet eine Stunde vorher im Gartensaal statt. Der Aboverkauf hat bereits begonnen. Der Einzelverkauf startet jeweils vier Wochen vor dem jeweiligen Konzert.  

Den Anfang macht am 09.11. das vision string quartet. Das preisgekrönte Streichquartett besteht aus jungen Musikern, die das traditionell klassisch geprägte Repertoire um neue Genres erweitern. Die Vier verstehen es gekonnt, zwischen traditionellen Streichquartettwerken und eigenen Kompositionen und Improvisationen aus Folk, Pop, Rock, Funk und Minimal Music zu wechseln. In Detmold eröffnen sie ihr Konzert mit Antonín Dvořáks Streichquartett Nr. 13 G-Dur und präsentieren in der zweiten Konzerthälfte eine abwechslungsreiche Mischung aus ihrem Jazz- und Popmusik-Repertoire.   

Am 14.12. feiert der russische Pianist Evgeni Koroliov ein Wiedersehen mit seinem Detmolder Publikum. Neben 8 Präludien und Fugen aus Johann Sebastian Bachs „Das Wohltemperierte Klavier II“ präsentiert er eine Auswahl an 12 Préludes von Claude Debussy. Der Pianist, der bis 2015 als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig war, tritt auf den großen Bühnen der Welt, wie im Konzerthaus Berlin, dem Théâtre des Champs-Elysées Paris oder dem Concertgebouw Amsterdam auf.

Einen innigen Dialog zwischen Klavier und Violine gehen am 08.02. der Violinist Augustin Hadelich zusammen mit seinem Klavierpartner Charles Owen ein. Darin spüren sie dem Duo-Repertoire von Beethoven, Janácek und Ravel nach. Mit den Werken „Louisiana Blues Strut“ und „Blue/s Forms“ des US-amerikanischen Komponisten Coleridge-Taylor Perkinson widmen sich die beiden auch einem zeitgenössischen Komponisten. Während Hadelichs überragende Technik sowie die Stringenz und Überzeugungskraft seiner Interpretationen die Öffentlichkeit in den Bann zieht, wird Charles Owen von der Zeitschrift Grammophone als „einer der besten britischen Pianisten seiner Generation“ gehandelt.   

Zu den führenden Klaviertrios klassischer Prägung zählt das vor 35 Jahren gegründete Guarneri Trio Prag. Ausgedehnte Konzertreisen führen es durch Europa, Kanada, Australien, nach Nord- und Südamerika, China und Japan. Die drei Musiker haben u. a. sämtliche Klaviertrios von Beethoven, Mendelssohn, Schubert, Dvořák, Schostakowitsch, Mozart, Brahms, Suk und Smetana eingespielt und dafür etliche Preise erhalten. Eine Kostprobe ihres Könnens präsentieren sie am 19.04. mit u. a. Antonín Dvořáks Klaviertrio op. 65 sowie dem berühmten „Erzherzog-Trio“ von Ludwig van Beethoven.  

Ihr einzigartiges Talent im Bereich des Liedgesangs stellt am 17.05. die Sopranistin und Hochschulprofessorin Anne Schwanewilms unter Beweis. Als „wahrhafte Tonmalerin“ bezeichnete sie ein britischer Journalist. Kritiker attestieren ihr ein unfehlbares Gespür für die feinsten Details der Phrasierung sowie eine hohe Sensibilität im Umgang mit dem Text. Anne Schwanewilms ist als gefeierte Opernsängerin in Bayreuth, Salzburg und an zahlreichen international bekannten Häusern zu Gast. Als Liedsängerin bringt sie in Detmold mit ihrem Klavierpartner Malcom Martineau Lieder von Strauss, Mahler, Debussy und Wagner zu Gehör. 

Peter Tschaikowsky komponierte zwischen 1875 und 1876 unter dem Titel Die Jahreszeiten zwölf Charakterstücke als Auftragswerk des Verlegers Nikolai Bernhard, der in seiner Musikzeitschrift monatlich ein neues Heft mit aktuellen Klavierkompositionen des Komponisten erscheinen lassen wollte. Deshalb sind die zwölf Stücke nach den einzelnen Monaten benannt und tragen Titel wie „Am Kamin“ (Januar), „Karneval“ (Februar) oder „Schneeglöckchen“ (April). Mit diesem Werk und der Klaviersonate Nr. 18 G-Dur von Franz Schubert, einem melancholischen, von Intimität geprägtem Stück, holt der deutsche Ausnahmepianist und Dirigent Christian Zacharias sein ursprünglich für Sommer 2021 geplantes Meisterkonzert am 21.06. 2022 nach. Zacharias hat mit seinem Klavierspiel international Akzente gesetzt und mit zahlreichen Gesamtaufnahmen u. a. sämtlichen Klavierkonzerten Mozarts auf sich aufmerksam gemacht. 
 

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Jonas Aumiller gewinnt den internationalen Brahms-Klavierwettbewerb Detmold

Der dritte internationale Brahms-Klavierwettbewerb Detmold hat einen strahlenden …

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Jonas Aumiller gewinnt den internationalen Brahms-Klavierwettbewerb Detmold

Der dritte internationale Brahms-Klavierwettbewerb Detmold hat einen strahlenden Sieger: Jonas Aumiller begeisterte beim live gestreamten Finale das zahlreiche Publikum im Detmolder Konzerthaus und die Jury mit dem 1. Klavierkonzert von Brahms, begleitet von der Nordwestdeutschen Philharmonie unter Florian Ludwig. Der 23-jährige Deutsche ist bereits Preisträger etlicher anderer Wettbewerbe und studiert derzeit bei Sergey Babayan in den USA. Er erwies sich über die vier Wettbewerbsrunden als herausragendes musikalisches Talent. „In seinem Spiel vereinen sich strukturelle Intelligenz, überragende Klangkontrolle und tiefe Emotionalität“, so der Künstlerische Leiter des Wettbewerbs, Prof. Jacob Leuschner. „Ein solcher Gewinner gereicht dem Brahms-Wettbewerb zur Ehre“. Neben dem Preisgeld von 5.000 Euro und einer CD-Produktion durch das Erich-Thienhaus-Institut erwarten Aumiller viele attraktive Preisträgerkonzerte, so im historischen Ahnensaal von Schloss Corvey in der Reihe „Stars von morgen“, beim Böblinger Pianistenfestival und der Bagno Konzertgalerie Steinfurt. Ferner wird der junge Pianist in der kommenden Spielzeit mit dem Klavierkonzert von Amy Beach unter der Leitung von Florian Ludwig und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Gießen auftreten.

Auch die anderen Preisträger bewiesen das in diesem Jahr nochmals erheblich gesteigerte Niveau des Wettbewerbs, zu dem sich 70 Pianistinnen und Pianisten aus 20 Ländern angemeldet hatten, von denen 30 nach Detmold eingeladen wurden. Alle Finalisten hatten diesmal Brahms 1. Klavierkonzert gewählt. Der 2. Preis (3.000 Euro) sowie der Sonderpreis der Hochschulstiftung (1.000 Euro) für die beste Interpretation eines Werkes der Klassischen Moderne gehen an den erst 20-jährigen Russen Matvey Shumkov, der am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium studiert. Er erwies sich als ausgesprochen lyrische Begabung mit sensiblem Klangempfinden und einer Neigung zu verträumtem, introvertiertem Musizieren. Den 3. Preis (2.000 Euro) erspielte sich der Japaner Teppei Kuroda, der derzeit in Detmold studiert, mit einer sehr seriösen, manchmal kantigen, pianistisch untadeligen Interpretation des Konzerts. Angesichts der Tatsache, dass eine weitere hervorragende Teilnehmerin nur um Haaresbreite den Einzug ins Finale verfehlte, hat sich die Jury zu dem großzügigen Schritt entschieden, aus eigenen Mitteln einen mit 600 Euro dotierten Sonderpreis der Jury zu vergeben, den die Taiwanerin Yi-Ting Tsai erhält. Auch diese drei weiteren Preisträger erwarten interessante Anschlusskonzerte, so wird Shumkov einen Klavierabend am historischen Blüthner-Flügel im Festsaal von Schloss Moritzburg in Detmolds Partnerstadt Zeitz geben und, ebenso wie Jonas Aumiller, im Thürmer-Saal in Bochum auftreten. Yi-Ting Tsai wurde von der Konzertdirektion Koltun zu einem Klavierabend verpflichtet, Teppei Kuroda wird in zwei von der Julius Blüthner Pianofortefabrik verantworteten Konzertreihen zu hören sein. Diese war auch diesmal, zusammen mit der Alfred-Reinhold-Stiftung, Kooperationspartner der Hochschule für Musik Detmold und maßgeblicher Geldgeber des Wettbewerbs.

Sowohl Teilnehmer als auch Jury waren sich in ihrem enthusiastischen Lob für den zur Verfügung gestellten Blüthner-Konzertflügel einig, der mit seinem farbenreichen, tragfähigen Klang wie für die Musik von Brahms geschaffen schien. Im Vergleich zu den Instrumenten der vergangenen Wettbewerbsjahre haben zahlreiche konstruktive Veränderungen erhebliche Verbesserungen in Klang und Spielart bewirkt.

Übereinstimmung herrschte bei der internationalen Jury auch in der Einschätzung der hervorragenden Gesamtqualität des Wettbewerbs, der nun endgültig seinen Platz im Kanon der wichtigen internationalen Klavierwettbewerbe gefunden hat. Die Jury bestand in diesem Jahr aus Young-Lan Han (Seoul), Catherine Vickers (Essen), Ivan Klánský (Prag), Einar Steen-Nøkleberg (Oslo), Jacob Leuschner (Detmold) sowie im Finale zusätzlich aus dem Dirigenten Florian Ludwig (Detmold) und Henri Sigfridsson (Essen).

Der nächste Brahms-Klavierwettbewerb Detmold wird im September 2024 stattfinden. 

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#75JahreHfMDetmold: HfM Detmold startet mit Ausblick auf ihr Jubiläum ins Wintersemester

Mit der offiziellen Begrüßung der Studienanfänger im Konzerthaus hat die Hochschule …

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#75JahreHfMDetmold: HfM Detmold startet mit Ausblick auf ihr Jubiläum ins Wintersemester

Mit der offiziellen Begrüßung der Studienanfänger im Konzerthaus hat die Hochschule für Musik Detmold heute offiziell das Wintersemester eingeläutet. Neben Musik und einer Begrüßung durch Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse, der künstlerischen Prorektorin Prof. Godelieve Schrama und Bürgermeister Frank Hilker fand in diesem Rahmen auch die Übergabe des DAAD-Preises statt. Ausgezeichnet wurde die Sängerin Nicole Lena de Terry (Klasse Prof. Caroline Thomas), die neben überragenden künstlerischen Leistungen auch durch ihr soziales und gesellschaftliches Engagement punktete. Gleichzeitig gab Rektor Thomas Grosse einen Ausblick auf das kommende Semester, das Dank der derzeit geltenden 3-G-Regelung wieder mehr Normalität für Musikhochschulen mit sich bringt. Erfreulich sei, dass die Ausgangssituation sowohl Konzerte im Brahms-Saal als auch im Konzerthaus bei Vorlage des entsprechenden Nachweises wieder zulasse, betonte Grosse. Hierzu hat die Hochschule bereits vor ein paar Wochen ihr Konzertprogramm im Netz und ihrem Veranstaltungsflyer veröffentlicht. Neben einem Kammerkonzert im Rahmen des Austauschs mit der Franz-Liszt-Akademie Budapest, dem Beginn der Meisterkonzert-Saison, der Oper „Orpheus und Eurydike“ und Konzerten des Auryn Quartetts zählt auch der Blick auf das diesjährige Hochschuljubiläum zu den Höhepunkten. 

So sind einige Veranstaltungen bereits mit dem Hashtag #75JahreHfMDetmold überschrieben – der Hinweis auf die Jubiläumssaison, die offiziell mit einem Festakt am 22.10. unter Anwesenheit von Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabelle Pfeiffer-Poensgen beginnt und mit einer weiteren Folge der beliebten Palaisgartenserenade im Sommer des kommenden Jahres endet. Des Weiteren hält die Hochschule weitere Highlights für ihr Publikum bereit: Zusammen mit dem Illustrator Michael Hahn wendet sie sich unter dem Stichwort „Hochschulgewimmel“ an das jüngste Publikum. Für ältere Musikinteressierte erscheint unter dem Namen „Detmolder Archivschätze“ eine Edition, bestehend aus vier CDs, die einen Querschnitt von Aufnahmen des Tonmeisterinstituts beinhaltet. Dokumentiert sind darauf Werke bekannter Detmolder Lehrender wie dem Pianisten Hans Richter-Haaser, dem Violinisten Tibor Varga oder dem Oboisten Helmut Winschermann. Exemplarisch genannt seien außerdem der Cellist André Navarra, der Pianist Werner Genuit sowie die Rektoren Martin Stephani, Martin Christoph Redel und Friedrich Wilhelm Schnurr, die allesamt ebenso auf der CD vertreten sind. Ein lang angelegtes Projekt für die Zukunft startet die Hochschule mit ihrer Digitalen Chronik, in der sie in moderner Form auf ihrer Website Geschichte dokumentieren möchte und dazu interessierte Bürgerinnen und Bürger anspricht, um sich daran zu beteiligen. Nicht zuletzt können sich Interessierte auf eine Podcastreihe freuen, in der in insgesamt vier Episoden verschiedene Schlaglichter durch die Journalistin und Podcasterin Magdalene Melchers auf die Hochschule geworfen werden. Im Fokus stehen dabei ein Blick auf die fünfundsiebzigjährige Geschichte der Hochschule, das Konzerthaus sowie das Erich-Thienhaus-Institut. Ebenso zum 75. Geburtstag richtet die Hochschulstiftung einen Streichinstrumentenfonds ein, der bereits dank großzügiger Einzelspenden mit einem Startkapital von 75.000 Euro ausgestattet ist. Aus den Mitteln dieses Fonds sollen hochwertige Streichinstrumente erworben werden, die besonders begabten Studierenden der Hochschule leihweise zur Verfügung gestellt werden. Sonstige Aktivitäten beinhalten ein Kabarett-Abend von Sebastian Krämer, veranstaltet vom Alumni-Verein im Detmolder Sommertheater sowie ein Orgelkonzert von Friedhelm Flamme mit Werken ehemaliger Kompositionslehrenden, beides am 23.10. Das Jubiläumsprogramm wird rund um den Festakt am 22.10. auf der Website der Hochschule veröffentlicht.  
 

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Concertino Piccolino geht in die neue Saison

Am kommenden Sonntag, den 03.10., beginnt um 11.00 Uhr das erste Konzert der neuen …

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Concertino Piccolino geht in die neue Saison

Am kommenden Sonntag, den 03.10., beginnt um 11.00 Uhr das erste Konzert der neuen Concertino Piccolino-Saison. In der eigens für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren konzipierten Reihe können die Zuschauer den magischen Klängen eines Hauses in der virtuellen Klangstraße nachspüren. Dort wohnen Personen, die sich mit verschiedenen Gegensätzen in der Musik befassen. Gemäß dem Titel des ersten Konzertes „Der magische Taktstock – Jetzt aber flott! Oder doch nicht?“ geht es diesmal um unterschiedliche Tempobezeichnungen. 

Die Schwestern Allegra und Lenti, dargestellt von den beiden Musikvermittlungsstudierenden Beatrix Becker und Sabrina Michelfeit, finden auf dem Dachboden des Hauses einen Taktstock, mit dem sie zuerst nichts anfangen können. Daher gehen sie zu ihrem Nachbarn, einem Akkordeonisten (Vsevolod Khuotarinen), der gerade Besuch von einer Schlagzeugerin (Rika Ikeuchi) hat. Der magische Taktstock kann mithilfe eines Zauberverses, einem eigens für die Concertino Piccolino-Konzerte komponierten Lied, zum Leben erweckt werden. Hier ist das Publikum zum Mitmachen aufgefordert. Ins Spiel kommt nun der tanzende Taktstock, der durch zwei Studierende des Studiengangs Elementare Musikpädagogik, Paula Damberg und Tom Sander, dargestellt wird.  

Das Konzert steht unter der Leitung der beiden Dozentinnen Claudia Runde und Birgit Kronshage. Eintrittskarten im Wert von 5 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik oder an der Matineekasse erhältlich. Es gelten die 3-G-Regeln.     
 

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Großer Erfolg bei bedeutenden Wettbewerben

Zwei Studierende konnten in jüngster Zeit Erfolge bei deutschlandweit bekannten …

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Großer Erfolg bei bedeutenden Wettbewerben

Zwei Studierende konnten in jüngster Zeit Erfolge bei deutschlandweit bekannten Musikwettbewerben einholen. Die neunzehnjährige Violinistin Gina Keiko Friesicke, Studentin aus der Klasse von Prof. Ulrike-Anima Mathé, hat den zweiten Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb gewonnen. Der Wettbewerb, zu dem jedes Jahr die 24 Musikhochschulen in Deutschland ihre talentiertesten Studierenden entsenden, fand 2021 vom 11. bis 15.09. in Berlin statt. Gina Friesicke, die bereits Debüts in der Carnegie Hall und der Tonhalle Zürich feiern konnte, spielte im Finale des Wettbewerbs das komplette Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy, zusammen mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Felix Bender. Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Die Auszeichnung enthält offiziell den Titel „Preis des Bundespräsidenten“. Der Stream ist auf dem YouTube-Kanal des Wettbewerbs abrufbar. 

Ihre Kommilitonin, die Cellistin Jennifer Aßmus, Studentin der Klasse von Prof. Alexander Gebert, gehört mit ihrem Trio [k l aː ŋ ʃ p ɛ k t r ʊ m] (Klangspektrum) zu den drei Preisträgern des Deutschen Musikwettbewerbs 2021. Teilgenommen hatte sie dort in der Kategorie „Ensembles für Neue Musik“. Im Zeichen der Pandemie fand die erste Runde bereits im März dieses Jahrs digital statt. Darauf folgten die zweite und dritte Runde in Freiburg live, allerdings ohne Publikum. Von insgesamt 209 Teilnehmenden in 12 Kategorien wurden am Ende kategorienübergreifend drei Teilnehmende mit dem Preis des wichtigsten Musikwettbewerbs innerhalb Deutschlands ausgezeichnet. Jennifer Aßmus und ihre beiden Kammermusikpartnerinnen Paula Breland (Klarinette, Lübeck) und Anna Katharina Schau (Akkordeon, Hannover) erhalten damit ein Preisgeld, eine dreijährige Konzertförderung sowie weitere Unterstützung bei der Karriereplanung. Allem voran die Möglichkeit einer CD-Produktion beim Leipziger Label GENUIN. Außerdem runden mehrere Sonderpreise den künstlerischen Erfolg ab: Der Sonderpreis Neue Musik der Ensemble-Akademie Freiburg sowie ein Stipendium der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck wurden dem Ensemble Klangspektrum ebenso zuteil. Die drei Musikerinnen hatten das Trio 2020 gegründet, um sich mit neuen Spieltechniken ihrer Instrumente im Zusammenklang zu beschäftigen und ein Repertoire innerhalb der Neuen Musik aufzubauen. 

„Die Hochschule gratuliert beiden Studentinnen zu dieser besonderen Leistung. Dieser Doppelerfolg unterstreicht die gute Ausbildung am Standort Detmold“, so kommentierte Godelieve Schrama, Prorektorin für künstlerische Angelegenheiten, die beiden Erfolge.  
 

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Dritte Auflage des Internationalen Brahms-Klavierwettbewerbs

Ab Montag, den 27.09., veranstaltet die Hochschule für Musik Detmold in Kooperation …

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Dritte Auflage des Internationalen Brahms-Klavierwettbewerbs

Ab Montag, den 27.09., veranstaltet die Hochschule für Musik Detmold in Kooperation mit der Alfred-Reinhold-Stiftung und der Julius Blüthner Pianofortefabrik zum dritten Mal den Internationalen Brahms-Klavierwettbewerb Detmold. Erstmals wurde der Wettbewerb weltweit ausgeschrieben. Aus der Rekordzahl von rund 70 Bewerbungen aus 20 Ländern wurden per Video-Vorauswahl 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekürt, die sich bis zum 03.10. in vier Runden dem Votum der Jury stellen. Mitglieder der Jury sind neben dem Künstlerischen Leiter und Detmolder Hochschulprofessor Jacob Leuschner außerdem Young-Lan Han (Seoul), Catherine Vickers (Essen), Ivan Klánský (Prag) und Einar Steen-Nøkleberg (Oslo) sowie in der letzten Runde der Finaldirigent Florian Ludwig. 
 
In jedem Durchgang stehen Werke von Brahms, der eine erste Anstellung am Detmolder Fürstenhof hatte, auf dem Programm. Daneben können die Teilnehmenden mit der Repertoireauswahl auch eigene Schwerpunkte setzen. Das Finale mit Klavierkonzerten von Brahms am 03.10. um 18.00 Uhr im Konzerthaus Detmold findet mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford unter der Leitung von Florian Ludwig statt. Dieses Konzert wird zusätzlich live auf dem YouTube-Kanal der HfM Detmold übertragen. 
 
Neben attraktiven Preisgeldern in Höhe von 11.000 Euro und einer CD-Produktion mit dem Tonmeisterinstitut der Hochschule können sich die Preisträgerinnen und Preisträger auf zahlreiche hochkarätige Anschlussengagements freuen. Exemplarisch genannt seien Soloabende in der Bagno Konzertgalerie Steinfurt und beim Pianistenfestival Böblingen sowie die Aufführung des Klavierkonzerts von Amy Beach mit dem Philharmonischen Orchester Gießen. 
 
Detmold darf sich auf ein einwöchiges Fest der Klaviermusik freuen, das höchstes künstlerisches Niveau verspricht. Das Publikum ist zu allen Wertungsspielen zugelassen. Eintrittskarten für das Finale sind im Vorverkauf im Haus der Musik sowie an der Abendkasse erhältlich Es gelten die 3-G-Regeln. 
 

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BundesSchulMusikOrchester zu Gast in Detmold

Vom 10. bis 19.09. richtet das 1995 gegründete BundesSchulMusikOrchester seine …

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BundesSchulMusikOrchester zu Gast in Detmold

Vom 10. bis 19.09. richtet das 1995 gegründete BundesSchulMusikOrchester seine Arbeitsphase an der Hochschule für Musik Detmold aus. Bei dem Orchester handelt es sich um einen bundesweiten Zusammenschluss aus angehenden Musiklehrerinnen und -lehrern, die sich einmal im Jahr treffen, um den deutschlandweiten Austausch zwischen Studierenden des Faches Schulmusik zu fördern. Die Mitglieder kommen dabei aus insgesamt 25 Hochschulen. Elemente der Projektwoche sind sowohl die künstlerische Arbeit als auch ein musikpädagogisches Projekt.  

Im Fokus steht die Erarbeitung eines sinfonischen Programms, das unter der Leitung von Florian Ludwig, Professor für Dirigieren und Orchesterleitung, am 17.09. um 19.30 Uhr zum Erklingen kommt. Mit einem zusätzlichen Frauenchor sind insgesamt 98 Musikerinnen und Musiker an dem Konzert beteiligt. Erklingen werden Gustav Holsts „Die Planeten“ op. 32 sowie John Williams „Star Wars Suite“. Thematisch verbindet die Werke deren inhaltliche Ansiedlung im sphärischen Raum. Holst ließ sich maßgeblich von der antiken Vorstellung der sieben Planetengötter und deren Rezeption in der modernen Astrologie inspirieren. Auch in den Filmmusiken zu Star Wars wird jeder Figur sowie wichtigen Schauplätzen jeweils ein musikalisches Thema zugeordnet. Der Vorverkauf für das Konzert ist bereits angelaufen. Reservierungen für Eintrittskarten werden per E-Mail unter reservierung@bundesschulmusikorchester.de entgegengenommen. Die Karten kosten 10 bzw. ermäßigt 6,50 Euro. Abgeholt und bezahlt werden diese an der Abendkasse im Konzerthaus. Plätze werden vor Ort zugewiesen. Es gilt die 3-G-Regel. 

Um musikalische Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern zu fördern, plant ein Team aus dem Studiengang Lehramt Musik zusammen mit dem BundesSchulMusikOrchester ein Live-Streaming mit interaktiven Anteilen. Zeitpunkt der Übertragung ist der 15.09. um 14.00 Uhr über den YouTube-Kanal der HfM Detmold. Ein didaktisches Konzept für das virtuelle Konzert wurde im Vorfeld entwickelt, um übergreifende Themen aus den Werken von Holst und Williams für junge Menschen erlebbar zu machen.  

Die Organisation der Projektwoche in Detmold wird von ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins BundesSchulMusikChor und - Orchester e.V. getragen. Für die Planung zeigen sich Helena Brändlein, Simon Reinecke, Steffen Schulte und Verena Carl – allesamt Studierende des Fachs Schulmusik an der HfM Detmold – verantwortlich. 
 

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Kinder entdecken Werke von Komponistinnen

Am Freitag, den 03.09, findet bereits um 16.00 Uhr das nächste Nachholkonzert der …

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Kinder entdecken Werke von Komponistinnen

Am Freitag, den 03.09, findet bereits um 16.00 Uhr das nächste Nachholkonzert der Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino der Hochschule für Musik Detmold statt. Veranstaltungsort ist das Detmolder Sommertheater. Familien mit Kindern ab 4 Jahren sind herzlich eingeladen. Im Zentrum steht das Thema musikalische Romantik – eine Zeit, in der neben Komponisten auch zahlreiche Komponistinnen Werke zu Papier gebracht haben. Zum Tragen kommen in dem vom Diverse Program Fund der HfM Detmold geförderten Konzert somit hauptsächlich klavierbegleitete Kunstlieder von Fanny Hensel und Clara Schumann. Ausführende des Konzerts sind Anna Trofimchuk (Flügel) und Ferdinand Regel (Gesang) sowie die Studierenden des Masterstudiengangs Musikvermittlung Hannah Mulac (Clara Schumann), Valentina Rieks (Fanny Hensel) und Antonia Andrae (Lotta). Leitung und Regie übernehmen Birgit Kronshage und Claudia Runde.

Die Zuschauer werden in das Kinderzimmer der kleinen Lotta entführt, das sich plötzlich in den Unterrichtsraum von Clara Schumann verwandelt. Zunächst fühlt die Komponistin sich ein wenig gestört von ihrem Gast, doch geduldig beantwortet sie Lottas viele kleine und große Fragen und entführt das Mädchen damit in die bezaubernde Welt des Singens von Liedern mit Klavierbegleitung. Doch es bleibt nicht bei der einen Komponistin: Hinzu kommt Fanny Hensel, Komponistin und Freundin von Clara Schumann, die aber sehr niedergeschlagen ist und nun von Lotta, Clara und dem Publikum aufgeheitert werden muss.   
 
Eintrittskarten im Wert von 5 Euro sind ausschließlich über das Haus der Musik in Detmold (05231-302078) erhältlich. Eine Tageskasse vor Ort gibt es nicht. Für den Zutritt zum Konzert gilt für Erwachsene die 3G-Regel. Schul- und Kindergartenkinder benötigen laut aktueller Corona-Schutzverordnung keinen Coronatest. Auf den Sitzplätzen dürfen die Masken abgelegt werden. Für Abstand zwischen den einzelnen Sitzplatzgruppen ist gesorgt.

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Konzertreise in die Barockzeit

Am Sonntag, 22.08., geht das nächste Konzert der Kinderkonzertreihe Concertino …

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Konzertreise in die Barockzeit

Am Sonntag, 22.08., geht das nächste Konzert der Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino über die Bühne. Veranstaltungsort ist das Detmolder Sommertheater. Nach den bereits zurückgelegten Etappen können Familien mit Kindern zwischen 4 und 7 Jahren die Mitwirkenden auf der Bühne auf eine Reise in die Barockzeit begleiten. Dabei erklingen Werke von Händel, Bach und den Beatles. Beginn ist um 11.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro pro Person. Karten gibt es ausschließlich im Vorverkauf im Haus der Musik unter 05231-302078.
 
Der Sonnenkönig, Ludwig der XIV., hat Geburtstag und wünscht sich ein prächtiges Fest. Auf der Suche nach dem passenden Programm für seine Party werden Maroussia Aurich-Fromonteil (Violoncello), Nadja Wiesemann (Gesang) und Julia Hollenberg (Klarinette), Studentinnen des Masterstudienganges Musikvermittlung an der HfM Detmold, vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Gemeinsam mit dem Publikum und der Unterstützung durch ein herrschaftliches Barockensemble entsteht am Ende ein klangvolles Ba-Rock-Konzert mit Glanz und Gloria. Die Gesamtleitung übernehmen Claudia Runde und Birgit Kronshage.
 
Für den Zutritt zum Konzert gilt für Erwachsene die 3G-Regel. Schul- und Kindergartenkinder benötigen laut aktueller Corona-Schutzverordnung keinen Coronatest. Auf den Sitzplätzen dürfen die Masken abgelegt werden. Für Abstand zwischen den einzelnen Sitzplatzgruppen ist gesorgt.

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Zwei neue Instrumente für die Trompetenklasse der HfM Detmold

Der Instrumentenbestand der Hochschule für Musik Detmold ist vor kurzem um zwei …

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Zwei neue Instrumente für die Trompetenklasse der HfM Detmold

Der Instrumentenbestand der Hochschule für Musik Detmold ist vor kurzem um zwei Instrumente erweitert worden. Es handelt sich um eine Drehventil-B-Trompete der Firma Weimann sowie ein Flügelhorn der Firma Van Laar im Gesamtwert von über 7.000 Euro. Die Neuanschaffungen wurden durch die Unterstützung der Ecclesia Gruppe ermöglicht. Der Detmolder Versicherungsmakler fördert die wertvollen Instrumente mit rund 70 Prozent des Gesamtwertes. Der ausstehende Betrag wurde über die Hochschulstiftung abgesichert. 

Klaus Bräker, Professor für Trompete an der HfM Detmold, und Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse zeigten sich erfreut. Zur erforderlichen Ausstattung im Beruf zählen mehrere Instrumente. Neben einer B-Trompete sind es beispielsweise C-, Es/D- und Piccolotrompeten, ein Kornett oder ein Flügelhorn, das in der Zeitgenössischen Musik und im Jazz eingesetzt wird. „Man kann von den Studierenden nicht verlangen, dass sie all diese Instrumente zu Beginn des Studiums mitbringen“, erklärte Bräker. „Durch die neuen Instrumente erleben die Studierenden eine hohe instrumentenspezifische Qualität, dafür ein Gefühl zu entwickeln, ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung“, ergänzte Grosse. Oft seien Studierende zwar im Besitz eines eigenen Instruments, nicht immer handele es sich aber um eine hochwertige deutsche Drehventiltrompete, die in den Orchestern zwingend Voraussetzung ist, um etwa in den Probespielen bestehen zu können. Deswegen sei man der Ecclesia Gruppe zu besonderem Dank verpflichtet. „Uns ist es wichtig, dass wir junge Menschen auf ihrem Ausbildungsweg unterstützen können. Gern leisten wir auf diese Weise auch einen Beitrag zur Stärkung des Kultur- und Wirtschaftsstandorts Detmold“, so Dr. Stefan Ziegler, Holding-Geschäftsführer der Ecclesia Gruppe.    

Beide Partner hatten schon in der Vergangenheit Neuanschaffungen der HfM Detmold gemeinsam realisiert. So unterstützte die Ecclesia Gruppe u. a. den kostspieligen Ankauf eines Kontrafagotts der Firma Heckel und ermöglichte den Neuerwerb einer Truhenorgel für den Studiengang Kirchenmusik. 

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Hochschule dankt Ärzteteams für Impfungen der Hochschulangehörigen

Ein großer Teil der Mitglieder der Hochschule für Musik Detmold ist bereits geimpft …

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Hochschule dankt Ärzteteams für Impfungen der Hochschulangehörigen

Ein großer Teil der Mitglieder der Hochschule für Musik Detmold ist bereits geimpft worden. Nach Aufhebung der Impfpriorisierung am 07.06. hat die Hochschule ihre Bemühungen um die Impfung ihrer Studierenden verstärkt. „Weil Landesregierung und Hochschulen in NRW die Rückkehr zum Präsenzbetrieb im Wintersemester 21/22 anstreben, wollten wir unserer Verantwortung gegenüber den Studierenden nachkommen“, bestätigt Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse

Neben den bereits bestehenden Angeboten des Impfzentrums setzte die Hochschule sowohl bei den Studierenden als auch bei den Mitarbeitenden verstärkt auf die Kooperation mit mobilen Ärzteteams aus Detmold und Lage, die sich schnell und unkompliziert der Impfung, auch durch Angebote innerhalb der Hochschule, annahmen. „Wir sind den Teams um Dr. Petra Kob, Karl Arne Faust, Dr. Guido und Dr. Elizabeth Pilgramm sowie Dr. Armin Plaschke und schließlich dem Zentrum für Arbeitsmedizin, Prävention und Arbeitssicherheit in Bethel zu besonderem Dank verpflichtet“, so Grosse weiter. Zusätzlich sei die Impfkampagne für die Hochschule durch die Moderation der regionalen Ärztekammer ermöglicht worden. Durch dieses Engagement in Verbindung mit einem hohen logistischen Aufwand seitens der Hochschulverwaltung sei zu erwarten, dass ein weitgehend störungsfreies Studium in Präsenz zum Wintersemester gelingen dürfte. 

Schon während der Pandemie war es der Hochschule ein wichtiges Anliegen, den Studienbetrieb, soweit es die Verordnungslage zuließ, durch Präsenzangebote aufrechtzuerhalten und nicht ausschließlich auf digitale Angebote zu reduzieren, da dadurch dem Ausbildungszweck einer Musikhochschule nicht angemessen Rechnung getragen werden konnte. Somit war die Hochschulleitung stets darauf aus, zumindest den künstlerischen Einzelunterricht sowie die Übemöglichkeiten innerhalb der Hochschule sicherzustellen. Im Sommersemester wurde zusätzlich mit täglichem Testen ermöglicht, Gruppen- und Ensembleunterricht bis zu einer bestimmten Grenze durchzuführen.

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16. Detmolder Sommerakademie unter besonderen Vorzeichen

In diesem Jahr steht die künstlerische Nachwuchsförderung der Detmolder …

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16. Detmolder Sommerakademie unter besonderen Vorzeichen

In diesem Jahr steht die künstlerische Nachwuchsförderung der Detmolder Sommerakademie unter besonderen Vorzeichen: Aufgrund der Corona-bedingten Absage der Akademie 2020 hat sich die Hochschule dazu entschlossen, einen Doppeljahrgang einzuladen. Somit haben diesjährig Preisträgerinnen und Preisträger der Bundeswettbewerbe „Jugend musiziert“ 2019 und 2021 ab 14 Jahren die Möglichkeit, an der Akademie teilzunehmen. Neben diesen kommen auch junge Nachwuchsmusiker aus den Landeswettbewerben 2020 sowie ausgewählte Begabungen aus überregionalen Jugendorchestern und Talente weiterer Wettbewerbe nach Detmold. Insgesamt begrüßt die Hochschule vom 10. bis 18. Juli 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die in dieser Zeit unter besonderen Hygienevorkehrungen von Professorinnen und Professoren der Hochschule unterrichtet werden und somit die Chance haben, frühzeitig Einblicke in das Studium an einer Musikhochschule zu gewinnen. Neben dem Hauptfachunterricht in den Fächern Violine (Prof. Maria-Elisabeth Lott, Prof. Aram Badalian), Viola (Prof. Veit Hertenstein), Violoncello (Prof. Alexander Gebert), Schlagzeug (Prof. Peter Prommel, Fumito Nunoya), Akkordeon (Maciej Frąckiewicz), Harfe (Prof. Godelieve Schrama) und Klavier (Prof. Jacob Leuschner) erhalten sie auch Unterricht in Kammermusik, Ensemblespiel, Improvisation und Podiumstraining von weiteren Lehrenden der HfM Detmold wie Ania Damianov und Dorothea Geipel. Als neue Prorektorin für künstlerische Angelegenheiten hat in diesem Jahr erstmals Prof. Godelieve Schrama die künstlerische Leitung der Detmolder Sommerakademie übernommen. 

Erneut gesichert werden konnte die finanzielle Zuwendung in Höhe von 10.000 Euro durch die Sparkasse Paderborn-Detmold. „Die Hochschule ist dankbar, dass sie auch in diesen schweren Zeiten auf die finanzielle Unterstützung seitens der Sparkasse Paderborn-Detmold bauen kann“, so Godelieve Schrama. „Gerade jetzt ist uns die Unterstützung von Kunst und Kultur in unserer Region besonders wichtig. Wir freuen uns, die 16. Sommerakademie der Hochschule für Musik zu fördern“, sagte Arnd Paas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Paderborn-Detmold. Unterstützt wird die Sommerakademie des Weiteren durch die Philharmonische Gesellschaft OWL, die Stiftung der Hochschule für Musik, die Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfM Detmold sowie Engelbert und Winifried Elisabeth Kutschera. 

In einer öffentlichen Abschlussmatinee werden sich die Sommerakademie-Stipendiaten am Sonntag, den 18.07. um 11.00 Uhr im Konzerthaus der Hochschule mit solistischen und kammermusikalischen Beiträgen vorstellen. Karten im Wert von 8 Euro (Schüler und Studierende frei) sind ab sofort sowohl im Vorverkauf über das Haus der Musik als auch an der Tageskasse erhältlich. Im Konzerthaus besteht Maskenpflicht. Die Vorlage eines negativen Corona-Tests ist nicht erforderlich. 
 

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Hochschule meldet Patent im Bereich der Musikalischen Akustik an

Die Hochschule für Musik Detmold hat erfolgreich ein Patent angemeldet. Ein …

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Hochschule meldet Patent im Bereich der Musikalischen Akustik an

Die Hochschule für Musik Detmold hat erfolgreich ein Patent angemeldet. Ein Forschungsteam aus dem Lehr- und Forschungsbereich Musikalische Akustik am Tonmeisterinstitut hat ein spezielles Messverfahren entwickelt. Mit diesem lässt sich die Schwingfreudigkeit eines Blasinstruments bei einer bestimmten Frequenz ermitteln. Patenterfinder sind die beiden Wissenschaftler Dr. Timo Grothe (Detmold) und Dr. Johannes Baumgart (Dresden). Von den daraus gewonnenen Erkenntnissen kann die Instrumentenbaubranche profitieren. „Im Namen der gesamten Hochschule gratuliere ich dem Team zu seiner Erfindung. Dass diese zudem noch patentiert wurde, verdeutlicht eindrücklich, wie Forschung auch an Musikhochschulen an Bedeutung gewonnen hat“, so Prof. Dr. Thomas Grosse, Rektor der Hochschule für Musik Detmold. 

Die Erfindung kommt aus dem Bereich der akustischen Impedanzmessung, die seit den 1950er Jahren auch für Blasinstrumente entwickelt wird. Dort wird anhand der Resonanzkurve ermittelt, bei welchen Frequenzen ein Ton z. B. bei einem Blasinstrument anspricht. Instrumentenspezifische Unterschiede ließen sich dabei bisher aber kaum hörbar machen. Im Unterschied zur bewährten Messtechnik imitiert das neue Verfahren nun die Funktion des Mundstückes. Es schickt einen lauten Druckimpuls mithilfe eines Schnellschaltventils und eines Druckluftreservoirs durch das Instrument. Dies gleicht dem normalen Puls, der bei einem Blasinstrument und dessen Mundstück beim Spielen einige hundert Mal pro Sekunde ausgesendet wird. Die Antwort auf den Impuls ist ein deutlich hörbarer Klang, der eine realistische Vorstellung davon vermittelt, wie das Instrument beim Spielen klingt.  

Der Forschungsbereich Musikalische Akustik am Tonmeisterinstitut der HfM Detmold arbeitet interdisziplinär und global vernetzt mit Forschungsteams aus der ganzen Welt. So untersucht u. a. der indische Doktorand Jithin Thilakan im Rahmen des Marie Curie EU-Projekts „VRACE“ die Ursachen und Eigenschaften des Ensembleklangs von Orchesterinstrumenten. Ein weiteres Projekt ist die Entstehung eines Online-Wörterbuches der Musikalischen Akustik für Musizierende zusammen mit einem Team der McGill-Universität in Montreal. Die Hochschule für Musik Detmold bietet zu diesem Forschungsbereich den Masterstudiengang „Master of Science Music Acoustics“ sowie ein Promotionsstudium an. In beiden Studiengängen geht es um die akustischen Dimensionen des Musizierens. Gegenstand sind Klangerzeugung, Interaktion zwischen Musik, Instrument, Raum und Hörenden sowie die Messtechnik für Musikinstrumente. 
 

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Jury kürt Preisträgerinnen und Preisträger des neuen Hochschulwettbewerbs „PlayGround“

Zum Neustart des Kulturerlebens nach der Corona-Krise hat die Hochschule mit …

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Jury kürt Preisträgerinnen und Preisträger des neuen Hochschulwettbewerbs „PlayGround“

Zum Neustart des Kulturerlebens nach der Corona-Krise hat die Hochschule mit „PlayGround“ ein neues Wettbewerbsformat aufgelegt. Unter dem Titel „Corona – allein & doch gemeinsam“ waren Studierende jeglicher Fachrichtungen dazu aufgerufen, Beiträge einzureichen, die klassische Musik in neuer Form präsentieren. „Wir müssen offen sein für gesellschaftliche Veränderungen und auch Menschen mit unserer Musik erreichen, die nicht automatisch zu uns kommen“, brachte es die Prorektorin für Künstlerische Angelegenheiten, Prof. Godelieve Schrama, anfänglich auf den Punkt.  

Am 28.07. fand die Endausscheidung im Detmolder Sommertheater statt. Zu den Jurymitgliedern zählten neben den beiden Initiatorinnen Prof. Lydia Grün (Musikvermittlung) und Prof. Godelieve Schrama (Prorektorin für Künstlerische Angelegenheiten) auch Prof. Anne Kohler (Chorleitung), Prof. Heike Arnold-Joppich (Elementare Musikpädagogik), Prof. Dr. Mark Barden (Komposition), Christian Kleinert (Sprecherziehung, Sprachgestaltung) sowie Benjamin Joost-Meyer zu Bakum als studentischer Vertreter. Von der Stiftung der Hochschule für Musik Detmold wurden Preisgelder in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kam ein Sonderpreis Diversität, gefördert von der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule, in Höhe von 3.000 Euro. 

Den 1. Preis, dotiert mit 3.000 Euro, erhielt das Ensemble conDetra. Deren Mitglieder präsentierten unter dem Titel „Geh!HörRäume“ zusammen mit dem Tonmeister Dominik Prager eine hybride Konzert-Performance, in der sie kreativ mit den verschärften Proben- und Aufführungsbedingungen umgingen, um damit neue Klang- und Erlebnisräume zu schaffen: Jeder Zuschauer wandelt mit dem Gesamtklang via Kopfhörer im Ohr von Raum zu Raum, zu Musikerin zu Musiker und erlebt so Barockoper zeitgleich im Ganzen und doch solistisch. Der Sonderpreis Diversität ging an das Ensemble Kollektiv21 rund um die beiden Studierenden Saskia Peters und Dorus van den Boomen. Unter dem Titel „ECHO“ präsentierten sie ein interaktives und audiovisuelles Wandelkonzert, das sich eindrucksvoll dem Thema Corona widmete und das Bedürfnis nach Kontakt, Verbundenheit und Optimismus für ein vielfältiges Publikum hörbar und sichtbar machte. Einen dritten Preis in Höhe von 500 Euro erhielt die Sängerin Nicole Lena de Terry, die unter dem Titel „Publikumsgespräch“ ein neues Format für einen Liederabend kreierte. Jeweils eine Prämie von 250 Euro erhielten die Gitarristin Yunjia Liu sowie das Duo Claste, bestehend aus den beiden Studentinnen Clara Holzapfel und Stefanie Hazenbiller. 

Mit „PlayGround“ reagiert die Hochschule auf die besonderen Herausforderungen des Kulturbetriebs innerhalb der Pandemielage. Dabei möchte sie ihren Studierenden den Wiedereinstieg ins Konzertgeschehen erleichtern. Gleichzeitig ist der Wettbewerb eine Spiel- und Ausprobierfläche für neue Konzertformate, die den nötigen Raum bieten, ein künstlerisches Risiko einzugehen, sich auszuprobieren und Produktionen für den freien Markt zu entwickeln.  

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Von Bildern und gemalten Tönen

Am Sonntag, den 30.05., wird die nächste Veranstaltung der Kinderkonzertreihe …

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Von Bildern und gemalten Tönen

Am Sonntag, den 30.05., wird die nächste Veranstaltung der Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino live ins Netz übertragen. Beginn ist um 11.00 Uhr. Das Konzert steht danach on demand auf dem YouTube-Kanal der Hochschule unter www.youtube.com/hochschulefürmusikdetmold zur Verfügung.

Thematisch orientiert sich das Konzert an dem Motto der diesjährigen Saison „Eine wundersame Reise durch die Musik (geschichte)“. Diesmal hat sich das Team rund um die beiden Hauptverantwortlichen Claudia Runde und Birgit Kronshage sowie die beiden Studierenden des Studiengangs Musikvermittlung Angelika Riegel und Johanna Schulze ganz dem Thema Impressionismus verschrieben. Musikalisch begleitet werden sie dabei von Studierenden der Instrumentalklassen: Chaehyun Lee (Querflöte), Rinka Shinada (Klavier) und Teppei Kuroda (Klavier) bringen Werke von Claude Debussy, Gabriel Fauré und Melanie Bonis zu Gehör. Die Besonderheit an dieser außergewöhnlichen Produktion: Kinder werden während des Konzerts immer wieder zum Mitmachen animiert. Dazu brauchen sie zuhause vor dem Bildschirm Platz und eine Papprolle, die im Vorfeld bunt angemalt und gestaltet werden kann. 

Interessierte treffen in dem Film auf Ivy, dargestellt von Angelika Riegel, die dort auf die wundersame Frau Achtelnote trifft. Sie ist aus ihrer Partitur ausgebüxst, um neue musikalische Werke kennenzulernen. Gemeinsam tauchen beide in die atemberaubende Vielfalt der impressionistischen Klänge ein. Die vom Diverse Program Fund der Gleichstellung unterstütze Produktion wendet sich an Kinder zwischen 4 und 7 Jahren. 

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Hochschule trauert um den ehemaligen Leiter des Bereiches Musikergesundheit Prof. Dr. Martin Fendel

Prof. Dr. Martin Fendel ist nach langer Krankheit verstorben. Die Hochschule für …

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Hochschule trauert um den ehemaligen Leiter des Bereiches Musikergesundheit Prof. Dr. Martin Fendel

Prof. Dr. Martin Fendel ist nach langer Krankheit verstorben. Die Hochschule für Musik Detmold trauert um den ehemaligen Leiter des Bereiches Musikergesundheit, der über viele Jahre hinweg die Betreuung Studierender und der Lehre engagiert und erfolgreich wahrgenommen hatte. Seine verbindliche und sorgfältige Gesprächskultur, sein hohes Verständnis für die Sorgen und Nöte der Studierenden und seine gute Vernetzung in der Fachgemeinschaft hat die Bedeutung von musikbezogenen medizinischen und Gesundheitsfragen an der Hochschule zu angemessener Geltung gebracht. Dass Martin Fendel im vergangenen Oktober noch ein Symposium zum Thema „Musik und Hörschäden“ mit konzipieren konnte, bildete den Schlussstein seines akademischen Wirkens in Detmold. „Martin Fendel war für uns guter Kollege und echter Freund gleichermaßen. Seine fürsorgliche Begleitung der Hochschule war stets von Engagement und Empathie geprägt. Darüber hinaus war sein Umgang mit Krankheit und Beeinträchtigung beeindruckend. Dass er seinen leisen und sehr feinen Humor nie verloren hatte, wird unsere Erinnerung an ihn dauerhaft prägen. Ich bin dankbar dafür, ihn hier in Detmold erlebt zu haben“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse.
 
Fendel, der mit Beginn seiner Tätigkeit in Detmold die Honorarprofessorwürde verliehen bekommen hatte, leitete den Bereich für Musikergesundheit von 2016 bis 2020. Zuvor hatte er bereits über zehn Jahre musikermedizinische Themen in ihrer ganzen Breite in der Ausbildung von Studierenden an der Hochschule für Musik und Tanz Köln vertreten. Von seiner medizinischen Ausbildung her war er Internist und Pneumologe. Seit 2010 verfolgte er eine rege freiberufliche Tätigkeit als Arzt für Arbeitsmedizin mit Schwerpunkt Arbeitsmedizin für Berufsmusikerinnen und -musiker. In diesem Rahmen arbeitete er eng mit der Deutschen Orchestervereinigung (DOV), dem Deutschen Bühnenverein, der Militärmusik der Bundeswehr, der Evangelischen Kirche Deutschlands und anderen Institutionen zusammen. Fendel hielt Vorträge und veröffentlichte zahlreiche Buchbeiträge und Fachartikel zu Gehörprävention, ergonomischen Fragestellungen in Chören und Orchestern und einer musikphysiologischen Arbeit im Bereich der Kirchenmusik. Er war Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Musikerphysiologie und Musikermedizin (DGfMM) und Sprecher der Sektion „Bühnen und Orchester“ im Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VdBW).
 
Eine rege musikalische Tätigkeit verfolgte er als Oboist und Blockflötist. Mit der Oboe wirkte er in zahlreichen Ensembles der Kölner Musikszene wie dem Concert Royal Köln, L’arte del mondo sowie Concerto con Anima mit. 
 
Die Hochschule wird sein Andenken in Ehren bewahren. 

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Hochschule legt CD der Brahms-Preisträgerin Fuko Ishii vor

Mit einer coronabedingten Verzögerung legt die Hochschule für Musik Detmold nun die …

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Hochschule legt CD der Brahms-Preisträgerin Fuko Ishii vor

Mit einer coronabedingten Verzögerung legt die Hochschule für Musik Detmold nun die Preisträger-CD des Brahms-Klavierwettbewerbs 2019 vor. Für diese hat die 1. Preisträgerin Fuko Ishii Werke von Johannes Brahms und Joseph Haydn eingespielt. Neben dem Preisgeld und zahlreichen Konzertengagements ist mit dem Gewinn des Wettbewerbs auch die Möglichkeit einer CD-Einspielung verbunden. Produziert und aufgenommen wurde das Erstlingswerk der japanischen Pianistin von Studierenden des Tonmeisterinstituts unter der Leitung von Prof. Michael Sandner. Die CD ist zum Preis von 10 Euro über die Website der Hochschule erhältlich. 
 
Zu hören sind die Klaviersonate Nr. 3 f-Moll und die Klavierstücke op. 119 von Johannes Brahms sowie eine Klaviersonate in D-Dur von Joseph Haydn. „Mit den Werken von Brahms wollte ich die vielen Facetten des großen Komponisten innerhalb seiner Schaffensphase beleuchten“, so die japanische Pianistin zu ihrer persönlichen Werkauswahl. Mit der Haydn-Sonate war es der Künstlerin ein Anliegen, neben dem romantischen Repertoire auch ein Klavierwerk der Wiener Klassik zu präsentieren. 
 
Neben dem Brahms-Klavierwettbewerb Detmold, der von der Hochschule für Musik Detmold in Kooperation mit der Julius Blüthner Pianofortefabrik und der Alfred-Reinhold-Stiftung 2019 zum zweiten Mal durchgeführt wurde, gewann Fuko Ishii auch den Brahms-Klavierwettbewerb im österreichischen Pörtschach. Zu ihren weiteren internationalen Preisen gehört die Auszeichnung beim Solistenwettbewerb der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung in Zofingen/Schweiz, die ihr einen Auftritt mit dem Aargauer Symphonie Orchester unter der Leitung von Sir Marc Kissóczy mit dem Klavierkonzert Nr. 1 von Ludwig van Beethoven ermöglichte. Ferner konzertierte sie in der Konzertgalerie „Il Bagno“ Steinfurt, bei der „Blüthner Classics“ Konzertreihe in Deutschland - beides sind Folgeengagements des Detmolder Preisgewinns - sowie im Palau de la Música Catalana in Barcelona/Spanien. Als Solistin trat sie mit zahlreichen Orchestern, u. a. mit dem NHK Symphony Orchestra auf. Als begeisterte Kammermusikerin und Liedbegleiterin wechselte sie nach einem Klavierstudium in Tokyo an die Hochschule für Musik und Tanz Köln und schloss ihr Studium an der Musikakademie Basel mit dem Solistendiplom ab. 

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Reaktion auf Infektionsschutzgesetz: Alle Liegenschaften der HfM Detmold bleiben bis zum 02.05. komplett geschlossen

Aufgrund des Infektionsschutzgesetzes, das vergangene Woche in Kraft getreten ist, …

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Reaktion auf Infektionsschutzgesetz: Alle Liegenschaften der HfM Detmold bleiben bis zum 02.05. komplett geschlossen

Aufgrund des Infektionsschutzgesetzes, das vergangene Woche in Kraft getreten ist, musste die Hochschule den Lehrbetrieb vor Ort einstellen, da bei einer Inzidenz von über 165 jeglicher Präsenzunterricht untersagt ist. Sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht, Proben sowie die Nutzung der Räumlichkeiten zu Übezwecken sind deshalb nicht gestattet. Auch Live-Streaming-Konzerte können nicht stattfinden. Sollte der Inzidenzwert unter dem Wert 165 liegen und behördlicherseits entsprechende Lockerungen für den Kreis Lippe gestattet werden, plant die Hochschule moderate Öffnungsschritte, um den Semesterbetrieb fortzusetzen.
 
Beschlossen ist ab diesem Zeitpunkt zunächst die Testpflicht für alle Personen, die das Hochschulgelände betreten. Das Üben, der künstlerische Einzelunterricht sowie kleine Veranstaltungen mit geringer Personenzahl, bei denen das Tragen einer FFP2-Maske verbindlich vorgeschrieben ist, sollen schnellstmöglich wieder stattfinden.
 
Des Weiteren hofft die Hochschule auf eine Präzisierung des Infektionsschutzgesetzes, da dieses in der bestehenden Form nicht sinnvoll auf den Studienalltag von Universitäten und Hochschulen anwendbar ist. Insbesondere für Studierende an Hochschulen mit hohem Praxisanteil, zu denen die Musikhochschulen gehören, stellen Präsenzverbote oder Vorgaben wie Wechselunterricht eine unzumutbare Beeinträchtigung des Studiums dar. 

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HfM Detmold schließt Betrieb bis auf Weiteres

Zur Eingrenzung des Infektionsgeschehens aufgrund aktueller Covid-19-Fälle schließt …

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HfM Detmold schließt Betrieb bis auf Weiteres

Zur Eingrenzung des Infektionsgeschehens aufgrund aktueller Covid-19-Fälle schließt die Hochschule bis auf Weiteres ihre Räumlichkeiten. Dies betrifft den Proben- und Unterrichtsbetrieb sowie sämtliche Übemöglichkeiten. Die angekündigten Live-Streamings auf dem YouTube-Kanal der Hochschule sind bis einschließlich diesen Sonntag abgesagt.

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Hochschulorchester bringt Werke von Strawinsky, Ravel und Hindemith zu Gehör

Am Sonntag, den 18.04., wird ein weiteres Konzert der Hochschule live im Internet …

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Hochschulorchester bringt Werke von Strawinsky, Ravel und Hindemith zu Gehör

Am Sonntag, den 18.04., wird ein weiteres Konzert der Hochschule live im Internet übertragen. Um 18.00 Uhr wartet das Hochschulorchester unter der Leitung von Florian Ludwig mit Werken von Strawinsky, Ravel und Hindemith auf. Das Konzert steht unter dem Titel „Triptychon“ und ist über den YouTube-Kanal der Hochschule unter www.youtube.com/hochschulefürmusikdetmold zu sehen. Auf dem Programm stehen Werke von Igor Strawinsky, Maurice Ravel und Paul Hindemith. 

Eröffnet wird das Konzert mit den Symphonies d’instruments à vent – ein Werk, mit dem Strawinsky dem französischen Komponisten Claude Debussy ein Denkmal setzen wollte. Die Komposition ist ausschließlich für Bläser komponiert und kommt einer strengen Zeremonie gleich, bei der sich verschiedene Gruppen homogener Instrumente in kurzen litaneiartigen Zwiegesängen begegnen. Ursprünglich als Klavierwerk gedacht, ist „Ma mère l'oye“ von Maurice Ravel eine Aneinanderreihung von kurzen Episoden zu einer Orchestersuite, die auf Märchenerzählungen des französischen Schriftstellers Charles Perrault basieren. Abschließend erklingt die Konzertmusik für Streichorchester und Blechbläser op. 50 von Paul Hindemith. Sie ist als Auftragswerk für das 50-jährige Bestehen des Boston Symphony Orchestra im Jahre 1930 zu verstehen und bildet den Versuch des Komponisten, neue Wege im Konzertwesen zu bestreiten.  

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Die Pianistin Rinko Hama und der Dirigent Alexander Hannemann folgen dem Ruf an die HfM Detmold zum Sommersemester

Zum Sommersemester beruft die Hochschule für Musik Detmold zwei …

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Die Pianistin Rinko Hama und der Dirigent Alexander Hannemann folgen dem Ruf an die HfM Detmold zum Sommersemester

Zum Sommersemester beruft die Hochschule für Musik Detmold zwei Musikerpersönlichkeiten für die künstlerische Lehre: Die Pianistin Rinko Hama wird Professorin für Klavierkammermusik, der Dirigent Alexander Hannemann Professor für Partien- und Ensemblestudium an der Opernschule. „Mit Rinko Hama und Alexander Hannemann hat die Hochschule zwei künstlerisch sowie pädagogisch versierte Persönlichkeiten gewinnen können, die sich engagiert und mit viel Empathie den Studierenden und der Entwicklung ihrer Fächer widmen werden“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse.
 
Die in Tokio geborene Pianistin Rinko Hama studierte Klavier in ihrer Heimatstadt sowie in Karlsruhe und Detmold. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen begleiten den Werdegang der Pianistin. Als Kammermusikerin verfügt Rinko Hama über profunde Erfahrungen: Als Mitbegründerin des „Beethoven Trio Bonn“ spielte sie bei den bedeutenden Festivals im In- und Ausland. Eine kreative musikalische Partnerschaft verbindet Rinko Hama außerdem mit vielen renommierten Musikern weltweit. Zahlreiche CD-, Radio- und Fernsehproduktionen dokumentieren ihr vielseitiges, von Bach bis zur Musik unserer Zeit reichendes Repertoire. Als Solistin musizierte sie u. a. mit dem Radio-Sinfonieorchester Pilsen, der Nordwest­deutschen Philharmonie und dem Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig.
 
Alexander Hannemann studierte Klavier in Detmold und Dirigieren an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit 2009 ist er 1. Kapellmeister am Staatstheater Kassel. Zu seinen besonderen Erfolgen zählen unter anderem Aufführungen von Strawinskys „Le sacre du printemps“, Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“, Mozarts „La clemenza di Tito“, Berios „Un re in ascolto“ und Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“. Gastspiele führten ihn an die Staatsoper Berlin und an das Nationaltheater Mannheim. Im Konzertbereich arbeitete Alexander Hannemann mit renommierten Orchestern wie den Brandenburger Symphonikern, der Kammerakademie Potsdam, dem Filmorchester Babelsberg und den Berliner Symphonikern zusammen. Sein künstlerischer Werdegang führte ihn über die Landestheater von Wittenberg, Innsbruck und Linz schließlich an das Staatstheater Kassel. 
 

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Semesterbeginn an der HfM Detmold: Schnelltests ermöglichen ein Stück weit mehr Normalität

Mithilfe von Corona-Selbsttests wird die Hochschule zu Beginn des neuen Semesters …

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Semesterbeginn an der HfM Detmold: Schnelltests ermöglichen ein Stück weit mehr Normalität

Mithilfe von Corona-Selbsttests wird die Hochschule zu Beginn des neuen Semesters zunehmend das Musizieren in Gruppen ermöglichen. Durch die Strategie, in der die weiterhin bestehenden strengen Corona-Maßnahmen durch anlassbezogene Coronatests ergänzt werden, soll eine vorsichtige Rückkehr zum Musikhochschulalltag ermöglicht werden. Mit diesen Aussichten begrüßte Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse die Studienanfänger der Hochschule im Rahmen der diesjährigen feierlichen Immatrikulation, die pandemiebedingt nicht in Präsenz, sondern online per Live-Stream durchgeführt wurde. Zu den begrüßenden Worten des Rektors, der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Christ-Dore Richter, und der AStA-Vorsitzenden Nadine Baert verdeutlichte Frau Dr. Anna-Maria Addicks als neue Leiterin des Zentrums für Musikergesundheit in einer Erstsemesterveranstaltung den Studierenden die Anwendung von Selbsttests. Die Hochschule für Musik Detmold eröffnete somit das dritte Semester im Zeichen der Corona-Pandemie. Dabei war das Studium, so wie es an einer Musikhochschule stattfindet, bis zuletzt lediglich nur unter starken Einschränkungen möglich. Unter Einbehaltung der aktuellen Hygienevorschriften konnte regulär nur der künstlerische Einzelunterricht inklusive Korrepetition in Präsenz stattfinden. 

„Künstlerische Studien sind in besonderer Weise auf Begegnung in der Präsenzlehre angewiesen. Mit unserer Teststrategie möchten wir unsere Studierenden und Lehrenden unter Einbehaltung der Sicherheitsstandards ein Stück näher an den typischen Musikhochschulalltag zurückführen“, erläuterte Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse

Konzerte und öffentliche Veranstaltungen finden nach wie vor aufgrund der pandemischen Situation nicht statt. Die Hochschule verweist ihr Publikum auf ihr Streaming-Angebot, das sie auch im Sommersemester wieder regelmäßig über ihre Website und ihren Newsletter kommuniziert. 

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Live-Stream Konzert mit der Nordwestdeutschen Philharmonie

Am 24.03.2021 setzt die Hochschule für Musik Detmold ihre Live-Stream Konzerte fort. …

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Live-Stream Konzert mit der Nordwestdeutschen Philharmonie

Am 24.03.2021 setzt die Hochschule für Musik Detmold ihre Live-Stream Konzerte fort. Diesmal stellen sich drei Studierende der Dirigierklasse von Prof. Florian Ludwig mit der Nordwestdeutschen Philharmonie vor. Es erklingen Werke von Weber, Mendelssohn-Bartholdy und Schumann. Das Konzert ist auf dem YouTube-Kanal der Hochschule für Musik Detmold unter www.youtube.de/hochschulefürmusikdetmold zu sehen. Beginn ist um 19.30 Uhr. 
 
Im Konzert erklingen bekannte Werke der romantischen Orchesterliteratur. Den Auftakt macht Johannes Bettac mit der Ouvertüre zu Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“. Anschließend entführt Philipp Solle das Publikum vor dem Bildschirm nach Schottland auf die Hebriden – den Ort, dem Mendelssohn seine Hebriden-Ouvertüre gewidmet hat. Den Ausklang des Konzerts bildet Robert Schumanns Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, dirigiert von Mareike Jörling. 
 
Alle drei Studierenden sammelten während ihres Studiums bereits praktische Erfahrungen, u. a. mit den Orchestern von Hagen, Bremerhaven und Detmold sowie der Philharmonie Südwestfalen. 
 

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Neue Mitglieder für das Kuratorium der HfM Detmold

Der Senat der Hochschule für Musik Detmold hat die Flötistin und Journalistin Bettina …

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Neue Mitglieder für das Kuratorium der HfM Detmold

Der Senat der Hochschule für Musik Detmold hat die Flötistin und Journalistin Bettina Taheri-Zacher, die Pianistin und Hochschullehrerin Prof. Silke-Thora Matthies sowie den Cellisten Nicolas Altstaedt als neue Mitglieder des Kuratoriums der Hochschule vorgeschlagen. Nachdem alle drei die Bestellung durch den Rektor angenommen hatten, sagte Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. „Wir haben drei namhafte Personen aus dem Konzert- und Kulturleben gewinnen können, deren künstlerische Wurzeln in unsere Hochschule hineinreichen und die aus ihren jeweiligen Perspektiven heraus die Entwicklung unserer Hochschule begleiten werden.“ Außerdem bestellte Grosse Frank Hilker in das Gremium, dem der Bürgermeister der Stadt Detmold als gesetztes Mitglied angehört.

Bettina Taheri-Zacher ist seit Oktober 2020 Musikchefin von NDR Kultur. Vorher war sie in führenden Positionen bei den Sendern SR 2 und Klassik Radio beschäftigt. In Detmold studierte sie sowohl Flöte als auch Musikvermittlung. Prof. Silke-Thora Matthies, ehemalige Rektorin der Hochschule für Musik Würzburg, unterrichtet dort das Fach Klavier. Nach einem Jungstudium an der HfM Detmold studierte sie Klavier bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer. Nicolas Altstaedt konzertiert weltweit als Cellist und arbeitete mit namhaften Orchestern und Künstlerpersönlichkeiten zusammen. Seit 2012 ist er künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Lockenhaus. Altstaedt studierte als Jungstudent an der HfM Detmold in der Klasse von Prof. Marcio Carneiro.

Das Kuratorium wird aus Personen gebildet, die weder Mitglieder noch Angehörige der Hochschule sind. Es dient der Förderung der Hochschule und berät das Rektorat und den Senat. Vorsitzende ist Regierungspräsidentin Judith Pirscher.

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Hochschulwettbewerb für neue Konzertformate

Zum Sommersemester ruft die Hochschule einen neuen Wettbewerb ins Leben: Unter dem …

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Hochschulwettbewerb für neue Konzertformate

Zum Sommersemester ruft die Hochschule einen neuen Wettbewerb ins Leben: Unter dem Titel „PlayGround“ können Studierende neue Formen des klassischen Konzerts entwickeln und ausprobieren. Damit wird ein Forum geschaffen, das auf die sich stark veränderten Rahmenbedingungen für Musik- und Kunstschaffende in der Klassikbranche reagiert. Studierende aller Fachrichtungen der Hochschule sind aufgerufen, künstlerische Beiträge einzureichen, die klassische Musik in neuer Form präsentieren. Unter dem Titel „Corona – allein & doch gemeinsam?“ wird dabei eine aktuelle Frage in den Fokus gerückt: Wie reagiert das öffentliche Konzertleben auf die gesellschaftlichen Herausforderungen durch Corona? 

„Es geht hier um nichts weniger als die berufliche Zukunft junger Musikerinnen und Musiker. Studierende müssen sich während ihres Studiums damit auseinandersetzen, womit, wie und wen sie mit ihrer Kunst erreichen und ansprechen wollen“, so Prof. Lydia Grün, Leiterin des Studiengangs Musikvermittlung, die zusammen mit Prof. Godelieve Schrama, der Prorektorin für künstlerische Angelegenheiten, zu den Initiatorinnen des neuen Hochschulwettbewerbs zählt. Der Wettbewerb soll jungen Studierenden auch eine konkrete Perspektive zum Neustart des Konzertbetriebs in Corona-Zeiten bieten. 

Dabei sind besonders Wettbewerbsbeiträge mit interdisziplinärem Charakter gefragt. Klassische Musik steht nicht nur für sich, sondern kann auch in Verbindung mit anderen Kunstformen und musikalischen Genres neues Publikum ansprechen. Die Haltung des bisherigen Wettbewerbs „Musik & Vermittlung“ entwickelt PlayGround auf konsequente und nachhaltige Weise weiter. 

In einer Summer School Ende Juli können besonders innovative Konzepte der Teilnehmenden vertieft und weiterentwickelt werden. Dies ist einer der Preise, die die Studierenden mit ihren Wettbewerbsbeiträgen gewinnen können. Insgesamt sind Preisgelder bis zu 4.000 Euro von der Stiftung der Hochschule für Musik Detmold ausgelobt, weiterhin ein Sonderpreis Diversität in Höhe von bis zu 3.000 Euro von der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule.  

Die Endausscheidung wird am 27.04.21 im Detmolder Sommertheater ausgetragen. Bewerbungsschluss für Studierende aller Fachrichtungen ist Donnerstag, der 15.04.21. 

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Beethovens Klavierwerke abseits der Sonaten

Die hochschuleigene Reihe „Pianissimo“ widmet sich in diesem Jahr Werken Ludwig van …

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Beethovens Klavierwerke abseits der Sonaten

Die hochschuleigene Reihe „Pianissimo“ widmet sich in diesem Jahr Werken Ludwig van Beethovens abseits der 32 Klaviersonaten. Es erklingen Auszüge aus seinen Variationen für Klavier solo. Der Klavierabend steht für Mittwoch, den 02.12., um 19.30 Uhr als weiterer Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der Hochschule unter https://www.youtube.com/c/HochschulefürMusikDetmold auf dem Programm.

Es erklingen u. a. die 7 Variationen über „Kind, willst du ruhig schlafen“, die 8 Variationen über „Tändeln und Scherzen“ sowie die bekannten Eroica-Variationen.

Künstlerisch Beteiligte sind Studierende der Klavierklassen der Hochschule für Musik Detmold.

„Pianissimo!“ ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises.

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Innovative Ideen mit unternehmerischem Potenzial

Am letzten Freitag, den 13.11., präsentierten Studierende der HfM Detmold eigene …

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Innovative Ideen mit unternehmerischem Potenzial

Am letzten Freitag, den 13.11., präsentierten Studierende der HfM Detmold eigene Projekte mit unternehmerischem Potenzial im Rahmen des Hochschulwettbewerbs „Unternehmen: Musik“. 15.000 Euro Preisgelder waren von Wettbewerbsbegründer und HfM-Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Arend Oetker über die Stiftung der HfM Detmold dafür ausgelobt. Verbunden mit der Präsentation waren auch die Erstellung eines Wirtschaftsplans sowie eines Projektplans, mit dem Ziel, Studierende für die wirtschaftliche Machbarkeit von eigenen Projektideen im Klassik-Markt vorzubereiten. 
 
In die Endausscheidung kamen fünf Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Dementsprechend groß war die Bandbreite der Präsentationen, sodass die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos, Prof. Lydia Grün, Prof. Dr. Matthias Schröder und Jelka Lüders von der Hochschule sowie Maria Klaas von der IHK Lippe zu Detmold, vier Preise vergaben: Der erste Preis in Höhe von 7.500 Euro ging an die beiden Studierenden Saskia Peters (Violine, Klasse Prof. Ulrike-Anima Mathé) und Dorus van den Boomen (Chorleitung, Klasse Prof. Anne Kohler). Beide überzeugten mit ihrer Idee von Kollektiv 21 – einem neuen Ensemble, das verstärkt auf Interaktion mit neuem Publikum setzt und mit seinen Konzertprogrammen gesellschaftspolitische Fragen thematisiert. Die beiden Studierenden wollen so die bestehenden Hemmschwellen zu klassischen Konzerten durch gezielte Kontaktherstellung mit neuem Publikum, Kooperationen mit sozialen Einrichtungen sowie flexiblen Programmgestaltungen abbauen, sodass mehr Menschen unabhängig von sozialer Herkunft, Sprache und Geschlecht an klassischen Konzerten teilhaben können. 
 
Der zweite Preis in Höhe von 5.500 Euro ging an Benjamin Laux, der am Tonmeisterinstitut der Hochschule studiert. Laux thematisierte in seinem Projekt, dem „Lauxsprecher“, individuelle Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden mit hohen Qualitätsansprüchen. Mit gezielten Hörversuchen im Vorfeld möchte Laux die Hörenden in den Fokus stellen und aus dieser Erkenntnis eine jeweils individualisierte Lautsprecheranlage entwickeln. 
 
Zwei dritte Preise, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind, gingen an Saskia Reher, die den Weiterbildungsstudiengang Musikvermittlung studiert sowie an die Klarinettistin Jessika Zehnpfennig (Klasse Prof. Thomas Lindhorst). Letztere hatte die Idee eines Online-Grundlagenprogramms, mit dem sowohl Musizierende im Allgemeinen als auch Klarinettisten im Speziellen mithilfe eines mehrstufigen Konzepts zu einer gesteigerten, auch körperlichen Wahrnehmung gelangen und damit eine stärkere Verbindung zu ihrem Instrument herstellen können. „Höre, was du liest“ lautete der Titel der Idee von Saskia Reher. Hierbei handelte es sich um eine Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen Buchhandlung und Musikschule ihrer Heimatgemeinde Hanstedt, südlich von Hamburg. Im 1:1-Format werden in Zeiten von Corona Begegnungen kultureller Bildung für Erwachsene geschaffen: Ausgehend von einem Bucherwerb über einen nachfolgend individuellen musikalisch-kreativen Workshop zum Thema des Buches bis hin zu einem gemeinsamen musikalisch-literarischen Abend. Das Projekt ist Teil der Kundenbindung und Zusammenarbeit zweier Institutionen der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum. 

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Neuer Professor für Ensembleleitung

Der britische Dirigent David Marlow übernimmt zum Wintersemester 20/21 die Professur …

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Neuer Professor für Ensembleleitung

Der britische Dirigent David Marlow übernimmt zum Wintersemester 20/21 die Professur für Instrumentale Ensembleleitung an der Hochschule für Musik Detmold. Damit stellt die Hochschule die dirigentische Ausbildung in den Studiengängen sicher, in denen das Dirigieren nicht alleiniges Berufsziel ist. Neben den bestehenden Dirigierstudiengängen für Orchestermusik und Chorleitung ist der Bereich Ensembleleitung in seiner Vielfältigkeit eine besondere Herausforderung. „David Marlow hat aufgrund seiner Erfahrung mit unterschiedlichsten Klangkörpern die besten Voraussetzungen dafür und bringt konzeptionelle Ideen mit, wie der Umgang mit gemischten Ensembles, wie sie beispielsweise an Schulen typisch sind, gelingen kann“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Der in Deutschland aufgewachsene Brite wird sich vor allem der dirigentischen Ausbildung in den Bereichen Schulmusik und Kirchenmusik annehmen. „Ich freue mich, den Studierenden das nötige Rüstzeug für die vielfältigen Herausforderungen im Bereich der Ensembleleitung mit auf den Weg geben zu dürfen“, so David Marlow.
 
Der Dirigent genoss seine Ausbildung u. a. bei Prof. Karl-Heinz Bloemeke an der Hochschule für Musik Detmold und in Wien. Er war bis zuletzt Chefdirigent der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach. Von 2010 bis 2015 war er musikalischer Assistent von Andris Nelsons bei den Bayreuther Festspielen. Zweimal sprang er kurzfristig für Nelsons ein: 2011 beim WDR Sinfonieorchester und 2015 übernahm er aus dem Stand die Lohengrin-Proben beim Concertgebouw Orkest Amsterdam. Aufgrund des sehr positiven Echos folgten schnell weitere Einladungen, u. a. bei den Wiener Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg. 
 
Nach seinem Studium startete David Marlow zunächst eine klassische Opernlaufbahn am Theater Aachen. Es folgten Stationen als 1. Kapellmeister in Chemnitz und am Theater Hagen. Von 2010 bis 2013 war Marlow Chorleiter des WDR Rundfunkchores. Dort arbeitete er mit Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Daniel Harding, Kurt Masur und Kent Nagano zusammen. Seit vielen Jahren gibt der Dirigent seine künstlerische Erfahrung an Musikhochschulen weiter. So war er Lehrbeauftragter an der HfMT Köln und der HfMDK Frankfurt. Besonders verbunden ist er dem Pre-College Cologne (PCC), bei dem er die Jungstudierende nicht nur Dirigierunterricht erteilt, sondern auch bei ihren alljährlichen Orchesterauftritten als einfühlsamer Begleiter unterstützt.
 
Education-Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind eine besondere Stärke des passionierten Musikvermittlers. Seit 2014 bringt er auf WDR 3 und seit 2020 auch auf SWR 2 sinfonische Kompositionen einem breiteren Publikum näher. Eine inzwischen beachtliche Sammlung an Werken ist auch online nachzuhören. Interdisziplinäre Projekte und seine aktuelle Tätigkeit als Music Supervisor für den Film Louis van Beethoven für die ARD runden sein Profil ab.
 

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Sabine Meyer und das Alliage Quintett eröffnen die diesjährige Meisterkonzert-Reihe

Am Dienstag, den 20.10., beginnen an der Hochschule für Musik Detmold die …

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Sabine Meyer und das Alliage Quintett eröffnen die diesjährige Meisterkonzert-Reihe

Am Dienstag, den 20.10., beginnen an der Hochschule für Musik Detmold die diesjährigen Meisterkonzerte. Den Auftakt macht die Klarinettistin Sabine Meyer mit dem Alliage Quintett als einem der weltweit bekanntesten Saxophon-Quintette. Das Konzert findet an zwei verschiedenen Terminen, um 17.00 Uhr und um 20.00 Uhr statt. Karten sind im Wert von 31, 27 bzw. 22 Euro im Vorfeld im Haus der Musik und an der Tageskasse erhältlich. Studierende erhalten ermäßigten Eintritt von 16, 13,50 und 11 Euro. Eine Konzerteinführung findet kurz vor Beginn durch Merve Kazokoglu, Studentin im Weiterbildungsstudiengang Musik­ver­mittlung/Musikmanagement, auf der Bühne des Konzerthauses statt. Im Rahmen der Konzertreihe, die in diesem Jahr von der Ecclesia Gruppe unterstützt wird, lädt die Hochschule alljährlich klassische Musiker*innen von Weltrang ein, die sonst auf Bühnen wie der Carnegie Hall, der Metropolitan Opera New York oder anderen berühmten Konzertzentren zu erleben sind.

Bekannt sind Sabine Meyer und das Alliage Quintett vor allem durch deren Transkriptionen größerer Orchester- und Opernwerke für Holzbläserensemble, was nicht zuletzt auf einer gemeinsamen CD beim Label SONY Classical seinen Ausdruck fand. Im Meisterkonzert erklingen Arrangements der Kubanischen Ouvertüre von George Gershwin sowie von Dmitri Schostakowitsch aus den „Fünf Stücken für 2 Violinen und Klavier“. Außerdem stehen Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz“ sowie eine Fantasie nach Camille Saint-Saëns „Totentanz“ des Zeitgenössischen Komponisten Stefan Malzew mit auf dem Programm. Zum Ausklang erklingen die berühmten Polowetzer Tänze aus Alexander Borodins Oper „Fürst Igor“.

 Bevor Sabine Meyer als Solistin auf der Klarinette weltweit hervortrat, spielte sie lange als Klarinettistin bei den Berliner Philharmonikern. Als Kammermusikerin wirkte sie bis 2018 im „Trio di Clarone“ mit. Seit 1993 hat sie außerdem eine Professur an der Hochschule für Musik Lübeck inne. Das Alliage Quintett wurde von Daniel Gauthier gegründet. Dieser war Inhaber der deutschlandweit ersten Professur für Klassisches Saxophon an der HfM Detmold. Seine Quintettkollegen sind Simon Hanrath (Tenor-Saxophon), Miguel Valles Matteu (Alt-Saxophon), der Bariton-Saxophonist Sebastian Pottmeier sowie die Pianistin Jang Eun Bae.

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Neue Mitarbeiterin in Detmolds Musik-KiTa

Seit Oktober hat die Elementarmusikpädagogin Annalouise Falk offiziell ihren Dienst …

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Neue Mitarbeiterin in Detmolds Musik-KiTa

Seit Oktober hat die Elementarmusikpädagogin Annalouise Falk offiziell ihren Dienst als musikpädagogische Fachkraft in der Musik-KiTa der HfM Detmold angetreten. Sie wird damit das 8-köpfige Team rund um die Leiterin Susanne Simon unterstützen. Ihr besonderer Schwerpunkt wird dabei der Ausbau des musikpädagogischen Profils der Einrichtung sein. Hierbei handelt es sich um das Alleinstellungsmerkmal der KiTa. Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren erhalten dort eine spezielle musikalische Förderung in den Bereichen Stimme/Singen, Elementare Instrumentenkunde, Bewegung und Tanz sowie durch das Kennenlernen von Musikstilen. Daneben wird Annalouise Falk auch in der Lehre im Studienfach Elementare Musikpädagogik der Hochschule für Musik Detmold mitwirken. 

Die Musikerin, Musikpädagogin und Künstlerin schloss ihr Studium 2018 mit dem Bachelor für Instrumental­pädagogik im Hauptfach Blockflöte sowie Elementare Musikpädagogik ab. Beide Fächer studierte sie ebenso im Master an der Hochschule für Künste Bremen, wo sie derzeit noch eine Meisterklasse im Bereich Freie Künste absolviert.  

Die Detmolder Musik-KiTa war vor acht Jahren gegründet worden, um dem zunehmenden Bedeutungsverlust von Musik in der Gesellschaft entgegenzuwirken und die musikalische Nachwuchsförderung weiter auszubauen. Mit der Einrichtung positioniert sich die Hochschule für Musik Detmold überdies hinaus als familienfreundliche Hochschule. Zahlreiche Kinder stammen von Mitarbeitern und Studierenden der HfM Detmold. 

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Maria Yovkova gewinnt DAAD-Preis

Die aus Moldawien und Bulgarien stammende Pianistin Maria Yovkova wird in diesem Jahr …

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Maria Yovkova gewinnt DAAD-Preis

Die aus Moldawien und Bulgarien stammende Pianistin Maria Yovkova wird in diesem Jahr mit dem DAAD-Preis für ausländische Studierende bedacht. Hierfür erhalten internationale Studierende der Hochschule ein Stipendium in Höhe von 1.000 Euro. Beurteilungskriterium ist auf der einen Seite die künstlerische Leistung, auf der anderen Seite aber auch das soziale Engagement. Maria Yovkova, die in den USA, in Hannover und Detmold Klavier studierte, absolvierte zuletzt ihr Masterstudium mit Hauptfach Klavier in der Klasse von Prof. Hartmut Schneider. Derzeit vervollständigt sie ihren künstlerisch-pädagogischen Lebenslauf um ein weiteres Masterstudium in der Liedklasse von Prof. Manuel Lange sowie Instrumental- und Gesangspädagogik bei Prof. Reinhild Spiekermann

Für die musikalische Arbeit mit Vorschulkindern entwickelte Yovkova im letzten Wintersemester ein spezielles Konzept: die „Pädagogische Werkstatt“. Anhand dessen erteilte sie nicht nur Kindern aus Vorschulklassen kostenlose Klavierstunden, sondern gab ihr Wissen auch unter ihren Kommilitonen weiter. Die Methode entstand durch ihre bisherige Unterrichtserfahrung im Fach Klavier, die Yovkova in Musikschulen in Detmold und Lemgo machte und wurde zudem durch die Erkenntnisse aus dem Hochschulunterricht bei Prof. Reinhild Spiekermann untermauert. Praktisch erprobt wurde dies bei einem Praxis-Workshop mit zwei Vorschulkindern aus der Detmolder Musik-KiTA, an dem sie auch ihre Kommilitonen teilhaben ließ. Die Klavierstunde, die Yovkova vorab allein erteilte, wurde mitgeschnitten, um die Unterrichtsmethode für die Allgemeinheit verfügbar zu machen. Anhand dessen durften nun weitere Studierende unterrichten und ihre Erfahrungen zu dem Unterrichtskonzept beitragen. Nach anschließender Reflektion war das Ergebnis eine lebendige Werkstatt, innerhalb der Ideen ausgetauscht und weiterentwickelt wurden. „Ich finde es notwendig und wichtig, solche Projekte zu entwickeln und durchzuführen, um Ideen und Erfahrungen zu teilen und um ‚spielerisch‘ eine erste pianistische und musikalische Basis für Vorschulkinder zu schaffen“, so Maria Yovkova.

Ein monatliches Brainstorming, das Unterrichten von Gruppen sowie der Einbezug der Eltern sind Ideen, die die Pianistin gerne nach Corona in die Tat umsetzen möchte.

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Feierliche Immatrikulation im Konzerthaus

Heute wurde an der Hochschule für Musik Detmold offiziell das Wintersemester …

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Feierliche Immatrikulation im Konzerthaus

Heute wurde an der Hochschule für Musik Detmold offiziell das Wintersemester eingeläutet. Hierzu wurden 88 Studierende des ersten Fachsemesters im Rahmen der feierlichen Immatrikulation im Konzerthaus von Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse, der Stellvertretenden Bürgermeisterin Christ-Dore Richter und den beiden AStA-Vorsitzenden Nadine Baert und Cornelia Zöhrer begrüßt. Unter den Neuankömmlingen befinden sich 34 Studierende, die erstmalig ein Studium an einer deutschen Musikhochschule aufnehmen. Alle neu Immatrikulierten hatten im vergangenen Semester die künstlerische Eignungsprüfung bestanden und einen Studienplatz von der Hochschule zugewiesen bekommen. Zwischendurch erklangen musikalische Beiträge von bereits immatrikulierten Studierenden: Gesangsstudentin Lavinia Husmann begrüßte mit ihrer Klavierpartnerin Maria Yovkova die Anwesenden mit Liedern von Strauss und Beethoven. Zum Ausklang spielte ein Marimba-Quartett ein eigens arrangiertes Werk von Beethoven.

Neue Professoren

Die Hochschule hat zum Wintersemester zwei neue Professoren berufen: Einen Ruf auf die Professur im Studiengang Komposition hat der US-amerikanische Komponist Mark Barden erhalten. Der englische Dirigent David Marlow verstärkt die Dirigierausbildung am Haus mit einer Professur für instrumentale Ensembleleitung.

Künstlerische Lehre

Nach der Wiederaufnahme des Konzertbetriebs soll nun auch der Unterrichtsbetrieb wieder starten. Auf ein weiteres Online-Semester angesichts der Corona-Krise wird die Hochschule verzichten. Stattdessen hat sie beschlossen, dass im Wintersemester der künstlerische Einzelunterricht unter Beibehaltung der Abstands- und Hygieneregelungen wieder in Präsenz abgehalten wird. Mit Bezug auf größere Gruppen wird jedoch auch auf alternative Lehrangebote, wie z. B. Online-Veran­staltungen zurückgegriffen.

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Zweite Amtszeit von Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse beginnt

Zum Anfang des neuen Wintersemesters beginnt die zweite Amtszeit von Hochschulrektor …

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Zweite Amtszeit von Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse beginnt

Zum Anfang des neuen Wintersemesters beginnt die zweite Amtszeit von Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Der promovierte Musikpädagoge und Oboist war bereits im Dezember 2019 vom Senat im Amt bestätigt worden. Grosse wird die Geschicke der Hochschule für Musik Detmold für weitere sechs Jahre leiten. In seiner nächsten Amtszeit erfährt das Rektorat eine neue Zusammensetzung. Die drei bisherigen Prorektoren André Stärk, Alexander Gebert und Manuel Lange widmen sich künftig in vollem Umfang wieder ihren Professuren. Ins Amt folgen die Harfenistin Prof. Godelieve Schrama als Prorektorin für künstlerische Angelegenheiten, der Sänger und Chorleiter Wolfgang Tiemann als Prorektor für Studium und Lehre sowie in das neu geschaffene Ressort für Wissenschaft und Digitales der derzeitige Leiter des Zentrums für Musik und Filminformatik, Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos. Das neue Rektorat, dem weiterhin Kanzler Hans Bertels angehört, wird im Oktober 2020 die Arbeit aufnehmen. „Mit Godelieve Schrama, Wolfgang Tiemann und Aristotelis Hadjakos sieht sich die Hochschule für die inhaltlichen Herausforderungen der kommenden Jahre gut gerüstet“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse.

„Ich freue mich darauf, das vielseitige künstlerische Profil unserer Hochschule zusammen mit den vielen Menschen hier im Haus weiter zu entwickeln“, so Godelieve Schrama, die nicht nur als Harfenistin, sondern auch als Initiatorin programmatisch in grenzüberschreitenden Musikprojekten Akzente setzte. Wolfgang Tiemann im Anschluss an die Wahl zu seinem neuen Amt: „Nach dreißig Jahren Hochschullehre, verbunden mit einer Unterrichtstätigkeit in 13 verschiedenen Studiengängen, konnte ich einen weiten Überblick über die Studiengangsstrukturen gewinnen.“ Aristotelis Hadjakos: „Die Digitalisierung hat bereits in viele Bereiche unseres Lebens Einzug gehalten. Sie hat auch an der HfM Detmold ein großes Potenzial, das ich gerne realisieren und weiterentwickeln möchte.“

Wichtige Themen für den Neubeginn der Hochschulleitung sind der weitere Ausbau des künstlerisch-praktischen Profils, die Bewältigung der Corona-Krise und deren Auswirkungen auf den Hochschulbetrieb, die Themen Digitalisierung, Weiterbildung, sowie künstlerische Nachwuchsförderung, aber auch die Beschäftigung mit einer Studiengangsreform, die Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse als wichtiges Projekt seiner zweiten Amtszeit betrachtet.

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Eine Reise durch die Musikgeschichte

Am Sonntag, den 04.10.2020, setzt die Hochschule für Musik Detmold ihre Konzertsaison …

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Eine Reise durch die Musikgeschichte

Am Sonntag, den 04.10.2020, setzt die Hochschule für Musik Detmold ihre Konzertsaison mit der ersten Veranstaltung der Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino fort. Das Konzert trägt den Titel „Ritter Kuniberts Song bist DU!“ und findet zu zwei verschiedenen Zeiten, einmal um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr, im Detmolder Sommertheater statt. Eintrittskarten im Wert von 5 Euro sind ausschließlich über das Haus der Musik im Vorverkauf erhältlich.

Das übergreifende Thema der diesjährigen Kinderkonzertreihe lautet: Musikalische Epochen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Auf ihrer Zeitreise mit der magischen Stimmgabel in die faszinierende Welt des Mittelalters begegnet Madame Escadi, dargestellt von Judith Becker, dem Ritter Kunibert (Saskia Reher). Dieser verliebt sich Hals über Kopf in die feine Dame. Doch kann der tollpatschige Ritter die piekfeine Madame für sich gewinnen? 

Neben Judith Becker und Saskia Reher, Studentinnen im Studiengang Musikvermittlung, widmen sich Tenor Pablo Carra und Blockflötist Alexander Altenhein der Musik des Mittelalters. Regie und Gesamtleitung übernehmen Claudia Runde und Birgit Kronshage, beides Dozentinnen im Fach Musikvermittung der HfM Detmold. 

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20. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie tagt in Detmold

Vom 01. bis 04.10. findet an der HfM Detmold der 20. Jahreskongress der Gesellschaft …

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20. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie tagt in Detmold

Vom 01. bis 04.10. findet an der HfM Detmold der 20. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie statt. Das Thema des Kongresses lautet „Musik verstehen?“. Wegen Corona planen die Verantwortlichen den Termin als Online-Kongress, bei dem auch der für Präsenzkongresse so wichtige kollegiale Austausch durchgeführt wird. Neben den Vorträgen von insgesamt 44 Gastrednern erklingt auch eine Uraufführung des Komponisten Daniel Smutny. Weiterhin gibt es einen Livestream als Kongresskonzert. Die Tagung wendet sich an Mitglieder der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) sowie an eine interessierte Öffentlichkeit. Studierende und Lehrende von Musikhochschulen sollen damit ebenso angesprochen werden. 

Der diesjährige Kongress beleuchtet Themen und Aspekte im Zusammenhang mit den verschiedenen Ebenen des Verstehens von Musik. Dabei stehen auch Fragen im Vordergrund, vor welchem Hintergrund man Musik beurteilt oder was man von Musik lernen kann.

Eine Anmeldung zum Kongress ist nicht erforderlich. Die Registrierung über die App Whova ist im Vorfeld nötig. Ausführliche Informationen zur Anmeldung befinden sich auf der Website der Gesellschaft für Musiktheorie unter www.gmth.de. Im Anschluss erhält man einen Überblick über das vollständige Kongressprogramm, die Abstracts und die Einwahldaten für das Videokonferenzsystem. 

Das Studienfach Musiktheorie hat in Detmold eine wichtige Tradition. Es wird als Doppelhauptfach mit den beiden Teildisziplinen Musiktheorie und Gehörbildung unterrichtet, vermittelt zum einen Wissen über Repertoire, theoretische Systeme und Schriften, zum anderen Wege zur Musik über das Hören. Vor dem Hintergrund dieser beiden Zugangsmethoden können Studierende ihr Wissen um Musik in der eigenen Auseinandersetzung vertiefen. Möglichkeiten online-gestützter Lehre erhalten immer mehr Einzug in den Studiengang. 

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Konzertsaison beginnt im Oktober

Im Wintersemester darf sich das Publikum wieder auf Konzerte der Hochschule für Musik …

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Konzertsaison beginnt im Oktober

Im Wintersemester darf sich das Publikum wieder auf Konzerte der Hochschule für Musik Detmold freuen. Nach Corona-bedingter Zwangspause soll das Kulturleben im Konzerthaus und im Detmolder Sommertheater wiederbelebt werden: Den Auftakt macht schon am 26. und 27.9. das Orchester des Landestheaters Detmold mit den Klavierprofessoren der Hochschule. Unter dem Titel „Beethovens Fünf“ werden im Rahmen des Beethovenschwerpunkts BTHVN2020 | Detmold alle Klavierkonzerte des großen Meisters aufgeführt. 

Am 4. und 5.10. folgen Konzerte der beliebten Hochschulreihe „Concertino Piccolino“ für Kinder und Familien im Detmolder Sommertheater. Am 28.10. wird eine Absolventin des Konzertexamens gemeinsam mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter der Leitung von Florian Ludwig und Changmin Park Jacques Iberts Konzert für Flöte und Orchester zur Aufführung bringen. Das Hochschulorchester plant am 27. und 28.11. die Aufführung von Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in einer Bearbeitung für eine kleinere Besetzung. Für die Gesangspartien konnten Gerhild Romberger und KS Mario Zeffiri gewonnen werden. Auch die Reihe „Mein Beethoven“, in der die Detmolder Klavierprofessoren zentrale Werke des großen Meisters erklingen lassen und dem Publikum erläutern, wird am 11.10. mit der Pianistin Elena Margolina-Hait fortgesetzt. Und auch die Kammermusik soll vor Weihnachten nicht zur kurz kommen: Im Rahmen der „Mosaiken“ haben sich Studierende und Lehrende der Hochschule unter der Leitung von Alexander Gebert sämtliche Klaviertrios von Ludwig van Beethoven vorgenommen. Das Weihnachtskonzert wird sowohl am 18.12. als auch am 19.12. im Konzerthaus aufgeführt und soll im Rahmen des Detmolder Advents auch live auf den Weihnachtsmarkt übertragen werden. Die Detmolder Meisterkonzerte erklingen jeweils zwei Mal an einem Tag, um möglichst vielen Besuchern dieses Konzerterlebnis zu ermöglichen.

Konzerte der Hochschule werden bis auf Weiteres mit 258 Plätzen im Konzerthaus und 122 Plätzen im Detmolder Sommertheater durchgeführt. Der Kartenverkauf beginnt jeweils ca. vier Wochen vor den Konzerten im Haus der Musik. Den aktuellen Konzertkalender sowie Hinweise zum Saalplan, zum Ticketing und zu den Corona-Sicherheitsmaßnahmen hat die Hochschule auf ihrer Website unter www.hfm-detmold.de/konzerte veröffentlicht. 

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Tagung zum Thema „Musik und Hörbeeinträchtigung“

Am 30. und 31.10.2020 findet an der Hochschule für Musik Detmold eine Tagung zum …

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Tagung zum Thema „Musik und Hörbeeinträchtigung“

Am 30. und 31.10.2020 findet an der Hochschule für Musik Detmold eine Tagung zum Thema „Musik und Hörbeeinträchtigung“ statt. Der Termin ist Bestandteil des Beethovenschwerpunktes BTHVN 2020 | Detmold. Er steht unter dem Motto „Im Himmel werde ich hören!“ – ein Zitat, das vermutlich von Beethoven persönlich stammt und in Zusammenhang mit seinem Hörleiden steht, das den Komponisten Zeit seines Lebens in eine tiefe Krise stürzen ließ. Dieser Aspekt, der im Beethovenjahr bisher weniger Beachtung fand, gab den Verantwortlichen der Tagung den Anlass, das vielfach beobachtete Phänomen in den Musikberufen aus interdisziplinärer Perspektive zu behandeln. Gleichzeitig hat es auch eine schwerwiegende soziale Komponente. Medizinische, akustische und soziale Aspekte werden beleuchtet. Dazu hat die HfM Detmold Referent*innen zu der Tagung eingeladen, die sich in wissenschaftlichen Vorträgen, Erfahrungsberichten und Best Practise-Beispielen dem Thema auch aus präventiver Sicht widmen. Ausgerichtet wird die Tagung vom Institut für Lebenslanges Lernen in der Musik (L³Musik) an der HfM Detmold. Die Leitung haben Prof. Dr. Martin Fendel (Leiter des Zentrums für Musikergesundheit), Prof. Dr.-Ing. Malte Kob (Erich-Thienhaus-Institut) sowie Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse.  

Programm

Die Tagung ist in zwei Schwerpunkte aufgeteilt: Am 30.10. beleuchten anerkannte Referenten aus dem Bereich der Medizin und Musikergesundheit den aktuellen Diskurs rund um das Musizieren mit Hörbeeinträchtigungen. Zu Gast sind Prof. Dr. Eckart Altenmüller, der Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikermedizin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Prof. Dr. Bernhard Richter vom Freiburger Institut für Musikermedizin sowie Prof. Dr. Magnus Teschner von der Medizinischen Hochschule Hannover. Prof. Dr.-Ing. Malte Kob, der am Erich-Thienhaus-Institut der HfM Detmold im Fach Musikalische Akustik lehrt und forscht, stellt im Anschluss mit Prof. Dr. Maria Schuppert von der Hochschule für Musik Würzburg präventive Maßnahmen zur Hörbelastung im Orchester vor. Dr. Florian Denk vom Deutschen Hörgeräte Institut erläutert neue Perspektiven aus dem Bereich der Hörgeräte und Sieglinde Fritzsche von der Deutschen Orchestervereinigung berichtet aus der Schallschutz-Praxis im Orchester. Nach einem Roundtable klingt der Abend im Konzerthaus mit einer musikalischen Demonstration von Hörschäden und dem Auryn Quartett aus. 

Am Folgetag stehen unter dem Motto „Musik und Hörbeeinträchtigung“ soziale und pädagogische Aspekte des Erfahrens von Musik mit und ohne Hörschädigung im Vordergrund. Prof. Dr. Hans Hermann Wickel aus Münster spricht zu sozialen und kommunikativen Aspekten bei Hörbeeinträchtigungen und Christine Löbbert von der HfM Freiburg stellt Lernkonzepte für Hörgeschädigte vor. Den Abschluss der Tagung bildet ein Roundtable. Das ausführliche Programm erhalten Sie unter www.hfm-detmold.de/l3musik.

Anmeldung

Die Veranstaltung findet im Konzerthaus der Hochschule statt. Die Teilnahme ist an beiden Tagen kostenfrei. Eine Anmeldung bis zum 20.10. ist unter www.hfm-detmold.de/l3musik erforderlich. Aufgrund der besonderen Umstände angesichts der Covid-19-Pandemie können bei der Zulassung zur Tagung ggfs. kurzfristige Maßnahmen getroffen werden, um behördlichen Auflagen gerecht zu werden.

Die Tagung „Im Himmel werde ich hören!“ ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.
 

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Anne Kohler übernimmt künstlerische Leitung des Bundesjugendchores

Anne Kohler, Professorin für Chorleitung, übernimmt ab August 2020 die künstlerische …

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Anne Kohler übernimmt künstlerische Leitung des Bundesjugendchores

Anne Kohler, Professorin für Chorleitung, übernimmt ab August 2020 die künstlerische Leitung des neu geschaffenen Bundesjugendchores unter dem Dach des Deutschen Musikrats. Laut Aussage des deutschlandweit agierenden Dachverbandes für das Musikleben sei Anne Kohler als künstlerische Persönlichkeit eine ideale Besetzung für das Ensemble. Die Chorleiterin und Dirigentin überzeugte die mit externen Experten besetzte Findungskommission einstimmig und setzte sich gegen 64 Bewerberinnen und Bewerber aus dem In- und Ausland durch. 

Kohler zu ihrer neuen Aufgabe: „In der Verbindung von künstlerischer Qualität und starker Gemeinschaft möchte ich den Chor zu einem kulturellen Botschafter im In- und Ausland machen. Die jungen Stimmen sollen gefördert und gefordert werden, damit ihre musikalischen Aussagen die Menschen berühren. Aktuell ist es besonders wichtig, Musik nicht als Konsumgut, sondern als Lebenselixier zu verstehen. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung.“ Der Bundesjugendchor wird unter ihrer Leitung im Juli 2021 eine erste Konzertreise nach Ljubljana (Slowenien), Österreich und Oberitalien antreten.

Anne Kohler ist neben ihrer künstlerischen Lehre Leiterin des Vokalensembles Pop-Up, das mittlerweile zu einem Aushängeschild bis weit über die Grenzen Detmolds hinaus geworden ist. Außerdem leitet sie den Kammerchor der Hochschule. Ihre Ensembles zeichnen sich durch Lebendigkeit, stimmliche Qualität, stilistische Vielfalt und innovative Programmgestaltung aus. Einstudierungen für Pierre Boulez, Marcus Creed, Ingo Metzmacher und Roger Norrington führten sie u. a. zum Rundfunkchor Berlin und SWR Vokalensemble Stuttgart. Mit ihren Chören war sie vielfach erste Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, bspw. beim Deutschen Chorwettbewerb, bei CantaRode (NL) oder dem Aarhus Vocal Festival (DK). Als Jurorin und Dozentin für Stimmbildung, Chorleitung und Jazzchorleitung ist sie international erfolgreich tätig. Anne Kohler ist Mitglied im Beirat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates.

Der Deutsche Musikrat (DMR) – auch Träger des Bundesjugendorchesters und des Bundesjazzorchesters – gründet 2020 mit dem Bundesjugendchor sein drittes Ensemble zur Förderung des Spitzennachwuchses. Der Bundesjugendchor steht jungen Sängerinnen und Sängern im Alter von 18 bis 26 Jahren offen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben oder als deutsche Staatsbürger im Ausland leben.  
 

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Förderantrag für die Erweiterung digitaler Lerninhalte bewilligt

Als eine von fünf Hochschulen in Nordrhein-Westfalen hat die Hochschule für Musik …

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Förderantrag für die Erweiterung digitaler Lerninhalte bewilligt

Als eine von fünf Hochschulen in Nordrhein-Westfalen hat die Hochschule für Musik Detmold einen Förderantrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW sowie der Kooperationsgemeinschaft Digitale Hochschule NRW bewilligt bekommen. Im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive geht es dabei um den Ausbau von Softwaretools für die Hochschullehre. Unter der Federführung von Prof. André Stärk, Prorektor für Studium und Lehre, und Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos, dem Leiter des Zentrums für Musik- und Filminformatik, soll die bereits bestehende Lernplattform detmoldmusictools.de durch neue Anwendungen erweitert werden. Davon profitieren sollen auch die Musikhochschulen in Köln, Essen und Düsseldorf. Der Förderzeitrum für das Projekt beginnt am 01.09. dieses Jahres und endet Ende August 2023. Detmold soll dabei die Projektleitung und damit die Umsetzung der Programmierarbeit übernehmen. 321.000 Euro wurden dafür vom Land zur Verfügung gestellt.

Ziel des Projekts ist es, Online-Lernplattformen wie detmoldmusictools.de, Moodle und Ilias um musikspezifische Inhalte auf der Grundlage von Musiknoten und Tonaufnahmen zu ergänzen. Darauf aufbauend können interaktive Lerninhalte wie musikalische Quiz-Aufgaben, Videos oder Multiple-Choice-Tests erstellt werden. „Mit der Programmierarbeit sollen die bereits bestehenden Möglichkeiten unserer Lernplattform nochmals erweitert und zusätzlich bereichert werden“, sagt André Stärk. Dies ermöglicht ebenso den späteren Austausch von Lerninhalten zwischen den beteiligten Hochschulen. Bei der Umsetzung kommt den Verantwortlichen die bereits bestehende Infrastruktur des Zentrums für Musik- und Filminformatik sowie des Zentrums Musik – Edition – Medien zugute.

Das Konzept zu detmoldmusictools.de wurde 2014 von André Stärk entwickelt und durch die Bielefelder Software-Firma CREOS umgesetzt. Ziel war, das sinnlich vernetzende Musiklernen zu fördern: Lerngegenstände können durch die Kombination verschiedener Medien (Text, Audio, Video, Notation) erklärt und mit musikspezifischen Tools vertieft werden. „Auf diese Weise kann auch in der Online-Lehre das sinnlich vernetzte Musiklernen nachhaltig gefördert werden“, ergänzt André Stärk. Die Lernplattform wird im Unterricht als Ergänzung zur Präsenzlehre oder als reine Online-Lernplattform eingesetzt, so z. B. als Vorbereitungskurs für die Eignungsprüfung. In Corona-Zeiten verzeichnet die Plattform um die 3.000 zusätzlich registrierte Nutzer. Die Gesamtzahl umfasst mittlerweile um die 13.000 Registrierungen.

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Manuel Lange setzt Reihe „Mein Beethoven“ fort

Ein Konzert des Pianisten und Liedbegleiters Manuel Lange am 05.07. bildet die …

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Manuel Lange setzt Reihe „Mein Beethoven“ fort

Ein Konzert des Pianisten und Liedbegleiters Manuel Lange am 05.07. bildet die Fortsetzung der Reihe „Mein Beethoven“ im Rahmen des Beethovens-Schwerpunkts BTHVN2020 | Detmold. Das Konzert findet um 11.30 Uhr und die Wiederholung um 18.00 Uhr statt. Nach dem Auftakt der beiden Klavierprofessoren Alfredo Perl und Jacob Leuschner präsentiert nun auch Lange als Künstlerischer Leiter des Beethoven-Schwerpunkts sowie Initiator der Reihe in drei Werken seine zutiefst persönliche Sicht auf den diesjährigen Jubilaren. Eine ganz besondere Bedeutung in seinem künstlerischen Werdegang haben für ihn der Liederzyklus „An die ferne Geliebte“, das Lied „An die Hoffnung“ und die Violinsonate Nr. 5, auch bekannt als „Frühlingssonate“. Ihm zur Seite stehen dabei die Violinistin Maria-Elisabeth Lott sowie der Bariton Konstantin Ingenpaß. Zwischendurch fließen Moderationen von Lange in das Konzert mit ein, in denen er dem Publikum seinen Bezug zu diesen Werken erläutert.

Der Vorverkauf wird ausschließlich über verbindliche Bestellungen im Haus der Musik abgewickelt. Eintrittskarten sind für 8 Euro erhältlich. Insgesamt 97 Einzelplätze pro Veranstaltung stehen zur Verfügung. Das Konzert findet unter Einhaltung des von der Hochschule erstellten Hygienekonzepts statt.   

Manuel Lange ist seit 2011 an der HfM Detmold als Professor für Liedgestaltung tätig. Seit 2015 ist er zudem Künstlerischer Prorektor. Als Liedbegleiter gab er Konzerte mit den Sängerinnen Anne Schwanewilms, Sibylla Rubens sowie mit dem Bariton Sebastian Noack. Mit Letzterem hat er eine CD-Einspielung mit Schumann-Liedern beim Label Oehms Classics vorgelegt. Maria-Elisabeth Lott unterrichtet seit 2017 als Professorin für Violine an der HfM Detmold. Nebenbei ist sie als Solistin international gefragt. Konstantin Ingenpaß studierte vor seinem Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Liedklasse von Manuel Lange an der HfM Detmold. Engagements führten ihn u. a. an das Staatstheater Karlsruhe. In der Vergangenheit arbeitete er u. a. mit dem Pianisten und Liedbegleiter Hartmut Höll zusammen.

Die Reihe „Mein Beethoven“ ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.

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Corona-Unterstützung aus der Schweiz

Bedürftige Studierende der Hochschule für Musik Detmold können auf eine weitere …

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Corona-Unterstützung aus der Schweiz

Bedürftige Studierende der Hochschule für Musik Detmold können auf eine weitere finanzielle Unterstützung hoffen. Zusätzlich zu dem bisherigen Aufkommen der Gesellschaft der Freunde und Förderer (GFF) und des Alumni-Vereins, die im Rahmen des Corona-Notfallfonds eine beachtliche Fördersumme zusammengetragen hatten, kommt nun eine weitere finanzielle Zuwendung von einer überregionalen Förderin bei den Hochschulen an. Die Ernst von Siemens Musikstiftung – eine private, gemeinnützige, in der Schweiz domizilierte Stiftung – ist bereits u. a. durch die jährliche Vergabe des Ernst von Siemens Musikpreis an eine Person aus dem Zeitgenössischen Musikleben international bekannt geworden. Auch Mark Barden, der zukünftige Kompositionsprofessor der Hochschule für Musik Detmold, hat bereits von dem Engagement der Stiftung profitiert: Er hat einen der drei jährlich vergebenen Komponisten-Förderpreise erhalten, der mit 35.000 Euro dotiert und der Produktion einer eigenen Porträt-CD verbunden ist. 

Jetzt hat die Ernst von Siemens Musikstiftung bekannt gegeben, einen Betrag von 2,4 Millionen Euro für zeitgenössische Projekte und Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung zu stellen, die durch Corona in finanzielle Not geraten sind. Nach einem an den Hochschulgrößen orientierten Verteilschlüssel kommen dabei 35.200 Euro förderbedürftigen Studierenden der Hochschule für Musik Detmold zugute. „Dass wir durch diese Initiative in die Lage versetzt werden, bei der Bewältigung der Corona-Auswirkungen einen längeren Atem zu haben, ist ein Glücksfall für unsere Studierenden. Dank der gemeinsamen Hilfe der verschiedenen Förderinstitutionen ist es gelungen, in Detmold effektiv auf diese Krise zu reagieren“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse.
 

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Persönliche Hommage an Beethoven

Am 21.06. und 28.06. veranstaltet die Hochschule für Musik Detmold ihre ersten …

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Persönliche Hommage an Beethoven

Klavierprofessoren Jacob Leuschner und Alfredo Perl eröffnen Konzertreihe „Mein Beethoven“

Am 21.06. und 28.06. veranstaltet die Hochschule für Musik Detmold ihre ersten Konzerte nach Ausbruch der Corona-Pandemie. Mit der Reihe „Mein Beethoven“, die Bestandteil des Beethovenschwerpunktes BTHVN2020 | Detmold ist, präsentieren die Klavierprofessoren Alfredo Perl und Jacob Leuschner dem Publikum ihre zutiefst persönliche Sicht auf den Jubilaren. Dabei verbinden sie den Vortrag ihrer Lieblingswerke auf dem Klavier mit Moderationen. Beide Konzerte finden zweimal statt, um 11.30 und um 18.00 Uhr, jeweils im Konzerthaus und unter Einhaltung der aktuellen Sicherheits- und Abstandsregelungen. Auch der Termin von Manuel Lange, dem Initiator der Reihe, kann eventuell noch in diesem Semester realisiert werden. Ein Datum wird noch bekannt gegeben. Drei weitere „Mein Beethoven“-Veranstaltungen mit den Klavierprofessoren Elena Margolina-Hait, Piotr Oczkowski und Hartmut Schneider finden im Wintersemester statt. 
 
Vorverkauf: 
 
Für jede Veranstaltung steht ein begrenztes Kontingent von 97 Einzelplätzen zur Verfügung. Der Vorverkauf läuft seit dem 30.05. Er wird ausschließlich über das Haus der Musik und nicht über das Internet abgewickelt. Karten sind zum Einheitspreis von 8 Euro erhältlich (Schüler und Studierende haben freien Eintritt, benötigen aber eine Eintrittskarte). Verbindliche Kartenbestellungen werden unter 0800-00-68745 gerne entgegengenommen. Bestellte Karten müssen persönlich im Haus der Musik unter Angabe des Namens und der Kontaktdaten abgeholt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit des postalischen Versandes gegen Rechnung. Reservierungen sind leider nicht möglich.
 
Um möglichst vielen Besuchern ein unvergessliches Konzerterlebnis zu bescheren, steht die Einhaltung der verordneten Sicherheits- und Hygienestandards für die Hochschule an oberster Stelle. Mund- und Nasenschutz sind vor und nach dem Konzert vorgeschrieben, können aber währenddessen abgelegt werden. Im Vorfeld ist die namentliche Registrierung erforderlich. Die Sitzplätze werden ausschließlich als Einzelplätze mit dem jeweiligen Sicherheitsabstand zum Sitznachbarn angeboten. 
 
Die Reihe „Mein Beethoven“ ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.

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Zeitzeug*innen

Das Projekt des Musikwissenschaftlichen Seminars Detmold/Paderborn und des Zentrums …

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Zeitzeug*innen

Das Projekt des Musikwissenschaftlichen Seminars Detmold/Paderborn und des Zentrums L³Musik, das anhand von Geschichten eine lebendig gestaltete Internetseite zum kommenden 75. Jubiläumsjahr der HfM Detmold präsentieren möchte, findet derzeit unter veränderten Voraussetzungen statt.
 
Gesucht werden sowohl Menschen, die bei dem Projekt mit der studentischen Gruppe mitwirken möchten als auch Zeitzeug*innen, die über Quellen aus 75 Jahren Hochschulgeschichte verfügen oder bereit sind, etwas aus dieser Zeit zu erzählen. In Zeiten von Corona findet kein direkter Kontakt statt, sondern über Videokonferenzen sowie schriftliche und telefonische Korrespondenz. Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt zu Prof. Dr. Rebecca Grotjahn unter 0179/4661571 oder per Mail unter grotjahn@mail.uni-paderborn.de auf. Inhalte des Vorhabens werden in Form eines kurzen Films auf der Website des Musikwissenschaftlichen Seminars präsentiert.

Zum aktuellen Image-Trailer über das Projekt gelangen Sie hier

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Hochschule fährt Konzertbetrieb bis zur Sommerpause stark zurück - Detmolder Sommerakademie wird auf 2021 verschoben

Die Situation für den Konzertbetrieb der Hochschule ist nun bis Ende des …

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Hochschule fährt Konzertbetrieb bis zur Sommerpause stark zurück - Detmolder Sommerakademie wird auf 2021 verschoben

Die Situation für den Konzertbetrieb der Hochschule ist nun bis Ende des Sommersemesters geklärt: Nahezu alle öffentlichen Veranstaltungen in sämtlichen Spielstätten werden bis zur Sommerpause abgesagt. Die erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen sind insbesondere mit Blick auf die Mitwirkenden größerer Ensembles nicht zufriedenstellend zu gewährleisten. Darüber hinaus kann an der Hochschule zurzeit kein Probenbetrieb stattfinden, der zur Konzertvorbereitung unverzichtbar ist. 

Gleichzeitig hat die Hochschulleitung beschlossen, ein Zeichen zu setzen und Veranstaltungen durchzuführen, für die geeignete Bedingungen geschaffen werden können: Drei Konzerte der Klaviermatinee-Reihe „Mein Beethoven“, die im Rahmen des Beethovenjahres BTHVN2020 | Detmold geplant waren, sollen an geänderten Terminen und unter veränderten Voraussetzungen stattfinden. Termine sind für den 14.06. (Manuel Lange), 21.06. (Alfredo Perl) und 28.06. (Jacob Leuschner) angesetzt. Um ein Infektionsrisiko nahezu auszuschließen, werden die Konzerte vom Detmolder Sommertheater in das größere Konzerthaus verlegt. Dafür wird derzeit in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden ein Hygienekonzept entwickelt, das u. a. die Begrenzung auf rund 90 Zuschauer pro Veranstaltung vorsieht. Damit möglichst viele Musikliebende die Chance erhalten, eines der Konzerte zu besuchen, werden die Matinee-Konzerte jeweils um 18.00 Uhr noch einmal wiederholt. Informationen zum Vorverkauf folgen. Die drei weiteren Konzerte der Reihe finden im Wintersemester statt. 

Für die Ringvorlesung „Beethoven | Räume“ wird ein digitales Angebot konzipiert. 

Der Beethoven-Streichquartettzyklus mit dem Auryn Quartett (05. bis 07. und 10.06) soll auf den Sommer 2021 verschoben werden, das für den 30.06. geplante Meisterkonzert mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout in die Saison 2022/23. Bereits gekaufte Tickets behalten nicht ihre Gültigkeit, sondern werden beim Haus der Musik auf Anfrage zurückerstattet. Weitere Informationen unter www.hfm-detmold.de/konzerte
 
Detmolder Sommerakademie 2020

Auch die Detmolder Sommerakademie, die in diesem Jahr wieder talentierte junge Nachwuchsmusiker nach Detmold eingeladen hatte, kann unter den derzeitigen Bedingungen nicht stattfinden. Die Hochschule wird diesen Durchgang, in dem alle Streichinstrumente, Akkordeon und Schlagzeug im Fokus hätten stehen sollen, auf das nächste Jahr verschieben. Beide Jahrgänge werden 2021 eine gemeinsame und deshalb buntere und größere Detmolder Sommerakademie besuchen.

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Corona: Studierende erhalten finanzielle Unterstützung

Die erste Phase des Spendenaufrufs für finanziell bedürftige Studierende der HfM …

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Corona: Studierende erhalten finanzielle Unterstützung

Die erste Phase des Spendenaufrufs für finanziell bedürftige Studierende der HfM Detmold in Zeiten von Corona ist abgeschlossen. Die Vergabekommission, die über die Förderanträge entscheiden musste, tagte unmittelbar nach Ablauf des Stichtages am 30.04. und nahm eine Verteilung vor: Von den 750 immatrikulierten Studierenden der Hochschule beantragten 99 eine finanzielle Unterstützung. Der größte Teil kann aus dem Corona-Notfallfonds gefördert werden, der inzwischen einen Betrag von knapp 40.000 Euro erreicht hat. Das Geld wird unmittelbar an die Studierenden ausgezahlt werden. Der Corona-Notfallfonds ist auf Initiative der Gesellschaft der Freunde und Förderer (GFF) in Zusammenarbeit mit dem Alumni-Verein und der Hochschule gegründet worden. Er wird von Spendengeldern zahlreicher Detmolder Bürgerinnen und Bürger sowie der beiden Vereine gespeist.

„Diese Hilfsbereitschaft hat uns enorm gefreut und beeindruckt und zeigt uns zugleich, wie sehr unsere Musikstudierenden zu Detmold gehören“, freut sich Rektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Allein die hohe Anzahl an Anträgen habe gezeigt, wie groß die Not bei den Studierenden ist. „Alle Mitglieder der Auswahlkommission hat diese Ausnahmesituation sehr betroffen gemacht“, betont Grosse. Unterstützt wurden vor allen Dingen Härtefälle, deren Grundversorgung unmittelbar betroffen ist. An der Auswahl waren die Studierendenvertreterinnen der Hochschule unmittelbar beteiligt. Allein die auflaufenden Mietkosten bedrohten in Einzelfällen die Möglichkeit, das Studium in Detmold fortzusetzen. Es sei außerdem deutlich geworden, wie viele Studierende ihren Lebensunterhalt fast ausschließlich durch Aushilfstätigkeiten finanzierten, u. a. durch Minijobs in der Gastronomie oder im Handel und durch Musikunterricht. Häufig sind auch die Eltern der Studierenden aus aller Welt selbst von der Pandemie betroffen und können ihre Kinder nicht mehr finanziell unterstützen. So erlebe man in Detmold im Kleinen, wie sehr Corona ein weltweites Problem darstelle.

Die Studierenden der Hochschule für Musik Detmold sind seit Jahrzehnten ein nicht wegzudenkender Teil von Stadt und Umgebung. Sie prägen das Stadtbild und sind auf zahlreichen Bühnen der Region zu erleben. Sie bereichern so auch die Lebenskultur in der Region. Die Corona-Pandemie hatte viele der Studierenden in eine schwere, existentiell bedrohliche Krise gebracht. 
 
Die Hochschule bittet daher weiterhin dringend um Spenden, in der Hoffnung, die Studierenden auch weiterhin unterstützen zu können. Spenden können auf das Konto des Corona-Notfallfonds eingezahlt werden. Weitere Informationen dazu unter www.hfm-detmold.de/corona-notfallfonds

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Neuer Kompositionsprofessor

Der amerikanische Komponist Mark Barden hat zum Wintersemester 20/21 einen Ruf als …

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Neuer Kompositionsprofessor

Der amerikanische Komponist Mark Barden hat zum Wintersemester 20/21 einen Ruf als Professor für Komposition an die Hochschule für Musik Detmold angenommen. Dort wird er eine neue Kompositionsklasse aufbauen. Barden, der lange Zeit als Pianist tätig war, studierte Komposition bei Rebecca Saunders in Berlin und anschließend bei Mathias Spahlinger und Jörg Widmann an der Musikhochschule Freiburg. Er zählt zu einem der profiliertesten Komponisten der jungen Generation. „Wir freuen uns, dass wir mit Mark Barden einen Komponisten von internationaler Reputation gefunden haben, der das Profil unseres Hauses optimal ergänzt“, sagt Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Mark Barden bringt Lehrerfahrung an Hochschulen mit und freut sich vor allen Dingen über die hervorragenden Voraussetzungen, die er in Detmold vorfinden wird: „Durch das Tonmeisterinstitut und die Möglichkeiten in der Audio- und Videoproduktion ergeben sich für junge Komponistinnen und Komponisten einzigartige Studienmöglichkeiten. In Detmold können wir sehr experimentierfreudig vorgehen und die daraus resultierenden Werke auf höchstem Niveau auch online dokumentieren“, so der Komponist. 

Mark Bardens Werk umfassen sowohl Konzertkompositionen als auch Live-Installationen im Raum. Seine Studien in Berlin und Freiburg ergänzte er durch Einzelunterricht bei Beat Furrer, Chaya Czernowin, Brian Ferneyhough und Helmut Lachenmann. Er erhielt Kompositionsaufträge im Rahmen des Österreichischen Zeitgenössischen Musikfestivals Wien Modern, mehrfach im Rahmen der Wittener Tage sowie für die Donaueschinger Musiktage, das Ensemble Intercontemporain sowie weitere Festivals und Ensembles für Zeitgenössische Musik. Für seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Darunter zählen ein Komponistenförderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, das Thomas J. Watson Fellowship, das Stipendium der Oscar und Vera Ritter Stiftung, der Stipendienpreis der Darmstädter Kurse für Neue Musik sowie Aufenthaltsstipendien von der Akademie der Künste Berlin, des Deutschen Studienzentrums in Venedig und des Künstlerhof Schreyahn. 2010 gewann er den Internationalen Kompositionswettbewerb „concertare“ sowie jüngst den 1. Preis beim Wettbewerb „Interaktive Komposition“ des Konzerthaus Berlin. Seine Werke werden bei Edition Peters verlegt. Eine seiner zahlreichen CDs mit Werken, eingespielt von Ensemble Intercontemporain, Klangforum Wien, Nicolas Hodges u.a., ist beim Label Col Legno erschienen. Meisterkurse gab er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, Oberlin Conservatory, Fondation Royaumont, und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz. Zusätzlich promovierte Barden im Fach Komposition am Goldsmiths College, University of London mit einer Arbeit über die Rolle der Körperwahrnehmung beim Spielen und Hören von Musik in der Aufführung. 
 

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Hochschule plant Wiederaufnahme des künstlerischen Einzelunterrichts vor Ort 

Mit einer Reihe von Beschlüssen reagiert die Hochschule für Musik Detmold auf die …

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Hochschule plant Wiederaufnahme des künstlerischen Einzelunterrichts vor Ort 

Mit einer Reihe von Beschlüssen reagiert die Hochschule für Musik Detmold auf die aktuelle Erlasssituation, insbesondere eine Allgemeinverfügung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW vom 23.04. Für die Durchführung von Lehr- und Praxisveranstaltungen sowie Prüfungen an den Hochschulen sieht diese Verfügung vor, dass Präsenzveranstaltungen in kleinen Gruppen unter bestimmten Voraussetzungen wieder zugelassen sind. Vor diesem Hintergrund plant die Hochschule, in ihren derzeit geschlossenen Gebäuden ab dem 04.05. wieder künstlerischen Einzelunterricht im Hauptfach anzubieten. Hierfür erarbeitet sie derzeit ein entsprechendes Hygiene- und Sicherheitskonzept. Ob Lehrende und Studierende den Unterricht vor Ort oder weiterhin online erteilen möchten, bleibt freigestellt, auch weil viele Studierende zurzeit nicht nach Detmold zurückkehren können. „Zwei Elemente eines Musikstudiums können besonders schlecht ersetzt werden: der künstlerische Unterricht sowie das Üben in den Räumlichkeiten der Hochschule. Aus organisatorischen Gründen ist es einfacher, zunächst wieder den Unterrichtsbetrieb – und hier speziell den Einzelunterricht – aufzunehmen, soweit es die epidemiologische Situation zulässt“, erklärt Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. „Der Übebetrieb erfordert einen noch größeren Regelungsaufwand, deshalb muss hier zunächst eine Bedarfserhebung erfolgen.“

Prüfungskonzerte sind trotz der Corona-Krise ab dem 04.05. wieder möglich, finden allerdings bis auf Weiteres ohne Publikum statt. Allen Studierenden wurde per Corona-Notfallverordnung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft die Regelstudienzeit um ein Semester verlängert, so dass der Druck, jetzt trotz der Einschränkungen zu einer Prüfung anzutreten, verringert worden ist. Dazu trägt auch bei, dass die Hochschule in diesem Semester eine Freiversuchsregelung umsetzt: Im Falle des Nicht-Bestehens einer Prüfung erhalten die Studierenden einen zusätzlichen Wiederholungsversuch. „Das ist eine von vielen kulanten Regelungen, die wir treffen, um die für die Studierenden belastende Situation aufzufangen."

Aufgrund der Situation können Planungsvorläufe und Proben für Konzerte bis Ende Mai nicht mehr realisiert werden. Darüber hinaus sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung von Veranstaltungen mit Publikum bis auf Weiteres unklar. Daher sagt die Hochschule sämtliche Konzerte in ihren Spielstätten bis mindestens Ende Mai ab. 

Seit Montag ermöglicht die Musikbibliothek in Abstimmung mit der Lippischen Landesbibliothek / Theologische Bibliothek und Mediothek eine kontaktlose Medienausleihe. Nutzende können mit ihrem Ausweis anhand des Bibliothekskatalogs Medien auswählen. Diese werden am nächsten Werktag bereitgestellt und können dann drei Tage lang zwischen 13.00 und 15.00 Uhr abgeholt werden. Ein Abholtermin ist nicht erforderlich.

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Spendenaufruf für Studierende der Hochschule beginnt erfolgreich

Bereits nach einer Woche können Hochschule für Musik Detmold in Kooperation mit der …

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Spendenaufruf für Studierende der Hochschule beginnt erfolgreich

Bereits nach einer Woche können Hochschule für Musik Detmold in Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer (GFF) sowie dem Alumni-Verein der Hochschule für Musik Detmold e.V. eine erste Bilanz über die eingegangenen Spenden ziehen. Die drei Institutionen hatten noch vor Ostern einen Aufruf in der Öffentlichkeit für bedürftige Studierende in Corona-Zeiten gestartet. Seit Ausbruch der Pandemie sind viele dieser in finanzieller Not. Sie verlieren eigene Einnahmen aus Hilfsjobs, Konzerten oder Unterrichtstätigkeit. Auch können Familien, die selbst von der Pandemie betroffen sind, den Unterhalt ihrer in Detmold studierenden Kinder nicht mehr gewährleisten.
 
20.000 Euro sind nach gegenwärtigem Stand bereits auf dem Konto eingegangen. Von einer „beeindruckenden Hilfsbereitschaft“ sprach Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. „Wir bedanken uns bei allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die gespendet haben, für ihre Unterstützung.“ Gleichzeitig fügte er hinzu, dass er auf noch weitere Spenden hofft, damit möglichst viele Studierende von der gemeinsamen Aktion profitieren können. Unter www.hfm-detmold.de/corona-notfallfonds sind Angaben zu der Aktion dokumentiert.
 
Um die Mittel verwalten zu können, hat die Hochschule inzwischen einen Notfallfonds eingerichtet, über den ein Gremium aus Verantwortlichen der Hochschule und Studierenden verfügen wird. Studierende der HfM Detmold sind mit Semesterbeginn dazu aufgerufen, sich per Antrag bis 30.04. um finanzielle Unterstützung zu bewerben. Es können bis zu 500 Euro als Soforthilfe bewilligt werden, um existenzielle Nöte zu lindern, die durch die Corona-Pandemie aufgetreten sind. Das Angebot richtet sich an Studierende, die keine regelmäßige Förderung aus Stipendien oder durch einen hohen BAFöG-Satz erhalten. „So möchten wir gewährleisten, dass das Geld denen zur Verfügung gestellt wird, die es am meisten nötig haben“, so Grosse.

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„Sänger der Oboe“ feierte 100. Geburtstag

Der Oboist und langjährige Detmolder Oboenprofessor Helmut Winschermann hat am …

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„Sänger der Oboe“ feierte 100. Geburtstag

Der Oboist und langjährige Detmolder Oboenprofessor Helmut Winschermann hat am letzten Sonntag, den 22.03., seinen 100. Geburtstag gefeiert. Winschermann hatte von 1948 bis 1992 das künstlerische Hauptfach Oboe an der HfM Detmold unterrichtet. Aus seiner Klasse waren etliche Oboisten hervorgegangen, die später in Stimmführerpositionen wichtiger Orchester tätig waren. Namentlich erwähnt seien Hansjörg Schellenberger (bis 2001 Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker), der bereits verstorbene Günter Passin (bis 1994 1. Oboist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin) sowie Gernot Schmalfuß, der Winschermann nach Ausscheiden auf seine Professur in Detmold folgte. 

Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse, der selbst in den 1980er Jahren Oboe studiert hatte: „Helmut Winschermann war für unsere Generation ein Musiker, dessen Musikalität und Technik maßgeblich war. Er hat in mehr als 40 Jahren bis heute wirksame Meilensteine an der Hochschule gesetzt“. Auch Prof. József Kiss, derzeitiger Oboenprofessor, würdigte Winschermann als herausragenden Vertreter seines Instruments: „Helmut Winschermann ist ein Oboist, der eine Tradition begründete, auf die etliche Nachfolgegenerationen dieses Instruments aufbauen konnten“, sagte Kiss, der seinen „Vor-Vorgänger“ noch anlässlich seines 90. Geburtstag mit seiner Klasse in Paderborn besucht hatte.

Helmut Winschermann, am 22.03.1920 geboren, studierte Oboe, Klavier und Violine an der Folkwang Hochschule der Stadt Essen. Nach einjährigem Studium wurde er bereits als 1. Oboist in das damalige Landesorchester Ruhr-Niederrhein (Essen) aufgenommen, nachdem er bereits während seines Studiums im Städtischen Orchester Witten als 1. Oboist mitwirkte. Nach dem Krieg war er von 1946 bis 1952 als Solo-Oboist beim Symphonie-Orchester von Radio Frankfurt tätig. In den 50er Jahren bezeichnete man Winschermann als „Sänger der Oboe“, da er eine neue Spielkultur auf seinem Instrument entwickelte, die formgebend für etliche seiner Schülerinnen und Schüler wurde. „Für mich waren es schon ereignisreiche Jahre, wenn sich etwa bei der Einspielung der Matthäus-Passion Sänger wie Fritz Wunderlich in der Probe umdrehten und sagten: der spiel ja genauso, wie ich es singe“, so Winschermann in einem Interview anlässlich seines 70. Geburtstages.

Der Oboist ist Gründer der Deutschen Bachsolisten, einem Kammerorchester, das sich in besonderer Weise dem Werke Johanns Sebastian Bachs in barocker Aufführungspraxis verschrieben hat. Er leitete das Orchester anfänglich von der Oboe, später vom Dirigentenpult. Mehrere preisgekrönte Aufnahmen sind bei verschiedenen Labels erschienen. 1995 unternahm das Orchester eine Tournee mit Bachs Brandenburgischen Konzerten nach Japan. Noch im Alter von 91 brachte Winschermann mit den „Bachsolisten“ auf Initiative seines Schülers, dem bekannten Oboisten Ingo Goritzki, Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ in Rottweil (Schwarzwald) zur Aufführung.

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Hochschule reagiert auf aktuelle Erlasse

Die Hochschule für Musik Detmold hat weitere Konsequenzen infolge des sich …

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Hochschule reagiert auf aktuelle Erlasse

Die Hochschule für Musik Detmold hat weitere Konsequenzen infolge des sich ausbreitenden Corona-Virus gezogen. Grundlagen sind ein Erlass des Bundesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie des Ministeriums für Kunst und Wissenschaft NRW vom 13.03. Nachdem das Land den Semesterbeginn an allen Hochschulen zunächst auf den 20.04. verschoben hatte, stellt die Hochschule nun ihren Präsenzbetrieb bis auf weiteres ein. „Aufgrund des neuen Erlasses und der aktuellen Gefährdungslage sagt die Hochschule alle Veranstaltungen ab und schließt sämtliche Gebäudeeinheiten“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. Dies gelte, bis die vorgegebenen Maßnahmen nach Änderung der Gefährdungslage aufgehoben worden sind.

Die Hochschule setzt folglich auch den Vorverkauf für ihre Konzerte aus. Die Sommerproduktion der Opernschule, in der eigentlich Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“ im Landestheater Detmold hätte erklingen sollen, wird auf keinen Fall wie geplant stattfinden können. Den Stand der Veranstaltungsplanung hält die Hochschule im Konzertkalender auf ihrer Website aktuell. 
Weiterhin sind jegliche persönlichen Begegnungen im Rahmen von Lehre und Studium untersagt. Prüfungen und künstlerischer Einzelunterricht dürfen laut Erlass des Landes unter Präsenzbedingungen nicht stattfinden. Stattdessen sollen, soweit möglich, andere Kommunikationswege genutzt und digitale Systeme für die Lehre eingesetzt werden.

Der Zugang zu sämtlichen Gebäuden der Hochschule für Musik Detmold ist ab sofort nicht mehr gestattet. Auch Studierende dürfen die Räumlichkeiten nicht mehr zum Üben nutzen. Neue Lehraufträge für das Sommersemester werden nicht erteilt. Auch Gremiensitzungen mit persönlicher Anwesenheit werden ausgesetzt, soweit sie nicht in Videokonferenzen stattfinden können. Die Verwaltung fährt einen Notbetrieb durch geeignete Maßnahmen wie z. B. Home-Office.

Die Hochschule wird nun Wege finden müssen, Formen der „Distanzlehre“ zu entwickeln, in der auch künstlerisch-musikalische Fragestellungen behandelt werden können. Während es für Vorlesungen und theoretischen Unterricht durch Online-Kurse bereits Modelle gibt, stehen insbesondere der Gesangs- und Instrumentalunterricht vor einer neuen Herausforderung.

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Pop-Up fährt nicht nach Neuseeland

Seit letztem Wochenende steht es fest: Pop-Up muss seine lang im Voraus geplante …

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Pop-Up fährt nicht nach Neuseeland

Seit letztem Wochenende steht es fest: Pop-Up muss seine lang im Voraus geplante Reise nach Neuseeland infolge der Ausbreitung des Corona-Virus absagen. Der preisgekrönte Chor hatte die Chance, am World Symposium on Choral Music (WSCM) teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um einen der gefragtesten Anlässe der internationalen Chormusik weltweit, der alle drei Jahre stattfindet und die führenden Chöre, Chorleiter*innen und Komponisten zusammenbringt, um Konzerte, Seminare, Meisterklassen und Workshops zu veranstalten. Die Veranstalter hatten das lang geplante Vorhaben am Wochenende mit großem Bedauern abgesagt. Man könne heute keine Garantie dafür übernehmen, dass sich die Situation rund um das Corona-Virus bis Juli gebessert hat, heißt es auf der Internetseite des WSCM. 

Das Event war ursprünglich vom 11. bis 18.07. in Neuseelands Hauptstadt Auckland geplant. Pop-Up hatte sich als einer von insgesamt 24 Chören aus der ganzen Welt für eine Teilnahme qualifiziert. Mit dabei waren Ensembles aus den USA, Indonesien, und Japan, aus Europa waren u. a. das englische Ensemble Voces8 sowie der renommierte Stuttgarter Kammerchor eingeladen. Pop-Up zeigt sich solidarisch mit der Entscheidung des Veranstalters: „Wir haben vollstes Verständnis, dennoch sind wir sehr traurig“, postete der Chor in den Sozialen Netzwerken. Eng gekoppelt war die Teilnahme an dem Symposium an ein Austauschprojekt mit dem neuseeländischen Chor Stellar Singers. Im Rahmen einer Europa-Tournee der Stellar Singers hätte ein gemeinsames Konzert beider Chöre am 20.04. in der Martin-Luther-Kirche stattfinden sollen, das infolge der aktuellen Situation ebenfalls abgesagt wurde.

Seitens der Hochschule war eine intensive Vorbereitung der Reise von Pop-Up nach Neuseeland von Nöten. Zahlreiche Förderer wie die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, das Goethe-Institut, das Unternehmen Jowat SE, die Sibylle und Hannes Frank Stiftung sowie die Firma POS TUNING hatten ihre finanzielle Unterstützung zugesagt. „Wir sind unseren Partnerinnen und Partnern für ihre Bereitschaft sehr dankbar, ein solches Unternehmen für unsere Hochschule möglich zu machen und umso trauriger, dass dieses Engagement nun nicht die erhofften Früchte tragen wird“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse.

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Hochschule trifft Entscheidung: Alle Veranstaltungen bis einschließlich 19.04. werden abgesagt / Semesterstart wird auf den 20.04. verschoben

Angesichts der dynamischen Entwicklungen um das sich ausbreitende Virus SARS-CoV-2 …

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Hochschule trifft Entscheidung: Alle Veranstaltungen bis einschließlich 19.04. werden abgesagt / Semesterstart wird auf den 20.04. verschoben

Angesichts der dynamischen Entwicklungen um das sich ausbreitende Virus SARS-CoV-2 hat die Hochschulleitung der HfM Detmold heute folgende Entscheidungen zum Schutz der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden sowie des Publikums getroffen:
Konzerte und Veranstaltungen: Alle öffentlichen Konzerte und Veranstaltungen der HfM Detmold bis zunächst einschließlich 19.4.2020 werden abgesagt. Dies betrifft auch die Veranstaltungen des Beethoven-Jubiläumsjahres BTHVN2020 | Detmold sowie diejenigen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Hochschule, bei denen die Hochschule nicht selbst Veranstalterin ist. Eintrittskarten können beim Haus der Musik bzw. beim jeweiligen Veranstalter / der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückerstattet werden. Die Austauschprojekte mit den Musikhochschulen Warschau und Budapest entfallen. Die Hochschule hofft auf das Verständnis ihrer Konzertbesucher und bittet darum, sich tagesaktuell auf der Website über den weiteren Verlauf zu informieren.

Semesterbeginn: Der Semesterstart wird laut Erlass des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW auf den 20.04. verschoben. Abgesagt wird auch die feierliche Immatrikulation am 01.04. zum Auftakt des Sommersemesters. Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse: „Wir müssen die notwendigen Maßnahmen im Benehmen mit dem Ministerium und allen verantwortlichen Stellen treffen, um unseren Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus zu leisten.“

Zugangsmöglichkeit zur Hochschule: Die Hochschule ist bis auf Weiteres geschlossen. Dazu zählen sämtliche Gebäude des Hochschulcampus einschließlich der Bibliothek. Auch die Verwaltung stellt den Publikumsverkehr ein, bleibt jedoch für Studierende und Lehrende sowie Konzertbesucherinnen und -besucher per Mail und über Telefon erreichbar. Studierende dürfen die entsprechenden Räumlichkeiten der Hochschule für Übezwecke weiterhin nutzen. Die Hochschule weist auf die entsprechenden Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und des Gesundheitsamtes unter www.hfm-detmold.de/corona-virus ausdrücklich hin.

Betroffen von der aktuellen Situation sind rund 230 Lehrkräfte, 760 Studierende sowie 75 Mitarbeitende in Technik und Verwaltung. Die Hochschule bittet angesichts der sich dynamischen entwickelnden Situation, die aktuellen Hinweise auf der Website zu beachten.

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Es muss nicht immer die Zauberflöte sein

Am 27.02. fand in Detmold ein Musikpädagogischer Tag statt, der Akteure aus dem …

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Es muss nicht immer die Zauberflöte sein

Am 27.02. fand in Detmold ein Musikpädagogischer Tag statt, der Akteure aus dem Berufsfeld Musikunterricht zusammenbrachte. Unter dem Thema „Musiktheater im Unterricht – warum?“ beschäftigten sich die Anwesenden mit der Frage nach zeitgemäßen Zugängen für Schülerinnen und Schüler zum Musiktheater. Dabei trafen Musiklehrer auf Studierende sowie auf Musikreferendare der Studienseminare der Region, um Vernetzungen herzustellen und sich auszutauschen. Die Initiative der Hochschule im Rahmen von L³Musik sowie des Bundesverbandes Musikunterricht NRW fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. „Im Zeichen von Veränderungen, die das Unterrichtsfach Musik betreffen, wollen wir einmal mehr ein Forum bieten, bei dem Akteure dieses Berufsfeldes miteinander ins Gespräch kommen und sich fortbilden können“, betonte Prof. Dr. Ortwin Nimczik, Studiengangsleiter des Lehramtsstudiengangs Musik der HfM Detmold, der gemeinsam mit Prof. Dr. Ekkehard Mascher diese Tagung initiiert hatte. Das Konzept habe sich bewährt, die Ausbildungsphasen von Schule über Hochschule miteinander zu vernetzen, um Chancen daraus für den Musiklehrerberuf zu generieren. Wesentlich für dieses Erfolgsrezept sei auch die enge Zusammenarbeit mit den Ausbildenden der Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung im Fach Musik gewesen. „Ohne die Mitarbeit von Stephanie Vehling, Jörg Bücker, Klaus Ernst und Volker Schmoland wäre eine so enge Verzahnung nicht möglich gewesen“, waren sich die Verantwortlichen einig.    

Vier parallel stattfindende Kurse luden die Teilnehmenden zu intensiven Auseinandersetzungen mit dem Thema Musiktheater ein. Einer der Gäste war u. a. Rainer O. Brinkmann, der 2001 die musiktheaterpädagogische Arbeit der Staatsoper unter den Linden aufbaute und lange Zeit Leiter der Sparte Junge Staatsoper an diesem Haus war. Er brachte sein Know-How aus dem Bereich der Szenischen Interpretation in einem Workshop den Lehrerinnen und Lehrern nahe. „Wenn man eine Klasse heute bittet, sich den Inhalt des Werkes aus dem Opernführer anzulesen, hat man dreißig frustrierte Gesichter vor sich sitzen“, betonte er eingangs. Daher ziele sein Ansatz darauf ab, dass die Schulklasse das Werk nicht kennt. Sich in die Lebenswelten der handelnden Akteure auf der Bühne hineinzuversetzen sei etwas, was den Schülerinnen und Schülern sehr viel eher liege. Am Beispiel von „La Bohème“ nannte er das Thema „Lebenskunst“ und animierte die Teilnehmenden mit Rollenspielen, Berufsgruppen wie Philosophen und Dichter, die in dem Stück eine Rolle spielen, darzustellen. Vom Jungen Theater des Landestheaters Detmold waren Jennifer Schnarr und Anna Neudert zu Gast. Sie gerieten nach einer Bestandsaufnahme zum heutigen Musikunterricht in eine lebendige Diskussion mit den Workshopteilnehmenden zur Frage, wie man mit Schülerinnen und Schülern bewährte Klischees und Hemmschwellen zum Musiktheater abbauen und den Übergang zwischen Schule und Musiktheater reibungsloser gestalten kann. 

Der Musiklehrer Manuel Doormann zeigte anhand von selbst gedrehten Musikvideos aus seiner Klasse neue Zugangsmöglichkeiten zum Musiktheater auf. Gegenstand seines Beitrages waren die Veränderungen des Musikunterrichts im Zeitalter des Smartphones. Davon könne man als Musiklehrer heute vielfach profitieren, wenn man die rechtlichen Vorschriften im Auge behält. Schließlich motivierte der Schauspieler und Sprecherzieher Christian Kleinert in theaterpädagogischen Warm-Ups, die Lehrerinnen und Lehrer eigene Phantasien auf die Bühne zu bringen. „Man muss Kinder aus ihrer Lebenswirklichkeit abholen und Fantasien im Unterricht thematisieren, die für sie nachvollziehbar sind“, so Kleinert. So könne man zum Beispiel ein Gefühl wie Liebe über szenische Fantasien mit optisch-akustischen Mitteln nachvollziehbar machen.

Als inspirierend empfand Studienreferendar Lennart Hoyer den Tag. „Ich habe gemerkt, welche Offenheit es unter Musiklehrerinnen und -lehrern gibt, sich auf Neues einzulassen“, sagte er. Claudia Stärk vom Gymnasium Horn-Bad Meinberg fügte hinzu, dass sie mit vielen guten Impulsen nach dem persönlichen Austausch und den praxisnahen Erfahrungen nach Hause gegangen sei. „Der Blick auf die eigene Unterrichtspraxis weitet sich, die Verbundenheit mit anderen trägt einen und macht mutig, Neues auszuprobieren“, so ihr Resümee.

Im Abschlussplenum waren sich alle in Bezug auf die Eingangsfrage „Musiktheater im Unterricht – warum?“ einig: Es sei sehr leicht, in spielerischer Art und Weise die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler mit einem anspruchsvollen und zeitgemäßen Musikunterricht zu verbinden.

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Musikpädagogische Praxis am lebenden Beispiel

Der Musikkindergarten der HfM Detmold dient Mitarbeitenden und Studierenden der …

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Musikpädagogische Praxis am lebenden Beispiel

Der Musikkindergarten der HfM Detmold dient Mitarbeitenden und Studierenden der Hochschule nicht nur als Kita im eigentlichen Sinn. Er ist in der Vergangenheit auch immer wieder Ort musikpädagogischer Forschung gewesen. So fanden dort zahlreiche Seminare des Studiengangs Elementare Musikpädagogik statt, in denen Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich der frühkindlichen Bildung praktisch erproben konnten. Jetzt hat ein Team seine Forschungsergebnisse der letzten fünf Jahre wissenschaftlich-künstlerischer Praxis in Form eines Begleitbandes veröffentlicht. Das Buch trägt den Titel „Der Musikkindergarten – ein pädagogisches Portrait“ und ist erschienen im Shaker-Verlag. Das Autorenteam besteht aus fünf Mitarbeiterinnen rund um die beiden Herausgeber Heike Arnold-Joppich und Dr. Markus Brenk, beides Professoren an der Hochschule für Musik Detmold. Der Band wendet sich an Fachkräfte aus dem Bereich Musikpädagogik, Erzieherinnen und Erzieher sowie Träger von Einrichtungen, die sich für den besonderen Typ dieser Kindertagesstätte interessieren. 

Neben allgemeinen Informationen geben die Autorinnen u. a. Aufschluss über die Bedeutung der Elementaren Musikpädagogik für die musikpädagogische Praxis in der Einrichtung. Protokolle von Musikunterrichtsstunden und Alltagssituationen sowie Interviews mit dem Erzieherinnenteam und den Eltern dienten dabei als Grundlage. Ein weiterer Bestandteil ist die musikalische Bildung im Kontext frühkindlicher Allgemeinbildung sowie das Aufzeigen möglicher Horizonte einer Musikpädagogik für unter 3-jährige Kinder.  

Die Musik-Kita an der HfM Detmold ist eine Kindertagesstätte für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. In der pädagogischen Arbeit wird neben allen Bildungsbereichen einer zeitgemäßen Vorschulpädagogik ein besonderer Wert auf die musikpädagogische Arbeit gelegt. Eine von der Hochschule angestellte musikpädagogische Fachkraft treibt diesen Bereich dort besonders voran. Die grundlegende Idee besteht darin, durch frühkindliche musikalische Bildung dem zunehmenden Bedeutungsverlust von Musik in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Die Detmolder Musik-Kita ist bis heute die einzige in der Form innerhalb der deutschen Musikhochschullandschaft. 

Für ein Vorab-Rezensionsexemplar in Form eines PDFs wenden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@hfm-detmold.de an die Pressestelle. Bitte beachten Sie, dass der PDF-Buchblock nur zum Zwecke der Rezension dient und nicht an Dritte weitergegeben werden darf.

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Über 30 Jahre im Dienst der Musik

Mit der feierlichen Zeugnisübergabe im Detmolder Sommertheater ist das …

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Über 30 Jahre im Dienst der Musik

Mit der feierlichen Zeugnisübergabe im Detmolder Sommertheater ist das Wintersemester an der Hochschule für Musik Detmold am gestrigen Tag offiziell zu Ende gegangen. Über die Würdigung der Leistungen der Studierenden hinaus sind im Rahmen der Veranstaltung auch zwei langgediente Lehrkräfte in den Ruhestand verabschiedet worden: Lydia Steiger, zuletzt als Dozentin für das Fach Musiktheorie tätig, sowie Matthias Petersen, Dozent für Klavier. Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse dankte beiden für ihre langjährige Arbeit im Dienst der Hochschule: „Von den Studierenden geschätzt und im Haus für ihre Mitarbeit anerkannt, haben Lydia Steiger und Matthias Petersen Generationen von Musikerinnen und Musikern begleitet. Beide haben erfolgreich in Fächern gelehrt, die sowohl Grundlage als auch Erweiterung des musikalischen Horizonts innerhalb der Musikberufe darstellen – für diesen gewichtigen Beitrag zur Detmolder Lehrtradition ist die Hochschule dankbar.“
 
Lydia Steiger studierte Lehramt Musik an der Hochschule für Musik Würzburg und darüber hinaus Komposition. Darauf aufbauend studierte sie Musiktheorie mit den Schwerpunkten Tonsatz und Gehörbildung. Von 1978 bis 1984 nahm sie Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Akademien u. a. in Würzburg und Heidelberg wahr. Seit 1986 lehrt sie das Fach Musiktheorie an der Hochschule für Musik Detmold. Matthias Petersen studierte die Fächer Klavier, Orgel und Dirigieren am Hamburger Konservatorium, der Musikhochschule Hamburg sowie in Basel. Konzerttätigkeiten führten ihn als Pianist, Liedbegleiter und Kammermusiker in die Schweiz, nach Dänemark, Spanien, Südamerika und Japan. Solistisch arbeitete er u. a. mit dem Staatsorchester Hamburg und dem Baseler Sinfonieorchester zusammen. Nach Lehraufträgen in Lübeck und Hamburg wurde Matthias Petersen 1983 Dozent für Klavier in Detmold.

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Beethoven und das Hören

Das dritte Konzert der Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino findet am Sonntag, …

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Beethoven und das Hören

Das dritte Konzert der Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino findet am Sonntag, den 16.02., statt. Es trägt den Titel „Zeit der Stille - Die Sache mit dem Hören”. Beginn ist um 11.00 Uhr im Detmolder Sommertheater. Studierende des Masterstudiengangs Musikvermittlung der HfM Detmold präsentieren gemeinsam mit Instrumentalisten der Johannes-Brahms-Musikschule ein Konzert, bei dem es darum geht, mit welchen Sinnen man Musik neben dem Hören sonst noch wahrnehmen kann. Zu hören sind Anne-Lise Atrsaie (Violoncello), Stefan Claßen (Klavier) und Julia Frederike Hollenberg (Klarinette). Karten sind für 5 Euro im Haus der Musik oder an der Matineekasse im Detmolder Sommertheater erhältlich. Das Konzert steht unter der Leitung und Regie von Claudia Runde und Birgit Kronshage (HfM Detmold). Konzept und Moderation liegen in den Händen von Miriam Schönewolf und Carolin Wiens (Konzept und Moderation).

In dem Konzert geht es um Lulu und ihre beste Freundin Lotte. Letztere ist eine Schwalbe und begibt sich auf eine Reise in den Süden. Auf dieser begegnen ihr unterschiedliche Tiere, die Werke von Beethoven vortragen. Während Lulu auf die Rückkehr ihrer Freundin wartet, widmet sie sich ihrer Lieblingsbeschäftigung: dem Komponieren. Doch was macht eine Komponistin, wenn sie plötzlich nicht mehr hören kann?

Concertino Piccolino ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.

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Judith Pirscher übernimmt Kuratoriumsvorsitz der HfM Detmold

Am Freitag, den 07.02., wurde die ehemalige Regierungspräsidentin des …

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Judith Pirscher übernimmt Kuratoriumsvorsitz der HfM Detmold

Am Freitag, den 07.02., wurde die ehemalige Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Detmold, Marianne Thomann-Stahl, offiziell als Vorsitzende aus dem Kuratorium der HfM Detmold verabschiedet. Gleichzeitig wurde die amtierende Regierungspräsidentin Judith Pirscher als Nachfolgerin begrüßt. „Die Hochschule für Musik Detmold ist mit ihren hochtalentierten Musikerinnen und Musikern ein bedeutender Kulturträger der Region. Sie strahlt weit über Ostwestfalen-Lippe hinaus und hat sich ein hohes internationales Renommee erarbeitet. Durch mein Mitwirken im Kuratorium möchte ich gerne dazu beitragen, die Hochschule sowohl regional als auch überregional tiefer zu verankern, die Unterstützer engmaschiger zu vernetzen und den Kreis der Fürsprecher zu erweitern“, sagte Pirscher, die bereits Anfang des Jahres vom Senat der HfM Detmold einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt worden war. 
 
Marianne Thomann-Stahl, die das Amt über 13 Jahre ausgeführt hatte, bedankte sich im Rahmen der Kuratoriumssitzung vor den Mitgliedern und Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Hochschule. Sie habe durch ihre Tätigkeit als Vorsitzende mit beratender Tätigkeit im Senat gelernt, wie Hochschulen funktionieren. Maßnahmen, die in ihrer Amtszeit durch das Kuratorium beratend unterstützt wurden, waren u. a. das Projekt „SMS-Singen macht Sinn“. Weitere Projekte waren der Bau der Musik-KiTa, dicht gefolgt vom Bau der heutigen Musikbibliothek Detmold im Rahmen des FORUM Wissenschaft | Bibliothek | Musik. Rektor Prof. Dr. Thomas Grosse bedankte sich im Namen der Hochschule für das Engagement und hob dabei auch die hilfreiche Begleitung bei der Aufarbeitung der Biographie des ehemaligen Rektors Prof. Martin Stephani hervor. 

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"Rising Star" des Marimba zu Gast im Konzerthaus

Das 3. Meisterkonzert an der Hochschule für Musik Detmold steht ganz im Zeichen des …

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"Rising Star" des Marimba zu Gast im Konzerthaus

Das 3. Meisterkonzert an der Hochschule für Musik Detmold steht ganz im Zeichen des Schlagwerks. Zu Gast ist das Hamburger Ensemble Elbtonal Percussion, bestehend aus den vier Musikern Andrej Kauffmann, Jan-Frederick Behrend, Stephan Krause und Sönke Schreiber. Die vier Ausnahmemusiker wirkten bereits bei verschiedenen Filmproduktionen, u. a. in Doris Dörries Drama „Kirschblüten – Hanami“, dem „Baader-Meinhof-Komplex“ von Bernd Eichinger und Christian Alvards Sciene-Fiction-Thriller „Pandorum“ mit. Gemeinsam entfachen sie am 11.02. mit Rachel Zhang, dem „Rising Star“ des Marimba, ein Feuerwerk des Schlaginstrumentariums. Das Konzert findet um 19.30 Uhr im Konzerthaus der Hochschule statt. Eintrittskarten im Wert von 31, 27 bzw. 22 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik, im Netz unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt in Höhe von 16, 13,50, bzw. 11 Euro. Eine Konzerteinführung durch die Musikvermittlerin Beate Wolff findet im Vorfeld um 18.30 Uhr im Garten-Saal des Palaisgebäudes statt.

Im Meisterkonzert erklingen Arrangements barocker Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Johann Jakob Froberger neben modernen Rocksongs, u. a. von der Band Radiohead. Wie kaum eine andere Formation beherrschen die vier treffsicheren Schlagwerker aus Hamburg den „kreativen Crossover“ aus Klassik, Jazz & Weltmusik, Neuer Musik, Rock & Drum’n’ Bass. Sie beeindrucken ihr Publikum mit ihrer Musik auf Trommeln, Becken und Gongs, harmonisch bereichert durch Marimba- und Vibraphone. Davon zeugen sieben CDs und zwei DVDs. Neben Konzertreisen, die das Ensemble u. a. nach China führten, engagieren sich die vier Musiker auch immer wieder im musikvermittlerischen Bereich. Die Chinesin Rachel Zhang konzertiert mit ihrem Duopartner Laurent Warnier im Joint Venture Percussion Duo auf bedeutenden Bühnen im In- und Ausland. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und Stipendien. Ihre Duo-Debut-CD „Dances and Fairy Tales“ mit eigenen Arrangements für Marimba und Vibraphon mit Werken des Komponisten Maurice Ravel wurde für die International Classical Music Awards 2017 nominiert. Rachel Zhang unterrichtet am Konservatorium Amsterdam.

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Lehramtsstudierende zeigen viel kreatives Potential

Am 24.01. fand die Abschlusspräsentation studentischer Projekte im Marta Herford …

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Lehramtsstudierende zeigen viel kreatives Potential

Am 24.01. fand die Abschlusspräsentation studentischer Projekte im Marta Herford statt. Studierende des Studiengangs Lehramt Musik der Hochschule für Musik Detmold und der Fachrichtung Kunstpädagogik der Universität Bielefeld kooperierten mit der Museumspädagogik des bekannten Kunstmuseums im Rahmen der Ausstellung „Im Licht der Nacht“. Ziel war die Auseinandersetzung mit dem Lernort Museum im Rahmen einer projektgebundenen Arbeit, die sowohl fach- als auch schulformübergreifend sein sollte. In diesem Rahmen waren Lehramtsstudierende beider Disziplinen aufgefordert, kreative Ideen rund um den Topos „Nacht“ analog zur Ausstellung zu entwickeln. Hier erhielten sie viele Anregungen für die eigene Unterrichtsgestaltung. Angeleitet wurden sie dabei von den vier Dozenten Prof. Dr. Johannes Voit und Prof. Dr. Petra Kathke, beide von der Uni Bielefeld sowie Prof. Dr. Ortwin Nimczik und Prof. Dr. Ekkehard Mascher von der HfM Detmold. 
 
Insgesamt fünf Arbeitsgruppen präsentierten dem anwesenden Publikum ihre Ergebnisse in Form von virtuellen Klanginstallationen. Die Projekte beinhalteten dabei sowohl musikalische als auch bildkünstlerische Aspekte. Ein Projektteam entführte sein Publikum in die Traumwelt eines virtuellen Gegenübers. Durch das bloße Ertasten von Alltagsgegenständen in einem dunklen Raum, wodurch Klänge entstanden, wurden die Besucher zu Gestaltern des Traums. Ein anderes Team verzichtete gänzlich auf das Visuelle und fokussierte sich auf klangliche Momentaufnahmen aus der Nacht, die eine Geräuschkulisse erzeugten. Effekt sollte sein, was passiert, wenn man dem primären Sinn des Sehens beraubt ist, erklärte der Bielefelder Student Alexander Schumacher eingangs in einem kurzen Statement. Wiederum eine andere Projektgruppe konfrontierte die Besucher mit sehr tiefgründigen Fragestellungen, die in Karten mobileartig an der Decke befestigt waren. „Was hast Du schon erreicht?“ „Fühlst du dich oft beobachtet?“ oder „Kannst Du ohne Hoffnung denken?“ – „Wir dachten an Fragen und Gedanken, die sich jeder von uns stellt, wenn man nachts alleine ist“, erläuterte die Detmolder Lehramtsstudentin Laura Relitzki. Deswegen war das Publikum dazu eingeladen, den Raum alleine zu betreten und sich vom Sog der Gedanken, untermauert durch Musik, die im Hintergrund lief, inspirieren zu lassen. „Man bekommt selbst den Spiegel vorgehalten und wird mit der eigenen Gedankenwelt konfrontiert“, so fasst die Studentin die Botschaft des Projekts treffend zusammen. 
 
Die Studierenden zogen am Ende ein wichtiges Fazit für die Gestaltung ihres eigenen Unterrichts: Sowohl Musik als auch Kunst haben stets mehrere Deutungsebenen. Es geht darum, Interpretationsspielräume für Schülerinnen und Schüler zu eröffnen. Das Thema Nacht bietet hierfür vielerlei Anlässe.

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Letztmalig alle Streichquartette Beethovens: Auryn Quartett gibt Abschied von der Bühne bekannt

Auf das kammermusikaffine Publikum warten im Februar und Juni besondere …

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Letztmalig alle Streichquartette Beethovens: Auryn Quartett gibt Abschied von der Bühne bekannt

Auf das kammermusikaffine Publikum warten im Februar und Juni besondere Konzertanlässe: Letztmalig wird das Auryn Quartett mit allen Streichquartetten Beethovens auf der Bühne des Detmolder Konzerthauses zu erleben sein. Anlässlich ihres 40. Bühnenjubiläums werden sich die vier passionierten Musiker im September 2021 aus dem öffentlichen Konzertleben zurückziehen. Alle, die das weltberühmte Streichquartett noch einmal erleben möchten, haben jetzt die Chance: Im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Beethovenjahr der HfM Detmold, werden die Vier noch einmal den kompletten Zyklus des diesjährigen Jubilaren unter dem Titel „Beethoven im Quartett“ zu Gehör bringen. Aufführungstermine sind der 07., 08. und 09.02. sowie der 05., 06. und 07.06. jeweils im Konzerthaus der HfM Detmold. Die Freitags- und Samstagstermine beginnen jeweils um 19.30 Uhr, Konzerte, die am Sonntag stattfinden, um 18.00 Uhr. Eintrittskarten in Höhe von 15 Euro sind im Vorverkauf im Haus der Musik (Tel.: 0800-00-68745), im Netz unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse erhältlich. Für alle Konzerte bietet die Hochschule ein Abo zum Preis von 50 Euro an.  
 
Beethovens Streichquartette greifen die Tradition Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts auf, sie entwickeln aber auch ihre eigene Formsprache. In klar voneinander getrennten Gruppen durchlaufen die Quartette alle Schaffensphasen Ludwig van Beethovens. Das Auryn Quartett, das aus den Musikern Matthias Lingenfelder und Jens Oppermann (Violine), Stewart Eaton (Viola) und Andreas Arndt (Violoncello) besteht, hat den Zyklus mehrfach auf CD eingespielt. Die Musiker gelten weltweit als eines der wenigen Streichquartette, die seit 40 Jahren ununterbrochen in derselben Besetzung zusammenspielen. Seit 2003 geben sie ihr Wissen in Form von Professuren an die junge Generation der Studierenden weiter. Dabei haben sie sich vor allem, auch durch die Gründung eines eigenen Wettbewerbs, auf dem Gebiet der Kammermusikförderung hervorgetan. Zahlreiche Ensembles erfahren bis heute eine professionelle Unterstützung durch das Auryn Quartett. 

„Beethoven im Quartett“ ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.

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Zwischen Sittlichkeit und Selbstbestimmung

Am kommenden Wochenende bringt die Opernschule der HfM Detmold die Kammeroper Albert …

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Zwischen Sittlichkeit und Selbstbestimmung

Am kommenden Wochenende bringt die Opernschule der HfM Detmold die Kammeroper Albert Herring des englischen Komponisten Benjamin Britten auf die Bühne des Detmolder Sommertheaters. Das Libretto basiert auf Vorlage des englischen Bühnenregisseurs Eric Crozier nach der Novelle Le rosier de Madame Husson von Guy de Maupassant. Premiere ist am Samstag, den 01.02. um 19.30 Uhr. Die zweite Aufführung findet am Sonntag um 18.00 Uhr statt. Eintrittskarten sind im Wert von 8 Euro im Vorverkauf im Haus der Musik, im Netz unter www.ticketonline.de sowie an der Abendkasse erhältlich. 
Die Handlung der Oper bildet eine typische englische Kleinstadtszenerie mit all ihren Klischees ab: Jeder redet über den anderen. Im Mittelpunkt steht das Leben in der virtuellen Stadt Loxford um 1900, in der Sittlichkeit und Moral abhandengekommen sind: Ein alter Brauch soll wiederbelebt werden, um Abhilfe zu schaffen: Die Maikönigin. Im Dorf wird jedoch kein einziges wohlerzogenes Mädchen gefunden, das diese Charaktereigenschaften mitbringt. Man hofft stattdessen auf Albert Herring, den Sohn einer Gemüsehändlerin, der nur vorgibt, die sittlichen Vorschriften zu erfüllen. Im tiefsten Innern möchte er jedoch etwas erleben. Positiv beflügelt wird seine eigentliche Gesinnung durch das befreundete Pärchen Nancy und Sid, die ihm auf dem Festbankett zu seinen Ehren heimlich Rum in die Limonade mischen. Betrunken schleicht sich Albert Herring davon. Nachdem die Hinterbliebenen die Maikrone finden, wird vorerst der Tod des Vermissten betrauert. Dieser ist aber ins Nachbarstädtchen gefahren, um dort die Nacht zum Tage zu machen. Nach seiner Rückkehr gesteht er all dies und stößt auf Empörung, außer bei Sid und Nancy. Albert Herring ist stolz, endlich einmal den Schritt in ein selbstbestimmtes Leben gemacht zu haben. 


Die Musikalische Leitung der diesjährigen Winterproduktion liegt in den Händen von Fabio Vettraino. Er dirigiert das Hochschulorchester in einer Kammerbesetzung. Regie und Bühnenbild stammen von Thomas Mittmann, die Kostümierung hat Andrea Kölzcer übernommen. Es singen Studierende der Opernschule. Zahlreiche Darsteller absolvieren mit ihrer Partie ihre Abschlussprüfung.   

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Beethoven für die ganze Familie

Das kommende Konzert am 26.01. steht unter dem Titel „TATATATAAAA ... Beethoven!“. …

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Beethoven für die ganze Familie

Das kommende Konzert am 26.01. steht unter dem Titel „TATATATAAAA ... Beethoven!“. Es beginnt um 11.30 Uhr im Konzerthaus und setzt den Kinder- und Familienschwerpunkt des Beethovenjahres an der HfM Detmold fort. Drei Studentinnen der Musikvermittlung, Kerstin Körfer, Sara Franchini und Linda Wiebe, haben unter der Leitung von Claudia Runde ein halbszenisches Konzept entworfen, das sie mit dem Hochschulorchester unter der Leitung von Florian Ludwig umsetzen. Die Drei schlüpfen während des Stückes selbst in die Rolle der handelnden Akteure auf der Bühne. Karten kosten 5 Euro und sind im Vorverkauf im Haus der Musik, an der Matineekasse sowie unter www.ticketonline.de erhältlich.
 
Das Konzert gibt dem Publikum einen Einblick in die Situation zu Lebzeiten Ludwig van Beethovens. Eine Szene zeigt den großen Meister, dargestellt von Florian Ludwig, wie er, stets beschattet von seinem Arzt, während einer Probe mit einem Orchester auf einen alten Freund sowie eine adlige Klavierschülerin trifft. Die Situation eskaliert. Im gemeinsamen Einklang mit dem Publikum versöhnen sich die Drei schließlich zu Beethovens „Freude schöner Götterfunken“. Zwischendurch bekommt das Publikum immer wieder durch spielerische Ansätze den Zugang zum Werke Beethovens vermittelt und ergründet gemeinsam mit den Akteuren und Orchestermitgliedern das Leben und die Gedankenwelt eines der größten Komponisten der Menschheitsgeschichte.  

Das Familienkonzert der Hochschule ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.

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Hochschule bewirbt Erasmus-Austausch mit Konzert

Das Format des Erasmus-Konzertes, welches im letzten Jahr erfolgreich am …

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Hochschule bewirbt Erasmus-Austausch mit Konzert

Das Format des Erasmus-Konzertes, welches im letzten Jahr erfolgreich am Orchesterzentrum NRW in Dortmund in die Wege geleitet wurde, findet diesjährig seine Fortsetzung. Diesmal kommen sieben Erasmus-Studierende mit ihren Kommilitonen am kommenden Samstag, den 11.01., in den Genuss, sich mit einem eigenen Konzert einem größeren Publikum vorzustellen. Beginn ist um 13.00 Uhr im Kammermusiksaal des Orchesterzentrums.  Das Projekt wurde von Studienberaterin Margarete Buch ins Leben gerufen. Es verfolgt das Ziel, das Erasmus-Programm an der Hochschule zu bewerben und den Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich auf möglichst vielen Bühnen in Deutschland zu präsentieren. Künstlerischer Verantwortlicher ist Prorektor Prof. Alexander Gebert. Bei dem Konzert erklingen Werke von Claude Debussy, Camille Saint-Saëns, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart. Präsentieren werden sich dort Dominika Pilis (Flöte), Maeva Rabassa (Harfe), Martin Moriarty (Viola), Doris Maria Posdziech (Gesang), Caleb Spyralatos (Klavier), Caesar Yuwono (Klavier), Billur Tankisi (Violine), Andrea Barbieri (Violine), Ilay Dahan (Violoncello), Alessandro De Salvo (Klavier), Victor Trueba (Gesang), Lisa Lotte Grotholt (Viola) und Elizaveta Nauruzova (Klavier).

Im Wintersemester sind insgesamt 14 ERASMUS-Studierende an der Hochschule für Musik Detmold eingeschrieben. Sie kommen aus Polen, Griechenland, Italien, Spanien, der Türkei und den Niederlanden. Die HfM Detmold ist neben den drei weiteren Musikhochschulen des Landes in Düsseldorf, Essen und Köln Mitglied im Orchesterzentrum NRW in Dortmund. Hierbei handelt es sich europaweit um die erste hochschulübergreifende Ausbildungsstätte für künftige Orchestermusiker. Im Masterstudiengang „Orchesterspiel“ werden Studierende in vier Semestern praxisnah und zielgerichtet auf eine Karriere in renommierten Orchestern vorbereitet.
 

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Mit der Zeitreisemaschine zu Beethoven

Zu Beginn des Jahres wird die Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino der Hochschule …

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Mit der Zeitreisemaschine zu Beethoven

Zu Beginn des Jahres wird die Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino der Hochschule fortgesetzt. Auch diese hat sich ganz dem Jubilaren Ludwig van Beethoven verschrieben. Dabei versetzen drei Musikerinnen des Wahlfachs Musikvermittlung ihr junges Publikum zwischen 4 und 7 am 12.01. mittels Zeitmaschine zurück in das Jahr 1805. Dort erleben die interessierten Zuschauer den leibhaftigen Beethoven hautnah. Das Konzert, das unter dem Titel „Vom Sturme verweht – Rastlos und ungestüm in Wort und Ton“ steht, findet um 11.00 Uhr im Detmolder Sommertheater statt. Karten sind im Wert von 5 Euro an der Matineekasse, im Haus der Musik sowie unter www.ticketonline.de erhältlich.

Auf der Bühne zu erleben sind Mayu Tsukamoto (Klavier), Carmen Habbe (Querflöte) und Noemi Gal (Oboe). Sie schlüpfen dabei zum Teil in die Rolle von Straßenmusikerinnen, die den Wunsch haben, zurück in die Zeit zu Lebzeiten des großen Komponisten zu reisen. Die Zeitmaschine des Erfinders erfüllt beiden diesen Traum. Noemi Gal ist Oboistin und Studentin mit dem Hauptfach Instrumentalpädagogik Oboe. Im Rahmen ihres Wahlfachstudiums Elementare Musikpädagogik sammelte sie zahlreiche musikalische Erfahrungen mit Kindern und macht mit dem Kinderkonzert Concertino Piccolino ihre Abschlussprüfung. Mayu Tsukamoto kommt aus Japan und studiert Klavier bei Prof. Elena Margolina-Hait. Carmen Habbe erhält Querflötenunterricht bei Prof. Hans-Jörg Wegner und studiert im Hauptfach Elementare Musikpädagogik Bachelor in der Klasse von Prof. Heike Arnold-Joppich. Die Künstlerische Leitung haben Claudia Runde und Birgit Kronshage.

Die Reihe Concertino Piccolino ist ein Projekt im Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises.

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Trauer um Prof. Alexander Wagner

Der Detmolder Chorleiter, Hochschullehrer und Komponist Prof. Alexander Wagner ist …

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Trauer um Prof. Alexander Wagner

Der Detmolder Chorleiter, Hochschullehrer und Komponist Prof. Alexander Wagner ist am 19. Dezember 2019 im Alter von 93 Jahren in Detmold gestorben. Über einen ungewöhnlich langen Zeitraum hinweg hatte Wagner als Professor für Chorleitung und Dirigieren von 1957 bis 1992 Generationen von Studierenden der Hochschule Musik Detmold ausgebildet und begleitet. Darüber hinaus leistete er als langjähriger Kantor der Detmolder Christuskirche von 1949 bis 1994 unschätzbare Dienste für die Chormusik in Detmold. Er gründete die dortige Kantorei, die bis heute durch kirchenmusikalische Aufführungen wichtige Akzente im Detmolder Konzertleben setzt. „Alexander Wagner hat Maßstäbe für das Studium in Detmold gesetzt und die Geschicke der Hochschule bis zu seinem Lebensende interessiert begleitet. Mit ihm ist nicht nur ein hervorragender Musiker, sondern auch ein kritischer Freund und wichtiger Zeitzeuge von uns gegangen“, so würdigte ihn Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse. „Rundfunkproduktionen und Konzertmitschnitte seiner Chöre bezeugen den glasklaren Gestaltungswillen Alexander Wagners“, beurteilte Anne Kohler als heutige Professorin für Chorleitung der Hochschule Wagners künstlerisches Vermächtnis. Bis zuletzt habe er als Zeuge rege und eifrig am Detmolder Konzertleben teilgenommen und war am fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sehr interessiert. 
 
Wagner unterhielt bis zuletzt enge Verbindungen zur Hochschule. Anfänglich als Dozent angestellt, erfolgte 12 Jahre später die Ernennung zum Professor in der Nachfolge von Kurt Thomas, der 1956 zum Kantor der Leipziger Thomaskirche berufen wurde. Zuvor studierte Wagner nach Zwischenstationen in Berlin und Hannover an der damaligen Nordwestdeutschen Musikakademie bei Wilhelm Maler, Kurt Thomas und Michael Schneider. Er begriff sich als Feinmechaniker, der alle Untiefen der Chorarbeit, besonders diejenigen mit Laien kannte“, erinnert sich Prof. Dr. Joachim Thalmann, der selbst lange Jahre sein Schüler war. Künstlerisch tätig war er vor allen Dingen mit drei Ensembles: Als Leiter des Kammerchores Capella, dem damaligen studentischen Kammerchor der Hochschule, mit dem vocalensemble alexander wagner sowie der Kantorei der Christuskirche Detmold, mit denen etliche Rundfunkmitschnitte entstanden. Doch auch mit den Schul- und Kirchenmusikern erarbeitete er Programme bis zur Aufführungsreife, die er überzeugend in zahlreichen Konzerten umsetzte. „Wichtig war mir, dass die Schüler das Handwerk lernen, mit dem sie in der gesellschaftlichen Praxis leben können", so lautete eine von Wagners Devisen. Stets ging es ihm darum, dass seine Studierenden das Beste aus dem Möglichen machen, unabhängig davon, ob sie vor einem Schulchor oder einer Kantorei stehen würden. Im Unterricht betonte er die Aufrechterhaltung des entsprechend der Komposition historisch richtigen Klangbilds in der Musik sowie das Durchdringen der geistigen Aussage eines Werks. 
 
Neben seiner Hochschultätigkeit setzte sich Wagner auch für die gottesdienstliche Musikpflege ein, wirkte als Orgelsachverständiger der Lippischen Landeskirche und edierte ungezählte Kompositionen für Gottesdienste. Nach seiner Emeritierung 1991 wandte er sich stärker seiner Tätigkeit als Herausgeber zu. Er überarbeitete das „Lehrbuch der Chorleitung“ seines Lehrers Kurt Thomas und ist Herausgeber des Chormusik- und Oratorienführers, beim Reclam-Verlag erschienen, welches heute zu einem Standardwerk geworden ist. Wagner komponierte weiterhin anspruchsvolle Kirchenmusik für Laien. Noch vor drei Jahren veranstaltete die Hochschule in Zusammenarbeit mit der Christuskirche Detmold ein Ehrenkonzert anlässlich Wagners 90. Geburtstag, zu dem zahlreiche seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler nach Detmold reisten. Die Hochschule wird sein Andenken in Ehren bewahren.
 

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Kreative Projektgruppenarbeit zum Thema „Nacht“

In diesem Wintersemester kooperiert der Studiengang „Lehramt Musik“ der Hochschule …

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Kreative Projektgruppenarbeit zum Thema „Nacht“

In diesem Wintersemester kooperiert der Studiengang „Lehramt Musik“ der Hochschule für Musik Detmold mit den beiden Studienfächern Musik- und Kunstpädagogik der Universität Bielefeld. In dieser innovativen Lehrveranstaltung im Rahmen von Campus OWL begegnen sich nicht nur Studierende im fachübergreifenden Sinne, sondern arbeiten schulformübergreifend in den Bereichen Grundschule, Gymnasium und Gesamtschule. Der Austragungsort mag zumindest für Musikstudierende ungewöhnlich sein: Das Museum für zeitgenössische Kunst Marta Herford mit seiner aktuellen Ausstellung „Im Licht der Nacht. Vom Leben im Halbdunkel“ (26.10.19 bis 09.02.20). Ziel ist es, das Phänomen Nacht sowohl aus musik- als auch aus kunstpädagogischer Sicht zu beleuchten. 
 
Die Studierenden arbeiten in gemischten Gruppen bis zu fünf Personen Konzepte aus, die sie am 24.01.20 im Museum in Herford präsentieren werden. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Disziplinen soll ihnen dabei auch im Hinblick auf ihren späteren Beruf als Kunst- und Musiklehrende zugutekommen. Geleitet wird das Projekt von den beiden Detmolder Professoren Dr. Ortwin Nimczik und Dr. Ekkehard Mascher sowie ihren Kollegen Prof. Dr. Petra Kathke und Prof. Dr. Johannes Voit aus Bielefeld. Nachdem es in der Vergangenheit bereits zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Studiengang „Lehramt Musik“ und dem Marta Herford gekommen war, loten nun erstmalig beide Hochschulen die Querverbindungen zu der Themenvielfalt des bekannten Kunstmuseums gemeinsam aus. 
 
Die Studierenden waren eingangs dazu aufgefordert, eigene optische und akustische Eindrücke um die Phänomene Nacht und Zwielicht durch Fotos sowie analoge oder digitale Aufnahmen und Aufzeichnungen zu dokumentieren. Seitdem werden Themen aus dieser ersten Bestandsaufnahme in Projektgruppen vertieft. Ideen, wie von den beiden Detmolder Lehramtsstudentinnen Laura Relitzki und Johanna Schilling, beschäftigten sich etwa mit der Einrichtung eines dunklen Raums, in dem Texte über Träume mit einer mehrkanaligen Klangcollage konfrontiert werden, oder einem Mobile, bestehend aus Bildern zum Thema Nacht, das durch Klänge und Schattenprojektionen an Mehrdeutigkeit gewinnt. Alexander Schumacher, Bielefelder Student der Fachrichtung Kunst- und Musikpädagogik, bereitet mit seinem Team eine interaktive Klanginstallation vor. Mit Lautsprechern, die an unterschiedlichen Stellen des Raums positioniert werden, versucht er durch die Aufnahme und Wiedergabe von Geräuschen der Nacht, dem Phänomen als Klangforscher auf die Spur zu kommen.   
 
„Von der Zusammenarbeit können Studierende beider Fachrichtungen profitieren“, erklärt Johannes Voit. Im Unterricht gehe es häufig um die Verknüpfung beider Disziplinen, wie z. B. musikalische Klänge einem Bild zuzuordnen oder bildnerische Äquivalente zu akustischen Eindrücken zu entwickeln. „Diese Querverbindung lassen sich exemplarisch an einem bestimmten Thema festgemacht“, ergänzt seine Kollegin Petra Kathke, „und die Nacht bietet dafür vielerlei Anlässe“. „Das Seminar soll als kreatives Praxisbeispiel im Hinblick auf die Didaktik der Studierenden im Unterricht dienen“, fasst Ortwin Nimczik die Idee der Zusammenarbeit auf. 
 
Die Ausstellung im Marta Herford widmet sich dem Phänomen der entgrenzten Nacht und beleuchtet anhand von 100 Gemälden, Skulpturen, Videos und Installationen von der frühen Moderne bis zur Gegenwart, wie das Ordnungsprinzip von Hell und Dunkel einem vielgestaltigen nächtlichen Leben weicht. Das Museum ruft in seinem Vermittlungsprogramm Bildungseinrichtungen aus OWL zur lebendigen Beteiligung auf. 
 

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Besonderer Beitrag zum Beethovenjahr

Akteure der Hochschule für Musik Detmold haben anlässlich des bevorstehenden …

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Besonderer Beitrag zum Beethovenjahr

Akteure der Hochschule für Musik Detmold haben anlässlich des bevorstehenden Jubiläumsjahres, das den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens feiert, eine einzigartige Installation entwickelt: Unter dem Titel „Inside Beethoven! Das begehbare Ensemble“ sind die Besucherinnen und Besucher des Lippischen Landesmuseums, in dem die Ausstellung seit dem 14.12. zu sehen ist, eingeladen, den „Klassiker“ Ludwig van Beethoven auf neue Weise zu entdecken. Das Exponat ist im Beethovenjahr neben Detmold in wichtigen Museumszentren in Paderborn, Bonn, Leipzig, Wien und Frankfurt zu sehen. Eine CD mit einem umfangreichen Dokumentationsband, herausgegeben vom Beethoven-Haus Bonn, ist an den Ausstellungsorten sowie im Handel erhältlich. 
 
Wenn Musikerinnen und Musiker auf der Bühne stehen und spielen, hält das Publikum respektvoll Abstand. Normalerweise bekommt es dabei einen Eindruck vom Gesamtklang eines musizierenden Ensembles. „Nicht so bei diesem Projekt“, erklärt Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos, der Leiter des Zentrums für Musik und Filminformatik. „Indem Museumsbesucher den Raum des spielenden Ensembles betreten, der durch Bildschirmdisplays symbolisiert wird, können sie den Spielenden, sei es Fagottist oder auch Pianist unmittelbar zuhören.“ Durch dieses „Mittendrin-Erlebnis“ werden neue Zugänge eröffnet, die dem Publikum sonst verborgen und nur den Musizierenden vorbehalten bleiben. Die Musik, ihre polyphone Struktur, das Spiel jedes einzelnen Instrumentes und sein Beitrag zum Gesamtklang werden plötzlich transparent.    
 
Gespielt wird Ludwig van Beethovens Septett Es-Dur op. 20 sowohl in der Version für Bläser und Streicher als auch in Beethovens eigener Triobearbeitung für Klavier, Klarinette und Cello op. 38. Auf digitalen Notenpulten können die gespielten Noten verfolgt werden. 
 
Bei dem Projekt „Inside Beethoven! Das begehbare Ensemble“ verbinden sich raffinierte Audioproduktionen, komplexe Musikinformatik und neueste Erkenntnisse der Musikwissenschaft und der digitalen Musikedition zu einem einzigartigen Exponat an der Schnittstelle zwischen Kunst und Computer. Entwickelt wurde es durch das Zentrum für Musik- und Filminformatik der Hochschule für Musik Detmold und der Technischen Hochschule OWL in Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Beethovens Werkstatt“ des Beethoven-Hauses Bonn und des Musikwissenschaftlichen Seminars Paderborn/Detmold, dem Zentrum Musik – Edition – Medien sowie den künstlerischen Studiengängen und dem Erich-Thienhaus-Institut der Hochschule für Musik Detmold.
 
Es musizieren Thomas Lindhorst (Klarinette), Tobias Pelkner (Fagott), Norbert Stertz (Horn), Maria-Elisabeth Lott (Violine), Veit Hertenstein (Viola), Andreas Arndt (Violoncello), Stanislau Anishchanka (Kontrabass) sowie Thomas Wypior (Klavier).
 
Das Projekt „Inside Beethoven! Das begehbare Ensemble“ wird durch BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises gefördert.

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HfM Detmold plant Begleitung der Musikausbildung an südkoreanischer High School

Am 10.12. hat die Hochschule für Musik Detmold Möglichkeiten einer zukünftigen …

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HfM Detmold plant Begleitung der Musikausbildung an südkoreanischer High School

Am 10.12. hat die Hochschule für Musik Detmold Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit mit der Hamdeok High School ausgelotet. Diese liegt in der Hauptstadt Jeju innerhalb der selbstverwalteten Insel-Provinz Jeju-do in Südkorea. Die High School verfügt über eine Musikabteilung, an der sie Spezialklassen für klassische Musikausbildung einrichten möchte. Das gemeinsame Vorhaben, vor Ort einen qualifizierten Musikunterricht für junge talentierte Schülerinnen und Schüler aufzubauen, ist im Gespräch mit dem Bildungsgouverneur Seokmun Lee der südkoreanischen Provinz anlässlich seines Besuches vertieft worden. Mit der Unterschrift einer Absichtserklärung erklärte sich die HfM Detmold bereit, eine Begleitung dieses Vorhabens zu prüfen. Bildungsgouverneur Lee führte vom 8. bis 11.12. eine neunköpfige südkoreanische Delegation an, die sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Musikhochschule machte. Ebenfalls in Detmold waren der Abteilungsleiter für Schulausbildung des dortigen Bildungsministeriums, der Schulleiter der Hamdeok High School sowie der Leiter der dortigen Musikabteilung. 
 
Der Unterricht in Form von Meisterklassen durch Dozierende der HfM Detmold soll junge Nachwuchstalente dazu befähigen, ein Studium an einer deutschen Musikhochschule wie Detmold aufzunehmen. Neben dem instrumentalen Hauptfachunterricht sollen auch Nebenfächer wie Musiktheorie und Gehörbildung hinzukommen. Hierzu soll die von Prorektor Prof. André Stärk entwickelte E-Learning-Plattform detmoldmusictools.de als Hilfsmittel dienen. Nicht zuletzt sollen vor Ort Deutschkenntnisse der Nachwuchstalente vertieft werden. 
 
„Die Förderung des musikalischen Nachwuchses spielt auch in NRW eine große Rolle“, so Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse in seiner Funktion als Sprecher Landesrektorenkonferenz der Kunst- und Musikhochschulen NRW. „Die Möglichkeit, sich mit einem so musikbegeisterten Partner wie der Hamdeok High School auszutauschen, ist eine hervorragende Gelegenheit, Strukturen der Nachwuchs­förderung zu vergleichen und Inspiration zu gewinnen.“
 
Initiiert wurde der Kontakt zur Hamdeok High School durch die koreanische Pianistin Sumi Lee, die in Detmold Klavier studierte und nun im Rahmen eines Lehrauftrages im Fach Korrepetition an die Hochschule gebunden ist. Im März 2020 plant die Hochschule ein erstes Treffen in Jeju, wo sich Detmolder Professoren ein Bild von der Situation vor Ort machen wollen. 

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Raum für neue Ideen

Künstlerischer Hauptfachunterricht kann besonders produktiv sein, wenn Studierende …

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Raum für neue Ideen

Künstlerischer Hauptfachunterricht kann besonders produktiv sein, wenn Studierende der Hochschule zusammen mit ihren Lehrenden in einem Ensemble spielen. Beide begegnen sich auf der Bühne auf Augenhöhe und studieren in einem professionellen Rahmen kammermusikalische Werke ein. Diese Idee setzte Prorektor und HfM-Violoncello-Professor Alexander Gebert erfolgreich in die Tat um und gründete die kammermusikalische Hochschulreihe „Mosaiken“. Das Konzept hat sich bewährt. Das Kurzfestival findet am kommenden Wochenende nunmehr zum fünften Mal statt. Es präsentiert am 30.11. und 01.12. anspruchsvolle Werke des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Konzertabende finden jeweils um 19.30 Uhr und 18.00 Uhr, beide Male im Brahms-Saal der Hochschule, statt.

Erklingen werden Kompositionen mit spätromantischen Anklängen wie die 5 Gesänge von Max Reger in einer Fassung für Klavier und Viola neben zeitgenössischem Repertoire. Nachdem Hindemiths „Der Schwanendreher“ bereits im Orchesterkonzert erklang, bringt ein weiteres Ensemble die im selben Zusammenhang komponierte „Trauermusik“ in einer Besetzung für Streicherensemble und Viola zu Gehör. Weitere Werke sind das Quintett in g-Moll von Sergei Prokofiev, die virtuose Violinsonate Nr. 2 des US-amerikanischen Komponisten George Antheil sowie das Klavierquintett Nr. 1 des Brahms-Zeitgenossen Ernst von Dohnanyi. Über weitere Werke und Besetzungen informiert die Website der Hochschule unter www.hfm-detmold.de/konzerte. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. 
 
Bei der Durchführung von "Mosaiken" ist den künstlerisch Verantwortlichen der Hochschule nicht nur die Orientierung an den Erfordernissen der späteren musikalischen Praxis des freiberuflichen Musikers wichtig, sondern auch, ein Forum zu bieten, in dem außergewöhnliche kammermusikalische Werke in gemeinsamer Probenarbeit gedeihen können. „Die Studierenden machen Erfahrungen, die ihnen für ihren späteren Beruf als Freiberufler sehr zugute kommen. Dazu gehört nicht nur bekanntes Repertoire einzustudieren, sondern auch Neuland zu erkunden“, so Alexander Gebert. 

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Hochschule präsentiert sich auf Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Hörprobe“ mit einem eigenen Konzert

Kurz nach der Übertragung eines Konzerts mit zwei HfM-Studierenden auf WDR 3 im …

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Hochschule präsentiert sich auf Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Hörprobe“ mit einem eigenen Konzert

Kurz nach der Übertragung eines Konzerts mit zwei HfM-Studierenden auf WDR 3 im Rahmen der Reihe „Campus-Konzerte“ bahnt sich eine weitere Kooperation mit einem überregional bedeutenden Medienpartner an: Im Rahmen der Sendung „Hörprobe“, einem lebendigen Format für Musikstudierende, ist nun auch der Sender Deutschlandfunk Kultur zu Gast in Detmold und überträgt das moderierte Konzert mit zahlreichen Akteuren der HfM Detmold live in seinem Radioprogramm. Die Studierenden werden im Gespräch vorgestellt und treten damit nicht nur dem Publikum im Auditorium gegenüber, sondern erleben hautnah, wie sich ihr Vortragssaal zu einem Rundfunk-Studio wandelt. Die Veranstaltung findet am 26.11. um 20.00 Uhr im Konzerthaus statt. Der Eintritt ist frei.  
 
Die Hochschule präsentiert dort ein vielseitiges Aufgebot an Studierenden und Ensembles. Das Programm enthält Werke für Orchester, Orgel, Gesang, Duo-Besetzung, Klarinettenquartett sowie Jazzvokal-Ensemble: Beginnend mit einem Auszug aus der Serenade für kleines Orchester Nr. 2 A-Dur durch das Hochschulorchester und Florian Ludwig, gibt die junge Organistin Laura Schlappa die Toccata für Orgel des kürzlich verstorbenen Komponisten und Organisten Jean Guilliou zum Besten. Weiterhin präsentieren sich die Pianistin Yiran Wu mit einer Klaviersonate von Skrjabin sowie ein Duo, bestehend aus dem Bratschisten Martin Moriarty und seinem Klavierpartner Juan Diego Galíndez Gutiérrez mit einem Intermezzo von Nino Rota. Passend zum Clara-Schumann-Jahr interpretiert Annina Battaglia, Opernstudiomitglied des Landestheaters Detmold, begleitet von Yangfan Xu, Lieder der Komponistin und Pianistin. Wie sich die drei Klarinettistinnen Astrid Aufderklamm, Debora Buschmann, Charlotte Gombert und Man-Chi-Chan als Ensemble beweisen, zeigen die Vier mit den „Two Pieces for four Clarinetts“ des israelischen Komponisten Tzvi Avni. Das Finale bestreitet das beliebte Vokalensemble Pop-Up mit Leiterin Anne Kohler und zwei Arrangements von Manuel Grunden und Line Groth.

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