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Brahms-Klavierwettbewerb Detmold 2019

Detmold/07.10.19: Gestern wurden die Gewinner des Brahms-Klavierwettbewerbs Detmold 2019 ermittelt: Die Jury der Finalrunde, bestehend aus den Hochschulprofessoren Andrea Bonatta (Bozen), Konrad Elser (Lübeck), Mamiko Suda (Tokyo), Jacob Leuschner (Detmold), dem Brahms-Spezialisten Andreas Boyde (London) sowie dem Detmolder Generalmusikdirektor Lutz Rademacher, kam zu dem Entschluss, den ersten Preis in Höhe von 5.000 Euro an die japanische Pianistin Fuko Ishii (28) und den zweiten in Höhe von 3.000 Euro an Rie Kibayashi (30) zu vergeben. Kibayashi, die ebenso aus Japan stammt, erhielt zudem einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Clara Schumann in Höhe von 1.000 Euro. Der Preis wurde von der Stiftung der Hochschule für Musik Detmold zur Verfügung gestellt. Neben den Preisgeldern für den 1. und 2. Preis, die die Alfred-Reinhold-Stiftung mit ihrem Vorstand Dr. Ingbert Blüthner-Haessler zur Verfügung gestellt hatte, wurden zahlreiche Anschlussengagements für die Preisträgerinnen in Aussicht gestellt: Fuko Ishii wird mit dem Detmolder Kammerorchester 2020 im historischen Kaisersaal in Schloss Corvey auftreten. Sie erhält ebenso die Möglichkeit, in Europas ältestem freistehenden Konzertsaal, der Bagno-Konzertgalerie Steinfurt, zu gastieren. Weiterhin erhält sie eine Einladung für ein Recital vom Internationalen Pianistenfestival Böblingen. Schlussendlich bekommt sie die Möglichkeit einer eigenen CD-Aufnahme durch das renommierte Detmolder Erich-Thienhaus-Institut (Tonmeisterausbildung). Rie Kibayashi darf sich über einen Solo-Abend im Festsaal von Schloss Moritzburg in Detmolds Partnerstadt Zeitz freuen. Auch die Alfred-Reinhold-Stiftung wird beide Preisträgerinnen in eigenen Konzertreihen auftreten lassen. Ferner wird ein Preisträgerkonzert im bekannten Thürmer-Saal in Bochum stattfinden. „Die Anzahl der Folgeengagements ist im Vergleich zum letzten Mal gestiegen“, resümierte der Künstlerische Leiter Jacob Leuschner. „Neben dem Preisgeld werden den Finalisten auch Brücken für ihre Zukunft in Form von Konzertengagements und CD-Produktionen gebaut.“