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Lehrende


Godelieve Schrama machte ihren Studienabschluss mit 20 Jahren am Königlichen Konservatorium von Den Haag. Ein Stipendium vom „Fonds Podiumkunsten“ und ihre Nomination für den Niederländischen Musikpreis ermöglichten es ihr bei Germaine Lorenzini, einer der weltweit renommiertesten Lehrerinnen für Harfe, zu studieren. Sie spielt das gesamte Repertoire für Harfe, wobei sie besonders für ihr klares und sauberes Spiel, bei dem alle Nuancen und Details des Werkes zum Ausdruck kommen, gerühmt wird. Qualität, Professionalität und Expressivität dienen als Leitfaden bei der Wahl ihrer Stücke. Auch zeitgenössische Musik spielt für sie eine wichtige Rolle, da es dabei möglich ist die Aspekte der Gegenwart zu vertonen und zu verstehen. Sie ist Mitglied des ASKO|Schönberg Ensembles für zeitgenössische Musik und arbeitet als Solistin mit vielen renommierten Dirigenten und Orchester zusammen. Um die Harfentradition aufrecht zu erhalten hat sie zum Beispiel mehrere Werke für Harfe in Auftrag gegeben und ist außerdem als Initiatorin verschiedenster Projekte tätig. So präsentierte sie 2008 in Zusammenarbeit mit Regisseuren, Schauspielern und Designer die Kammeroper des Englisch-Indischen Komponisten Param Vir  „Black Feather Rising“. Im Jahr 2012 wurde das „Requiem“ von Micha Hamel, für elf Musiker und einen Schauspieler, während des Holland Festivals unter ihrer Mitwirkung uraufgeführt. Godelieve Schrama hat mehrere CDs aufgenommen, darunter mit Werken von Komponisten wie Britten, Fauré und Ginastera bis hin zu  Werken für Cembalo von Scarlatti, Haydn und Soler. Auch Werke, die speziell für sie komponiert wurden, spielte sie ein, zum Beispiel von Willem Jeths, Roel van Oosten und Sidika Özdil. Für ihre Arbeit wurde sie 1996 mit dem Niederländischen Musikpreis ausgezeichnet, die höchste Ehrung des Landes für klassische Musiker. Seit 2001 lehrt sie als Professorin an der Hochschule für Musik Detmold. Neben dieser Tätigkeit gibt sie regelmäßig Masterklassen und wirkt als Jury-Mitglied bei internationalen Musikwettbewerben mit. 

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